Spitzenspiel bestimmt Spieltag 13

BV Westfalia Wickede - Lüner SV (So 14:30)
Bei dem Aufeinandertreffen zwischen Wickede und dem LSV kommt es zum Wiedersehen vieler alter Weggefährten. So treffen beispielsweise Mehmet Erdogan, oder auch der sportliche Leiter Emre Konya auf den alten Klub. Doch auch einige Akteure des Lüner SV haben eine schwarz-weiße Vergangenheit. Zu erwähnen sind da beispielsweise, Ali Bozlar, Parnell Hegngi Hekmen oder Torhüter Florian Fischer. "Wickede hat wieder in die Spur gefunden. Es wird ein sehr schweres Spiel für unsere Mannschaft. Ich hoffe, dass wir die Leistungen aus den letzten Wochen abrufen, dann müssen wir uns vor keinem Gegner aus der Liga verstecken", sagt Lünens sportlicher Leiter Hasan Kayabasi.

Kirchhörder SC - SpVgg Erkenschwick (So 14:30)
Kirchhörde gegen Erkenschwick: Auf dem Papier scheinbar eine klare Angelegenheit zu Gunsten der Gäste, doch die vergangenen Spiele des KSC deuten nach und nach an, dass der Tabellenplatz der Dortmunder nicht mehr die Qualität der Mannschaft von Lothar Huber ausdrückt. Vier der letzten fünf Spiele wurden gewonnen, die letzten beiden Heimspiele absolvierte man sogar ohne Gegentreffer. Gegner Erkenschwick deutete sein Potential in dieser Saison schon häufig an, kann momentan jedoch keine Konstanz in die eigenen Leistungen bringen. Worauf sich die Mannschaft von Trainer Zouhair Allali bislang jedoch verlassen konnte, ist die Auswärtsstärke der Spielvereinigung: Denn in der Fremde hat man bislang noch nicht verloren. 16 Punkte auf des Gegners Platz sind zudem Ligaspitze.

TuS Nordvesta Sinsen - DSC Wanne-Eickel (So 14:30)
Nachdem die drei Sinsener Neuzugänge Pierre Nowitzki, Tobias Hötte und Ilias Anan nach nur wenigen Trainingseinheiten noch keine Alternative waren, haben die drei Neuen durchaus Chancen auf einen Einsatz gegen Wanne-Eickel. "Wir sind jetzt drei Traíningseinheiten weiter. Sie sind eine Option", so Rasch. Seine Mannschaft zeigte in Heim- und Auswärtsspielen bislang zwei verschiedene Gesichter. Angesichts der Heimstärke traut der Linienchef seinen Spielern auch gegen das Topteam vom DSC ein "Spiel auf Augenhöhe" zu. "Ich freue mich sehr auf das Spiel und dass wir mit Holger Floßbach einen alten Bekannten auf der Sportanlage begrüßen können." Sorgen bereitet ihm noch der fragliche Patrick Goecke, dessen Einsatz für Sonntag noch nicht feststeht. "Er ist ein wichtiger Spieler für uns. Wir werden alles dafür tun, um ihn fit zu bekommen", sagt Rasch. Der Tabellendritte stieg nach einigen freien Tagen am gestrigen Donnerstag wieder ins Trainingsgeschehen ein, Einheiten heute Abend und eventuell morgen schließen die Vorbereitung auf das kommende Spiel ab. "Die Pause hat sich die Mannschaft nach nur einer Niederlage aus zwölf Spielen verdient", so Trainer Holger Floßbach. Ein gemeinsames Essen soll zudem den Austausch in der Mannschaft fördern, um neue Kräfte zu mobilisieren. Für Floßbach beinhaltet der kommende Gegner durchaus eine gewisse Brisanz, da seine persönliche Statistik gegen Sinsen alles andere als berauschend ist. "Das muss sich bald einmal ändern", sagt er. In puncto Kader muss er momentan noch so manche Ausfälle kompensieren. Sven Preissing, Patrick Preissing und Nick Ruppert fehlen definitiv, Ruppert wird wohl erst in der Rückrunde wieder einsatzfähig sein. Alexander Schlüter und David Ginczek leiden an muskulären Problemen, werden aber am Sonntag wohl auflaufen können.

Concordia Wiemelhausen 08/10 e.V. - Holzwickeder SC (So 14:30)
"Wir fahren zuversichtlich, aber nicht ängstlich nach Bochum, denn der Druck liegt in solchen Spielen immer beim Tabellenführer“, schiebt HSC-Trainer Axel Schmeing die Favoritenrolle vor dem Topspiel nach Bochum. Im Vergleich zum Sieg gegen Olpe wird sich das Gesicht der Mannschaft wohl kaum ändern. Obwohl Robin Schultze nach Gelb-Sperre wieder zurückkehrt, muss Justin Pfaff nach seiner fünften Verwarnung am Sonntag passen. „Die Zeiten, in denen wir die Wiemelhausener wie im Vorjahr glatt mit 3:0 und 4:0 besiegen konnten, sind jedenfalls längst vorbei", so Schmeing, der nur im höchsten Respekt vom immer noch ungeschlagenen Tabellenführer spricht. Die Concordia konnte auch beim gestrigen Donnerstagstraining die komplette Kapelle zur Einheit begrüßen. 24 Spieler sind bereit für das nächste Highlight einer außergewöhnlichen Saison. Mit Tom Sindermann kehrt ein zuletzt angeschlagener Spieler in den Kader zurück. "Wir freuen uns einfach auf das Spiel, wollen aber weiterhin ungeschlagen bleiben", sagt der sportlicher Leiter Uwe Gottschling. "Wir hoffen gegen einen extrem guten Gegner auf viele Zuschauer." Dazu ist Wiemelhausen auch noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv geworden: Der 22-Jährige Nick Träptau schließt sich den Bochumern an: der Stoßstürmer, der in der Jugend unter anderem bei Rot-Weiß Essen kickte, heuerte nach seinem Auslandsaufenthalt nun beim Tabellenführer an.

