"Sechs-Punkte-Spiel" in Resse

BV Westfalia Wickede - Concordia Wiemelhausen 08/10 e.V. (So 15:00)
In der Heimpartie gegen Wiemelhausen trifft BV Westfalia-Trainer Thomas Gerner auf alte Weggefährten. Concordias sportlicher Leiter Uwe Gottschling weiß, "dass Thomas seine Mannschaft optimal für die Partie motivieren wird." Der Tabellendritte möchte auch nach der Auswärtspartie ungeschlagen bleiben, ein Punkt wäre definitiv ein Gewinn für Concordia, so Gottschling. Er bescheinigt seiner Mannschaft eine gute Arbeit in der Trainingswoche, personell muss Trainer Jürgen Heipertz seine Mannschaft am Sonntag jedoch umbauen. Mahmut Gülnaz ist aufgrund einer Klassenfahrt in Barcelona, Emirhan Danabas fällt mit Muskelfaserriss für die nächsten Wochen aus. Luca Sundermann und Max Wagner fallen ebenfalls aus. Vor dem Einsatz von den angeschlagenen Spielern Henning Watala und Iliass Adinda-Ougba steht noch ein Fragezeichen. Jedoch schließen sich zwei neue Spieler dem Kader an. Die beiden Ungarn Aitony Poku und Laszlo Kondor absolvieren ein Auslandssemester an der Ruhr Uni Bochum und schafften in ihrer Heimat den Aufstieg in die dritthöchste Spielklasse. Bis Februar werden sie zum Team gehören: "Die beiden integrieren sich bislang sehr gut und passen gut in die Mannschaft", so Gottschling.

Kirchhörder SC - SpVg. Olpe (So 15:00)
Platz 15 und zwei Punkte stellen den Kirchhörder SC alles andere als zufrieden. MIt der Olper Spielvereinigung wartet am Sonntag die nächste schwere Aufgabe."Wir haben eine gute Mannschaft, die den Anforderungen in dieser Liga auf jeden Fall gewachsen ist. Nur muss jetzt jeder eine entsprechende Einstellung zeigen und sein gesamtes Potenzial abrufen. Wenn wir endlich komplett und alle Spieler vollständig einsatzbereit sind, bieten sich uns Alternativen in allen Bereichen", sagte Trainer Lothar Huber den Ruhr Nachrichten. Constantin Kesper, Mike Muretic und Mücahet Deniz werden dem Ex-Borussen langfristig fehlen. Führungsspieler Sascha Rammel könnte nach auskurierten Achillessehnenproblemen am Sonntag sein Comeback feiern.

SpVgg Erkenschwick - DSC Wanne-Eickel (So 15:00)
"Wanne-Eickel ist für neben Holzwickede das Top-Team in dieser Liga. Auch, wenn sie hinter ihren Erwartungen liegen", zollt der Erkenschwicker Trainer Zouhair Allali dem Gegner großen Respekt. Für Wanne-Eickel ist vor dem Spiel die freudige Nachricht eingegangen, dass Sebastian Westerhoff nun auch für die Westfalenliga spielberechtigt ist. Nichtsdestotrotz will man nicht zurückschrecken, die Vorfreude auf die Partie sei in der Erkenschwicker Mannschaft sehr hoch: "Wir freuen uns, dass wir mit unseren Fans gegen so eine Top-Mannschaft spielen dürfen und dieses besondere Spiel durch unsere letzten Leistungen erzeugt haben", so Allali, der nahezu aus dem Vollen schöpfen kann.

Lüner SV - SV Brackel 06 (So 15:00)
Der SV Brackel muss nach der Niederlage gegen Erkenschwick und drei roten Karten Alternativen für die Aufgabe im Lokalderby gegen den Lüner SV finden. Der Lüner Sportdirektor Hasan Kayabasi ist sich jedoch sicher, "dass Brackel eine sehr gute Mannschaft auf den Platz schicken wird." Seine Mannschaft überzeugte zuhause bislang mit guten Leistungen, der Saisonstart ist mit Ausnahme der klaren Niederlage in Neheim sehr gut verlaufen. Das Momentum soll auch am Sonntag gegen Brackel ausgenutzt werden. "Wir sind momentan sehr gut drauf, die Mannschaft hat bis jetzt eine gute Entwicklung genommen. Wir wollen und müssen das Spiel daher am Sonntag gewinnen", so Kayabasi.

