2024-04-24T13:20:38.835Z

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Jens Siekemeyer war letzte Saison noch als Spieler für SF Schledehausen aktiv.
Jens Siekemeyer war letzte Saison noch als Spieler für SF Schledehausen aktiv.

"Das verflixte zweite Jahr"

Gleich bei seiner ersten Trainerstation steht dem Hunteburger Trainer Jens Siekemeyer eine heikle Aufgabe bevor - Ziel: Klassenerhalt

Nach zehn Jahren war der Hunteburger SV in der letzten Saison in die Kreisliga Nord zurückgekehrt. Fast wäre der sofortige Abstieg erfolgt, mit drei Siegen im Saisonfinale schaffte es das Team aber über die Ziellinie. Das Zittern soll in diesem Jahr nicht lange anhalten.

Jens Siekemeyer geht seine neue Aufgabe mit gedämpftem Optimismus an: "Es wird sicherlich eine schwere Saison, letztendlich sollten wir aber zumindest zwei Mannschaften hinter uns lassen." Ihm ist klar, dass es das berühmte "verflixte Jahr" werden kann, zu große Sorgen bereitet ihm das aber nicht.

Der Trainer versucht neue Wege zu gehen, so hatte er seinem Kader einen individuellen Trainings- und Laufplan zur Verfügung gestellt, bevor das eigentliche Training am 8. Juli losging. Er setzt auf Eigenverantwortung und hofft, dass die Mannschaft das Vertrauen rechtfertigt.

Neben geplanten vier Trainingseinheiten pro Woche stehen Spiele gegen Hasbergen, Gesmold, Borgloh, Wissingen und Vehrte auf dem Programm. Hier will Siekemeyer die Grundlagen legen für den mit 20 Spielern recht kleinen Kader. Nur Andreas Pöppelmann und Christian Wessel haben das Team verlassen. Marcus Rösche und Steffen Tiesing sollen nach Verletzungen langsam wieder an die Mannschaft herangeführt werden.

Ohne externe Zugänge, aber mit den aus der U19 nachrückenden Spielern Johannes Gramke, Rene-Pascal Schnuck, Maximilian Böß und Florian Meyer soll eine Einheit geformt werden, die auf jeden Fall den Klassenerhalt schafft. Gramke konnte schon in der abgelaufenen Saison Erfahrung in der Kreisliga sammeln. In der Vorbereitung werden schon einige U19 Spieler mittrainieren, die unter Umständen schon in der Kreisliga zum Einsatz kommen, falls die Spielerdecke doch zu dünn werden sollte.

Dem frisch gebackenen B-Lizenzinhaber steht Simon Ellermann als "spielender" Co-Trainer zur Verfügung: "Ich kenne Simon schon aus unserer gemeinsamen Zeit in Schledehausen, wir haben viele Gemeinsamkeiten. Das passt auf jeden Fall".

Man muss also abwarten, wie sich der verjüngte und kleine Kader in den ersten Spielen schlägt um zu sehen, wohin die Reise für die Hunteburger geht. Mit Voltlage, Merzen, Kalkriese und Hollage II stehen nicht unbedingt die Leichtgewichte der Liga auf dem Startprogramm.

> Kader des Hunteburger SV

Aufrufe: 010.7.2017, 12:50 Uhr
Bernahrd Horn / FuPa.net Autor