2024-05-14T11:23:26.213Z

Ligabericht
Hartes Tackling: Husums Fabian Wobig (re.)  versucht, Cedric Nielsens Offensivdrang zu beschneiden.Foto: Sieg
Hartes Tackling: Husums Fabian Wobig (re.) versucht, Cedric Nielsens Offensivdrang zu beschneiden.Foto: Sieg
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0:0 gegen Husumer SV hilft TSV Friedrichsberg-Busdorf

HSV-Coach Witt sieht Meisterschaftsrennen trotzdem noch nicht entschieden

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Das mit Spannung erwartete Spitzenspiel der Verbandsliga Nord-West zwischen Spitzenreiter TSV Friedrichsberg und dem Tabellenzweiten Husumer SV endete mit einer torlosen Punkteteilung.

Das mit Spannung erwartete Spitzenspiel der Verbandsliga Nord-West zwischen Spitzenreiter TSV Friedrichsberg und dem Tabellenzweiten Husumer SV endete mit einer torlosen Punkteteilung. Durch dieses Remis bleibt es beim Vorsprung von vier Zählern für das Team von Trainer Erik von Lanken, der nach dem Ende der umkämpften Partie zufrieden feststellte: „Natürlich hätten wir gern gewonnen, können aber auch mit diesem 0:0 gut leben. Die Begegnung war von Beginn an taktisch geprägt. Wir wollten zunächst hinten sicher stehen und das hat meine Mannschaft über 90 Minuten hervorragend geschafft“, sagte von Lanken, der anfügte: „Ich hatte von den Husumern vor allem in der zweiten Halbzeit mehr Druck bei den Offensivaktionen erwartet. Diese blieben weitgehend aus und es spricht für uns, dass wir nichts zugelassen haben. Obwohl wir weiterhin vier Punkte Vorsprung haben, bleibt das Meisterschaftsrennen weiter spannend.“

HSV-Coach Dennis Witt empfand das 0:0 als ein gerechtes Resultat: „Um es auf Schlag noch einmal spannend zu machen, hätten wir schon gewinnen müssen. Letztendlich bin ich jedoch mit dem Remis zufrieden. Wir hatten einige Personalprobleme – unter anderem musste ich auf den zuletzt so starken Bosse Wullenweber verzichten – konnten aber trotzdem das Spiel völlig ausgeglichen gestalten. Dass es auf beiden Seiten nicht viele Tormöglichkeiten geben würde, war eigentlich von vornherein klar. Momentan liegen wir zwar immer noch vier Zähler hinter Friedrichsberg und haben auch das schwerere Restprogramm, aber entschieden ist der Titelkampf noch nicht.“

Die von Dennis Witt erwähnten Tormöglichkeiten waren wirklich sehr dünn gesät. Genau genommen gab es in der gesamten Begegnung nur eine und zwar für die Gäste aus Husum. Es war in der 77. Minute, als die Friedrichsberger den Ball im eigenen Strafraum etwas leichtsinnig verloren und HSV-Mittelstürmer Hendrik Fleige frei zum Schuss kam, aber um etwa einen halben Meter verzog. Auf der Gegenseite hatten zuvor auch Harm Ohm (52.) und Tim Schubert (56.) das Ziel deutlich verfehlt. So war es für die beiden Keeper ein eher geruhsamer Nachmittag. Weder Sascha Petersen noch sein Gegenüber Florian Cornils mussten sich auch nur einmal richtig lang machen, sondern nur bei ein paar Flanken und Eckbällen auf der Hut sein.

Obwohl keine Treffer fielen, war es ein intensives und kampfbetontes Spiel, das bis zuletzt von der Spannung lebte. Beide Teams lieferten sich einen offenen Schlagabtausch und versuchten, die entscheidende Lücke in der gegnerischen Deckung zu finden. Hierbei hatten die Gastgeber in Person des agilen Cedric Nielsen leichte Vorteile, doch auch er kam bei seinen Vorstößen nicht in die Position, um erfolgreich abzuschließen.

TSV Friedrichsberg: Petersen – T. Brodersen, Callsen, Hagge, S. Thomsen – Carstensen (69. Kybelka), Ohm, Stegemann (57. Voland), C. Nielsen, T. Schubert – N. Spitzka.

Husumer SV: Cornils – Wrobig, Herpel, Witthohn (26. Siefert), Koschenz – Wetzel, Lorenzen, Steen (69. Meyer), Hornburg – Sander (85. Feddersen), Fleige.

SR: Gruhlke (Kiel).Zuschauer: 250.Tore: Fehlanzeige.

Nicht vergessen: In der Spieltagsübersicht (rechts) könnt ihr wieder für eure Spieler des Spiels abstimmen und somit an der Wahl zur Elf-der-Woche teilnehmen. Einfach auf das Ergebnis klicken und im Spielbericht unterhalb der Aufstellung Spieler auswählen.
Aufrufe: 01.5.2017, 19:09 Uhr
SHZ / umAutor