2024-04-25T10:27:22.981Z

Spielvorbericht
– Foto: Milan Kaufmann

"Wir wollen unter die ersten Fünf"

Spitenspiel in Olpe: FC Möllmicke empfängt SG Hützemert/Schreibershof

Nein, ein heißgeliebtes Derby steht am 7. Spieltag im Wender Schulzentrum nicht an. Aber trotzdem verspricht die Begegnung des Tabellenvierten FC Möllmicke gegen die punktgleiche SG Hützemert/Schreibershof (beide zehn Punkte) am Sonntag (Anstoß 15.30 Uhr) jede Menge Spannung, denn der Abstand zum Spitzenduo der Reserveteams des SC LWL und des FC Lennestadt beträgt nur drei Zähler. So könnten beiden Vereine auch durchaus ein wenig von der Meisterschaft träumen.

„Nicht nur Hützemert und wir sind da oben, sondern auch noch andere Mannschaften. Es ist zu früh derlei Ambitionen zu hegen, aber mit Sicherheit können wir jeden Gegner schlagen“, attestiert Möllmickes spielender Coach Nico Stettner seiner Elf jede Menge Potenzial und auch sein Gegenüber Volker March hält einige Stücke auf seine Jungs. Der Trainer der SG will zwar nicht vom Titel sprechen, stellt aber klar: „Wir wollen unter die ersten Fünf.“

Ambitioniert sind die beiden Kontrahenten also, der Respekt voreinander ist dementsprechend auch alles andere als gering. „Möllmicke ist in voller Besetzung eine gute Mannschaft mit einem klaren Plan. Es gilt, dem Gegner seine Stärken zu nehmen und sie dazu zwingen, was er nicht spielen will. Wenn wir das schaffen, dann sind wir in der Lage was Zählbares mitzunehmen“, glaubt March, der mit dem Saisonstart einverstanden ist, gleichwohl aber auch bedauert, dass wichtige Spieler gefehlt haben („Die Personallage entspannt sich aber endlich“) und diese Verluste bei den Niederlagen nicht kompensiert werden konnten. Etwas seltsam mutet es an, das gibt der Übungsleiter selber zu, dass sich trotz 17 Gegentreffer die Defensivarbeit verbessert habe. In den nächsten Wochen wolle er mit seinen Jungs daher vermehrt am Spielaufbau arbeiten.

„Hützemert ist eine grundsolide Mannschaft. Sie sind erfahren, haben eine eingespielte Truppe und ihre Stärken im Offensivbereich. Daher glaube ich, dass die Mannschaft erfolgreich sein wird. Sie schafft es, die gegnerische Angriffsreihe lahm zu legen“, erklärt Stettner, der sicherlich versuchen wird, SG-Torjäger Timo Halbe (bereits sechs „Buden“) an die Kette zu legen. Auch er ist mit dem Beginn der Spielzeit recht zufrieden, findet aber, „dass es noch besser geht. Wir müssen kaltschnäuziger werden. Wir könnten mehr Punkte haben, haben aber auch viele junge Spieler, die noch lernen müssen. Das wird kommen“, ist sich Stettner sicher, der die Gemeinschaft, die Trainingsbeteiligung aber auch den Willen seiner Truppe lobt.

Nicht so gut: Mit Thomas Alfes („Das tut weh. Er ist einer unserer Führungsspieler“), Luca Ballacchino, Hakan Aslan und Thomas Böcking fallen vier Kräfte für das Spitzenspiel aus, hinter dem Einsatz von Launor Frangi steht noch ein Fragezeichen.


Aufrufe: 015.10.2020, 14:45 Uhr
Stefan StarkAutor