2024-04-24T13:20:38.835Z

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Hans-Dieter Schmidt, Vorsitzender des SV Hemsen, zeigt sich zufrieden mit den Emsland-Masters. Foto: Werner Scholz
Hans-Dieter Schmidt, Vorsitzender des SV Hemsen, zeigt sich zufrieden mit den Emsland-Masters. Foto: Werner Scholz

„Ich denke, wir sollten so weitermachen“

Hans-Dieter Schmidt vom SV Hemsen über die Emsland-Masters.

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Drei Tage lang kickten die emsländischen Fußballmannschaften um die Hallenkrone in der BBZ-Halle in Meppen. Diese durfte sich der SC Spelle-Venhaus am Ende der ersten Emsland-Masters aufsetzen. Hans-Dieter Schmidt, der Vorsitzende des gastgebenden SV Hemsen, blickt noch einmal auf die Turnierpremiere zurück.
Herr Schmidt, welches Fazit ziehen Sie unter den ersten Emsland-Masters?
Ein sehr positives. Die Organisation hat gut geklappt, die Mannschaften waren auch zufrieden. Was vielleicht ein wenig gefehlt hat, dass die Halle wirklich so richtig voll war. Aber das konnte man wohl beim ersten Mal nicht erwarten. Insgesamt kamen 800 zahlende Zuschauer.

Wird das Turnier auch Ende 2017 stattfinden?
Wir haben die Halle bereits bei der Stadt für den 28., 29. und 30. Dezember beantragt.

Lange Zeit sah es nach einer Terminüberschneidung mit dem Hallenturnier des TuS Lingen (jetzt RB Lingen) aus. Recht kurzfristig sagten die Südemsländer ab. Allerdings wolle man in diesem Jahr wieder ein Turnier organisieren. Stehen Sie mit dem Verein in Kontakt?
Nein, wir haben diesbezüglich keinen Kontakt. Jeder hat das Recht, seine eigene Veranstaltung durchzuführen. Die Lingener haben das vorher schon jahrelang gemacht. Wir sind ein kleiner Verein und ich denke, dass wir so weitermachen sollten. Wir sehen den Zusammenhalt der emsländischen Vereine im Ganzen. Die Mannschaften kommen sicherlich gerne wieder. Wir veranstalten jedoch kein Einladungsturnier. Es geht bei uns darum, dass sich die besten Mannschaften durch ihre Leistungen anmelden. Stichtag ist der 15. Oktober. Dann gucken wir, wer in der Tabelle wo steht und laden entsprechend ein. Wer nicht kann oder möchte, wird durch ein anderes Team ersetzt.

Eine persönliche Frage zum Abschluss. Sie haben eine bewegte Trainerkarriere hinter sich, arbeiteten unter anderem in Afrika. Gibt es Hoffnung auf ein Comeback an der Seitenlinie?
(lacht) Bei mir gibt es nichts mehr zu hoffen. Das ist vorbei. Ich war 50 Jahre Trainer. Es liegen immer wieder Angebote aus Ghana vor, das ist mein zweites Heimatland. Wenn ich wollte, könnte ich immer dorthin gehen. Aber es reicht.
Aufrufe: 02.1.2017, 12:47 Uhr
Kim Patrick von HarlingAutor