2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Trainiert Horrem:  Stephan Paar. Foto: HSV
Trainiert Horrem: Stephan Paar. Foto: HSV

"Es macht einfach allen wieder Spaß"

Mit dem Horremer SV steht Stephan Paar auf dem dritten Platz

Stephan Paar war als Co-Trainer der Fußballer des Horremer SV in der Saison 2918/2019 bereits am Aufstieg beteiligt und hat das Team nach dem Weggang des Cheftrainer übernommen. Mit ihm sprach Lukas Krick über den Höhenflug der Mannschaft, die in ihrer ersten Saison in der Kreisliga A nach zwölf Spieltagen nur drei Punkte hinter dem Tabellenführer steht und nun auch gegen einen Aufstiegsfavoriten gepunktet hat.

Herr Paar, Sie haben am Sonntag den SV Weiden mit einem 1:0 von der Spitze gekickt. Was hat den Unterschied gemacht?

Stephan Paar: Ein Sonntagsschuss! Ansonsten war es ein ausgeglichenes Spiel auf taktisch und läuferisch hohem Niveau. Weiden hatte auch Gelegenheiten, in Führung zu gehen, dann wäre das Spiel unter Umständen anders ausgegangen. Wir sind dennoch hochzufrieden und stolz auf die Mannschaft.

Sie stehen als Aufsteiger in der Spitzengruppe der Liga. Warum kann die Mannschaft sich auf dem höheren Niveau so gut verkaufen?

Stephan Paar: Letztes Jahr waren wir viel zu verkrampft, und es zählte nur der Aufstieg. Die Mannschaft hat oftmals nervös agiert und sich zu sehr unter Druck gesetzt. Diese Saison können wir befreit aufspielen und erreichen daher einen ganz anderen Leistungsstandard. Wir haben eine tolle Trainingsbeteiligung und die Stimmung in der Mannschaft und dem Trainerteam ist hervorragend. Es macht einfach allen Beteiligten wieder mehr Spaß, und wir wissen, dass unsere Mannschaft stark genug ist, jedem Gegner Paroli zu bieten. Außerdem kommt unserer Spielweise die stärkere Liga sogar entgegen, letztes Jahr haben 80 Prozent der Gegner extrem destruktiv gespielt gegen uns als den großen Favoriten. Wir müssen uns aber bewusst sein, dass unsere letzten Siege alle denkbar knapp waren, wir zwei- oder dreimal Matchglück hatten und es schnell auch wieder runter gehen kann, wenn wir auch nur etwas nachlassen.

Als nächstes empfangen Sie am 1. Dezember mit Badorf-Pingsdorf Ihren Rivalen im Aufstiegskampf. Ist das für Sie ein besonderes Spiel?

Stephan Paar: Das stimmt, letztes Jahr war es eine Rivalität, jedoch sind im Endeffekt beide aufgestiegen. Aktuell trennen uns zwar zehn Tabellenplätze und zwölf Punkte, jedoch wissen wir, dass es ein sehr enges Spiel werden wird. Da es kein Lokalduell ist, würde ich es nicht als besonders Spiel bezeichnen. Wir bereiten uns gewissenhaft und konzentriert vor, denn wir rechnen mit maximalem Widerstand. Mit dem Selbstbewusstsein der letzten Wochen wollen wir dieses Spiel natürlich gewinnen, um weiter oben dranzubleiben.

Aufrufe: 021.11.2019, 22:30 Uhr
KSTA-KR /Lukas KrickAutor