2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
F: Negüzel
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Wiemelhausen vor schwerer Prüfung

HSC und Wanne-Eickel wollen Lücke schließen, Allali verspricht: "Wir werden den Fight annehmen"

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Gegen die momentan kriselnde Spvg. Olpe will Holzwickede im Heimspiel siegen und die Rechnung aus dem Westfalenpokal begleichen. Brackel und Kirchhörde versuchen nach Niederlagen in der Vorwoche nun wieder, den Aufwärtstrend der Vorwochen zu bestätigen. Der zwölfte Spieltag in der Vorschau:

SV Brackel 06 - DSC Wanne-Eickel (So 15:00)
Der Sieg gegen den Tabellenzweiten aus Holzwickede könnte den ein oder anderen DSC-Spieler dazu verleiten, den Drittletzten aus Brackel zu unterschätzen. "Dies könnte bei einigen Spielern durchaus im Unterbewusstsein stattfinden", vermutet Trainer Holger Floßbach. Der zehnte Spieltag und die damit verbundene 1:2-Niederlage in Bamenohl dient Wanne als Warnung. "Daran werde ich erinnern und an die Mannschaft appelieren, dass wir jeden Gegner ernst nehmen und auch am Sonntag bekämpfen müssen", so die Devise des Übungsleiters. Neben dem Ausfall von Sebastian Westerhoff muss der DSC für längere Zeit auch auf Nick Ruppert verzichten. Bem 18-Jährigen wurde eine Schambeinverletzung diagnostiziert, ein operativer Eingriff ist für den Angreifer nicht zu umgehen. Matthias Tomaschewski und Besim Kasumi sind beide angeschlagen, auch Sven Preissing leidet weiterhin an Leistenproblemen. "Wenn man oben steht, ist jedes Spiel wichtig. Jede Niederlage kann einen Absturz zur Folge haben, jeder Sieg weckt Begehrlichkeiten. Wir müssen gewinnen, um oben dranzubleiben", fordert Floßbach. Es gelte, Top-Torjäger Mirza Basic auszuschalten, um mit einer "feinen Null" aus dem Spiel zu kommen.




Kirchhörder SC - TuS Nordvesta Sinsen (So 15:00)
Nach drei Pflichtspielsiegen und der letztwöchigen Niederlage im Derby gegen Wickede stellt sich nun die Frage, ob der KSC seine gute Form vom Monatsbeginn auch im Heimspiel gegen den Tabellensiebten wieder abrufen kann. Gegen TuS Nordvesta Sinsen war in beiden Partien der Vorsaison nichts zu holen, man unterlag mit 1:3 und 2:3. TuS-Coach Sebastian Rasch war nach dem "dreckigen" 1:0-Sieg gegen Brackel erleichtert darüber, dass seine Mannschaft wieder in die Spur fand. Trotzdem ist er und seine Mannschaft gewarnt. Bei der letzten Reise nach Dortmund vor gut zwei Wochen gab es beim BV Westfalia Wickede eine herbe Klatsche (0:6): "Dies soll uns eine Lehre sein, dass wir die Grundtugenden wie Laufbereitschaft und Zweikampfverhalten immer an den Tag legen müssen. Kirchhörde hat definitiv die Qualität, um unten rauszukommen. Wir müssen diese Qualität aber am Sonntag gering halten", fordert Rasch. Eine hohe Qualität in der Trainingswoche, wie Rasch wahrnahm, soll die Basis für ein gutes Resultat sein.




SpVgg Erkenschwick - BV Westfalia Wickede (So 15:00)
Auch wenn der Erkenschwicker Coach Zouhair Allali beim 2:0-Sieg seiner Mannschaft in Resse die recht hohe Fehlerquote kritisierte, findet er über das Trainingsengagement seiner Spieler nur positive Worte. "Die Jungs hören zu und setzen die Dinge um. Das ist das Wichtigste", sagt er. Am Sonntag wartet mit dem BV Westfalia Wickede ein "knallharter" Gegner, wie Allali es ausdrückt. "Wickede ist eine gefestigte Größe. Wir wissen, was da auf uns zukommt. Wir müssen gewarnt sein und sehen anhand ihrer letzten Ergebnisse, wo sie hinwollen." Der erhebliche Respekt vor dem Gegner soll aber nicht die Erwartungen an die eigene Stärke dämpfen. Erkenschwick will auf Sieg spielen. "Je mehr Qualität ein Gegner hat, desto größer ist meine Vorfreude. Wir werden den Fight annehmen und meine Jungs können zeigen, was sie draufhaben. Ich sehe viel Potential in meiner Mannschaft", propagiert der Trainer der Spielvereinigung.



Lüner SV - Viktoria Resse (So 15:00)
Die Viktorianer unternehmen am Sonntag den nächsten Versuch, um gegen den drohenden Abstieg zu punkten. Punktetechnisch hinkt die Mannschaft von Trainer Frank Conradi hinterher, vier Punkte trennen Resse und Hordel auf Tabellenplatz 13. Beim heimstarken Lüner SV dürfte dies alles andere als einfach werden. Auch wenn der Sieg bei YEG Hassel eher glücklich zu Stande kam, ist die breite Brust beim LSV ein Resultat aus einer bisher starken Saison. Der sportliche Leiter, Hasan Kayabasi gibt für kommenden Sonntag die Richtung vor: "Wir können gegen einen sehr unangenehmen Gegner aus Resse einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt gehen. Dafür werden wir unsere Heimstärke nutzen. Obwohl wir einige Ausfälle haben, ist die Qualität vorhanden, um dies aufzufangen", lautet die Einschätzungs Kayabasis.