DJK TuS Hordel - Holzwickeder SC (So 15:00)

Die Bochumer Vorstädter empfangen den Tabellenführer an der Hordeler Heide und erinnern sich gerne an das Hinspiel der vergangenen Saison, als man den HSC beim 6:0 am zweiten Spieltag demütigte. Ron Berlinkski und Philipp Dragicevic erzielten dabei jeweils einen Dreierpack. Doch die Vorzeichen sehen vor der Partie nun anders aus: TuS ist aktuell vom letztjährigen fünften Tabellenplatz noch weit entfernt. In der zweiten Runde des Westfalenpokals feierte die Mannschaft von David Zajas jedoch ein Erfolgserlebnis: Gegen Ligakonkurrent Viktoria Resse gab es einen 4:2-Sieg. Die Mannschaft von Axel Schmeing hingegen überstand die zweite Runde nicht, da man in Olpe mit 1:2 unterlag. Zudem sind für den Sonntag mehrere Spieler gesundheitlich angeschlagen, sodass der Tabellenführer auch nicht sorgenfrei nach Bochum aufbricht.

Yunus Emre Genclik Hassel - TuS Nordvesta Sinsen (So 15:00)

Als Belohnung für die gute Leistung beim 3:0-Sieg gegen Iserlohn erhielten die Kicker von YEG einen freien Trainingsmontag, im Laufe der Woche wurde aber wieder der Fokus auf den nächsten Gegner gelegt. Beide Mannschaften kennen sich aufgrund der geographischen Nähe, Hassels Coach Hakan Karabal bezeichnet die Partie als "kleines Derby". Er kann in dieser Woche aus dem Vollen schöpfen und peilt mit seiner Mannschaft den zweiten Sieg in Serie an. Der Schwung aus der Vorwoche soll mitgenommen werden, um eine kleine Serie zu starten. "Wenn wir am Sonntag nichts holen, waren die drei Punkte aus der letzten Woche wenig Wert", sagt der Trainer. Eine kleine Serie hat sich Sinsen indes aufgebaut. Seit drei Spielen ist die Mannschaft vom Trainergespann Jahnke/Rasch ungeschlagen. Mit einem Sieg will man sich im oberen Drittel stabilisieren.

SC Neheim - SG Finnentrop-Bamenohl 12/27 (So 15:15)

Der auf Platz acht stehende Aufsteiger liegt weiterhin voll im Soll. Beim leicht kriselnden Gegner aus Neheim, der in den letzten beiden Partien leer ausging und ohne eigenen Treffer blieb, kann sich die Mannschaft von Trainer Ralf Behle weiter vorarbeiten. Nicht mitwirken kann Neuzugang Hasan Dogrusöz,d er nach seinem Treffer in der letzten Woche die rote Karte sah und für die nächsten Begegnungen fehlen wird.

Viktoria Resse - FC Iserlohn (So 15:15)

"In der momentanen Situation gegen den Aufsteiger ist das Spiel definitiv ein Sechs-Punkte-Spiel für uns", sagt Iserlohns Co-Trainer Marco Nagel. Die bisherige Punkteausbeute von einem Zähler drücke allerdings in keinster Weise die bisherigen Spielverläufe aus. Die zahlreichen Chancen, die sich in den jetzigen Spielen ergaben, wurden reihenweise vergeben, dazu leistete man sich teils krasse individuelle Fehler. Momentan erlebt Iserlohn eine mittlerweile dramatisch anmutende Personalsituation, sodass der nahezu komplette Abwehrverbund fehlt. Neuzugang Anjo Wilmanns zog sich beispielsweise beim ersten Saisonspiel eine Schultereckgelenkssprengung zu, das gleiche Leid erfährt Dominik Deppe. Dean Müsse leidet an einem Kreuzbandriss, Sebastian Kozlowski laboriert an einem Kahnbeinbruch, am Dienstag Nils Cala zog sich nach sechs Wochen Ausfallzeit im Pokalspiel gegen Rhynern nach Frustfoul eines Gegenspielers einen Innenbandriss zu. Dazu werden Schlussmann Daniel Dreesen und Lukas Lenz am Sonntag wahrscheinlich nicht zur Verfügung stehen. "Nichtsdestotrotz haben wir eine sehr gute Stimmung im Team, eine ähnliche Situation hatten wir vor zwei Jahren auch, als wir sieben Spiele nicht gepunktet hatten und anschließend eine Riesenserie gestartet haben", macht Nagel seiner Mannschaft Mut. Er versichere jedoch, dass man die aktuelle Situation nicht unterschätze und alles daran setzen werd, die ersten Punkte einzufahren.