2024-04-19T07:32:36.736Z

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Joachim Ruddies verlässt Wa-Re zum Saisonende. Foto: Bodon
Joachim Ruddies verlässt Wa-Re zum Saisonende. Foto: Bodon
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"Ich hoffe, dass wir die Klasse halten"

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Pfullendorf / mac - Nach fünf Jahren verlässt Joachim Ruddies (57, Foto: Bodon) als Trainer den FV Walbertsweiler-Rengetsweiler zum Saisonende. Das teilte der Trainer gegenüber der Schwäbischen Zeitung mit. Ruddies stieg mit dem FV Wa-Re in diesen fünf Jahren zweimal auf, zunächst von der Kreisliga A in die Bezirksliga und im zweiten Jahr in der Bezirksliga in die Landesliga, in der der Verein nun im zweiten Jahr spielt. SZ-Regionalsportredakteur Marc Dittmann sprach mit Joachim Ruddies über die Gründe.

Herr Ruddies, nach fünf Jahren haben Sie nun bekannt gegeben den FV Walbertsweiler-Rengetsweiler zu verlassen. Wie fällt Ihre Bilanz aus?

Die Entwicklung der Mannschaft in diesen fünf Jahren war sehr gut und es war schön, diese Entwicklung zu sehen. Mir fällt es wirklich schwer, die Mannschaft zu verlassen. Ich hoffe, dass wir die Klasse halten, dass ich sagen kann: Es waren erfolgreiche fünf Jahre.

Und warum verlassen Sie den Verein?

Ich habe mich zunächst gefragt, ob ich nicht noch ein Jahr dranhängen soll, habe mich dann aber dagegen entschieden und dem Verein frühzeitig vor Weihnachten mitgeteilt, dass ich den Verein verlasse. Wie gesagt, es fällt mir schwer, auch weil ich in diesem Verein mit tollen Typen zusammenarbeiten durfte. Aber irgendwann muss man sich ja fragen: Was kann ich mit der Mannschaft noch Neues erreichen. Und vielleicht gibt ein neuer Trainer der Mannschaft einen kleinen Stoß in die richtige Richtung. Und für mich ist es vielleicht auch ganz gut, nochmals neue Gefilde kennenzulernen.

Was war Ihr schönster Moment?

Zum einen natürlich, wie gesagt, die Entwicklung der Mannschaft in den vergangenen fünf Jahren, zum anderen natürlich die beiden Aufstiege. Vor allem der Aufstieg im zweiten Jahr von der Bezirksliga in die Landesliga. Als keiner damit rechnete. Wir hatten uns vor der Saison eigentlich nur erhofft, vorne mitzuspielen. Aber es war insgesamt schön zu sehen, über welches Potenzial die Mannschaft, die Spieler und der Verein haben. Die fünf Jahre waren für mich eine sehr positive Erfahrung.

Sie sprechen selbst von neuen Gefilden. Gibt es schon eine neue Mannschaft, die Sie in der kommenden Saison trainieren?

Es ist so, dass es einige lockere Anfragen gibt. Aber letztendlich ist noch nichts konkret. Es ist ja die Frage, ob tatsächlich ernstes Interesse bei anderen Clubs vorhanden ist.

Und in welcher Liga könnten Sie sich das vorstellen? In der Landesliga oder darunter? Oder auch mal in einem anderen Bezirk?

Es ist sicher schwer, nach all den Jahren bei einer anderen Mannschaft als Trainer zu arbeiten. Für mich ist das klassenunabhängig. Es wäre vielleicht auch mal interessant, in einem anderen Bezirk zu arbeiten. Ich wohne in Stockach, aber wenn ein interessanter Verein auf mich zukommt, ist die Fahrstrecke nicht so wichtig. Da ist man dann bereit, das auf sich zu nehmen.

Hat Wa-Re schon einen Nachfolger?

Wie gesagt, ich habe es dem FV Wa-Re frühzeitig mitgeteilt, dass man einen Nachfolger für mich sucht. Der FV ist wohl dran. Ich denke, dass da in zwei, drei Wochen eine Entscheidung fällt und Vollzug gemeldet wird.

Aufrufe: 030.1.2017, 19:32 Uhr
Schw�bische ZeitungAutor