DJK TuS Hordel - Yunus Emre Genclik Hassel (So 15:00)
Im Kreispokal beim C-Ligisten ESV Langendreer West siegte Hordel standesgemäß mit 4:1. In der Liga drückt der Schuh durchaus ärger: Die beiden letzten Niederlagen gegen Iserlohn und Wiemelhausen haben die Mannschaft von David Zajas wieder in den tiefsten Tabellenkeller befördert. Im Heimspiel gegen YEG sind die Bochumer nun wieder gefordert. Die Gefühlslage bei YEG Hassel ist ebenfalls alles andere als rosig. Trainer Hakan Karabal muss zwei langfristige Ausfälle kompensieren: Zum einen wird Fürkan Saritas monatelang aufgrund einer schweren Patellasehnen-Verletzung fehlen. Noch dramatischer sieht es bei Führungsspieler und Stammkeeper Thorben Krol aus. Am Montag riss sich der 24-Jährige das Kreuzband. Da er die gleiche Verletzung am gleichen Knie bereits einmal erlitt, könnte die Ausfallzeit einen noch größeren Zeitrahmen umfassen. "Im schlimmsten Fall werden es 18 Monate"; befürchtet Trainer Karabal. Krol ersetzen wird der junge Schlussmann Can Atakan Moussaoglou. "Er ist sehr talentiert und wird seine Sache schon gut machen", sagt Karabal. Die merklich bescheidene Woche für die Gelsenkirchener wird durch den Rücktritt des sportlichen Leiters Oktay Güney komplettiert, der sein Amt aufgrund von privaten Verpflichtungen niedergelegt hat.




SG Finnentrop-Bamenohl 12/27 - Concordia Wiemelhausen 08/10 e.V. (So 15:00)
Der Aufsteiger bekommt in den letzten beiden Wochen augenscheinlich die Kurve. Beachtliche Erfolge gegen Olpe und Wanne-Eickel haben wichtige sechs Punkte für den Klassenerhalt bewirkt. Die Erinnerung an das letzte Heimspiel in der heimischen "H&R"-Arena gegen Wanne-Eickel sollte auch für Sonntag zusätzlich Selbstvertrauen geben. Die Chance, dem Spitzenreiter die erste Saisonniederlage zuzufügen tut selbiges. Die Concordia hat hingegen die Qual der Wahl: Ganze 22 gesunde Spieler stehen Trainer Jürgen Heipertz momentan zur Verfügung. Die Entscheidung am Freitag, wer in den Kader rückt und wer bei der zweiten Mannschaft in der Kreisliga A kickt, fällt durchaus schwer. "Diese Situation haben wir aber so gewollt und den Spielern auch im Trainingslager so mitgeteilt", sagt der sportliche Leiter Uwe Gottschling. Mit Felix Stahmer kehrt eine feste Defensiv-Säule in den Kader zurück, sodass Heipertz hier noch eine Alternative mehr aufbieten kann. Tom Sindermann ist für Sonntag jedoch fraglich, da er noch an Oberschenkelproblemen laboriert. "Es gilt, den starken Aufsteiger in den Griff zu bekommen und vorne den ein oder anderen Nadelstich zu setzen. Wir werden uns nicht verstecken, da bin ich guter Dinge", gibt sich Gottschling vor dem Spiel optimistisch.




Holzwickeder SC - SpVg. Olpe (So 15:00)
Nach lediglich fünf Zählern aus den letzten fünf Spielen will der HSV in der heimischen Mondpalast-Arena die Trendwende einleiten. Die Niederlage aus der Vorsaison, sowie das Ausscheiden im Westfalenpokal erzeugen nicht die besten Erinnerungen an die Duelle gegen die Spielvereinigung. Die seit Wochen angespannte Personalsituation setzt sich auch in dieser Woche fort: Robin Schultze wird aufgrund seiner fünften gelben Karte fehlen, Mirco Gohr ist aufgrund einer Schulterverletzung mehr als fraglich. Weiterhin keine Alternativen sind die langzeitverletzten Marcel Duwe, Karim Bouasker und Joshua Heinrichs.„Wir leben schon seit geraumer Zeit mit dieser Verletzungsserie und haben dabei eine gute Moral gezeigt“, sagt Trainer Axel Schmeing, der von seiner Mannschaft eine Reduzierung der vielen individuellen Fehler fordert. Die Tatsache, dass die von Marek Lesniak trainierte Spielvereinigung nach vier Niederlagen ins Niemandsland der Tabelle abgerutscht ist, mindert den Respekt nicht. "Es ist uns egal, ob der Gast mit vier Niederlagen oder vier Siegen am Stück anreist. Wir wollen nur auf uns schauen und am Sonntag das bestmögliche Ergebnis erzielen", so der HSC-Trainer.


Aufrufe: 027.10.2017, 12:00 Uhr
Sebastian EußemAutor