FC Iserlohn - SG Finnentrop-Bamenohl 12/27 (So 14:30)
Das letzte Aufeinandertreffen dieser beiden Teams endete denkwürdig. Vor zwei Jahren deklassierte Iserlohn die SG mit 9:0. Vor diesem Hintergrund hat der Aufsteiger durchaus noch etwas gut zu machen. Bei den Gastgebern geht es darum, die Serie drei Spielen ohne Niederlage auf dem heimischen Naturrasen auszubauen. Als Fundament dafür fordert Co-Trainer Marco Nagel wieder eine kompakte Defensivleistung. "Mit unseren beiden schnellen Stürmern Lukas Lenz und Kingsley Nweke wollen wir dann vorne etwas bewegen", sagt er. Klarer sollen seine Schützlinge von hinten heraus agieren, um nicht wie zuletzt in den Spielen gegen Neheim oder Lünen direkt mit der ersten Chance des Gegners in Rückstand zu geraten. Fehlen am Sonntag werden Sheri Sarisoy, Sebastian Lötters und Philipp Hörder aufgrund von Gelbsperren. Unter der Woche absolvierte der FCI einen Testkick gegen die U19 des FC Schalke. Trotz der 1:2-Niederlage spricht Nagel von einer "guten" Generalprobe für das nächste Westfalenliga-Spiel. Torhüter Daniel Dreesen ist noch fraglich, nachdem er sich beim Aufwärmen einen Nerv einklemmte. "Wir hoffen, dass es bis Sonntag klappt. Wir pfeifen aus dem letzten Loch, haben aber gegen Schalke gezeigt, dass wir trotzdem eine sehr schlagkräftige Truppe stellen können", versichert der Co-Trainer.

Yunus Emre Genclik Hassel - SC Neheim (So 14:30)
"Wir müssen zusehen, dass wir jetzt wieder ein Heimspiel gewinnen", sagt YEG-Coach Hakan Karabal vor dem Aufeinandertreffen mit dem Tabellensechsten aus Neheim. Er will nach den letzten beiden Niederlagen gegen Kirchhörde und Lünen aber nicht von einer Heimschwäche sprechen. Mit einem Sieg kann man den Tabellennachbarn überholen. Karabal, der Teil des Trainer-Trios mit Oktay Güney und Savas Turhal ist, zeigt sich zufrieden mit dem momentanen Saisonverlauf. "Mit unseren geringen finanziellen Mitteln, drei weit voneinander entfernten Platzanlagen in ganz Gelsenkirchen, und recht jungen Trainer-Trio machen wir die Sache bisher ganz gut. Auch wenn wir noch mehr Punkte hätten holen können und uns ins eigene Fleisch geschnitten haben, ist das doch Meckern auf hohem Niveau", so Karabal. Der junge Schlussmann Can Atakan Moussaoglou wird nach seinem gelungenen Debüt in Hordel am Sonntag seine Heimpremiere feiern.

Viktoria Resse - DJK TuS Hordel (So 14:45)
Auch wenn die Saison noch nicht einmal zur Hälfte beendet ist, steht für den Aufsteiger von Viktoria Resse beim nächsten Heimspiel gegen den Tabellennachbarn aus Hordel sehr viel auf dem Spiel. Trotz vieler beherzter und guter Auftritte ist die Punkteausbeute nicht ausreichend: Nur sechs Punkte hat die Conradi-Elf auf dem Konto, Platz 13 ist bereits fünf Punkte entfernt. Ein Sieg gegen die weiterhin kriselnden Bochumer würde die Viktoria wieder in die Nähe des rettenden Ufers kommen lassen. Nach der unglücklichen 2:3-Niederlage gegen Lünen haderte man mit dem Schiedsrichter. "Diese Niederlage ist symptomatisch für unsere Saison. Wir haben sicherlich nicht an die Leistung der letzten Woche abgerufen aber ein Punkt wäre sicherlich verdient gewesen,“ so Conradi auf der vereinseigenen Facebook-Seite. Den Ärger gilt es nun, auf das nächste Spiel zu übertragen. TuS Hordel steht nicht weniger unter Druck. Wichtige Partien gegen Resse, Wickede und Kirchhörde werden durch die Mehrfachbelastung in den beiden Pokalwettbewerben noch erschwert.

SpVg. Olpe - SV Brackel 06 (So 15:00)
Bei der Spielvereinigung Olpe gab es unter der Woche klare Ansagen in Richtung Mannschaft: Der beispiellose Abwärtstrend von fünf Niederlagen in Serie hat die Mannschaft von Trainer Marek Lesniak ins Niemandsland der Tabelle befördert. Ganz anders ist die Gefühlslage beim SV Brackel nach den positiven Resultaten der Vorwochen. Das 2:2 gegen Wanne-Eickel dürfte der Elf von Jörg Lange weiter Auftrieb gegeben haben. Die Dortmunder haben sich auch durch die Auftritte gegen Olpe aus der Vorsaison einen gewissen Respekt erspielt. "Diese Mannschaft liegt uns nicht", hatte der Olper Trainer Lesniak FuPa Südwestfalen mitgeteilt. In der Saison 2016/2017 endeten beiden Partien unentschieden. Gegen seine alten Kollegen wird der Olper Verteidiger Jona Stöcker antreten. Stöcker absolvierte in der letzten Saison sieben Westfalenliga-Partien für den SV. Ihm dürfte ein Sieg besonders gut gefallen.