2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
F: Nückel
F: Nückel

Holzwickede meldet sich zurück

Wiemelhausen besteht auch in Bamenohl - klarer 4:0-Sieg

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Sowohl in der Spitzengruppe als auch in den Keller kommt nach diesem Spieltag ordentlich Bewegung. Während TuS Hordel nach dem 0:1 gegen Hassel auf den vorletzten Platz abrutscht, schaffen Kirchhörde und Iserlohn wichtige Erfolge. Neuer Tabellenzweiter ist der Holzwickeder SC, der den DSC Wanne-Eickel überholte. Der zwölfte Spieltag in der Übersicht:

SV Brackel 06 - DSC Wanne-Eickel 2:2

Brackel zeigte gerade in der Anfangsphase der Partie, warum man derzeit so gut drauf ist. In fast allen Belangen war man dem Gegner aus Wanne-Eickel überlegen. Mehrere Großchancen, unter anderem ein Lattentreffer, wurden erspielt. Das 1:0 durch Val-Leander Wettklo war daher verdient. Im zweiten Spielabschnitt übernahmen nun die Gäste das Zepter und erhöhten den Druck. Der verdiente Ausgleich resultierte aus einem Freistoß: Peter Rios-Pfannenschmidt brachte den Ball herein, ehe Alex Schlüter den Ball nach misslungenen Klärungsversuchen der Brackeler ins lange Eck setzte. Eine sehenswerte Ballstafette zwischen Niklas Baf, Mathias Tomaschewski, Stephan Lorenzen und Dawid Ginczeck wurde vom letzteren ins Tor befördert. In der Schlussphase hätte der DSC für die Entscheidung sorgen müssen, doch Stephan Lorenzen traf nur den Pfosten. Weitere Möglichkeiten durch Ginczek und Peter Rios-Pfannenschmidt entschieden die Partie nicht, sodass die Gastgeber noch zum Ausgleich kamen. In der Schlussphase hätte Brackel auch noch den Siegtreffer erzielen können. "Das 2:2 wirft uns nicht zurück, aber auch nicht nach vorne. Ich weiß noch nicht, wie ich dieses Spiel bewerten soll", so Holger Floßbach, Trainer des DSC. Seine Mannschaft erhält bis zum kommenden Donnerstag ein paar freie Tage, bis man sich auf die nächste Auswärtspartie in Sinsen vorbereiten will. "Auswärts müssen wir uns was einfallen lassen", sagt Floßbach.


Schiedsrichter: Markus Cinar - Zuschauer: 60
Tore: 1:0 Val-Leander Wettklo (29.), 1:1 Alexander Schlüter (62.), 1:2 Dawid Ginczek (70.), 2:2 Patrick Sacher (83.)

SpVgg Erkenschwick - BV Westfalia Wickede 1:2
"Ich habe ein sehr wildes und umkämpftes Spiel von beiden Mannschaften gesehen", beschreibt Emre Konya, sportlicher Leiter des BV Westfalia die Begegnung in Erkenschwick. Nach 37 Minuten vollendete Mehmet Erdogan eine spielerisch hochwertige Kombination ins Tor der Spielvereinigung. Die Mannschaft von Zouhair Allali war vom Pech verfolgt. Mehrere Großchancen wurden vergeben, das Aluminium beschützte die Gäste in mehreren Situationen: "Da muss man ehrlich sagen, dass wir eine Menge Glück hatten", gibt Konya zu Protokoll. Die Gier und Leidenschaft seiner Mannschaft imponierte jedoch dem sportlichen Leiter, der trotz des etwas glücklichen Sieges analysierte: "Wir haben heute einfach konsequenter unsere Torchancen genutzt. Auch wenn wir heute Glück hatten, bin ich der Meinung, dass wir uns das in den letzten Wochen erarbeitet haben. Wir wollen jetzt einfach weiter Punkte sammeln und uns stabilisieren", gibt er die Zielsetzung für den Rest der Hinrunde aus.


Schiedsrichter: Thorsten Kleiböhmer (SG Vorhalle) - Zuschauer: 139
Tore: 0:1 Mehmet Erdogan (37.), 0:2 Marcel Großkreutz (61.), 1:2 Thomas Hildwein (89.)

Lüner SV - Viktoria Resse 3:2
Der heimstarke Lüner SV hat in der Partie gegen Viktoria Resse den nächsten Dreier eingefahren: Sich tapfer wehrende Gäste gingen nach einer Viertelstunde in Führung, nachdem Marc Svenßon einen von Schiedsrichter Thomas Kappek verhängten Foulelfmeter verwandelte. Lünen wurde anschließend ebenfalls ein Elfmeter zugesprochen, auch hier gewann der Schütze das Duell gegen den Torhüter: Matthias Drees traf zum Ausgleich. Auf seinen Goalgetter vom Dienst konnten sich die Gastgeber auch in dieser Partie wieder verlassen: Fabian Pfenningstorf brachte seine Farben nach gut einer Stunde in Front. Die Gäste schlugen aber noch einmal zurück: Moritz Eckstein stellte nach 73 Minuten den erneuten Gleichstand her. Doch bereits zum dritten mal in dieser Saison entscheidet die Mannschaft von Trainer Mario Plechaty eine Partie in der Nachspielzeit. Der viel umjubelte Siegtreffer zum 3:2 versetzt die Dortmunder nun schon auf Platz fünf. "Vom Spielverlauf her ist der Sieg verdient. Glücklich ist er, weil er wieder so spät zu Stande kam. So langsam sind diese Last-Minute-Tore unmöglich, zeugen aber von der Charakterstärke der Mannschaft. Da wächst wirklich was zusammen. Wir freuen uns auf das nächste Spiel und schauen dann mal, was so in der Nachspielzeit passiert", so ein zufriedener sportlicher Leiter, Hasan Kayabasi. Resse bleibt am Tabellenende und empfängt am kommenden Wochenende Hordel zum Kellerduell.


Schiedsrichter: Thomas Kappek - Zuschauer: 160
Tore: 0:1 Marc Svenßon (15. Foulelfmeter), 1:1 Matthias Drees (31. Foulelfmeter), 2:1 Fabian Pfennigstorf (56.), 2:2 Moritz Eckstein (73.)



Kirchhörder SC - TuS Nordvesta Sinsen 1:0
Der KSC hat sich nach der Niederlage aus der Vorwoche gegen Wickede wieder in Position gebracht: Gegen TuS Sinsen reichte ein Treffer von Markus Scherff zum Sieg. Der 32-Jährige erzielte sein viertes Saisontor. Die Gastgeber überzeugten erneut durch eine starke kämpferische Leistung und vergaben in der ersten Halbzeit noch einen Strafstoß. Jörg Mielers, sportlicher Leiter der Dortmunder, zeigte sich nach dem Spiel mehr als erleichtert. "Dieser Sieg war wieder sehr wichtig. Wir haben hinten so gut wie nichts zugelassen und in der zweiten Halbzeit ein Riesen-Kampfspiel geliefert", lobt er. Gäste-Trainer Sebastian Rasch konnte mit Resultat und Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden sein: "Wir haben nicht das umsetzen können, was wir uns vorgenommen haben. Vorne waren wir nicht druckvoll genug und haben hinten immer wieder Lücken offenbart." Hendrick Maaß und Yannick Goecke vergaben die besten Möglichkeiten, ein Konter besiegelte letztlich die Niederlage. "Wir waren vorne einfach nicht gut genug und werden dieses Spiel schonungslos und intensiv aufarbeiten, damit wir uns nächste Woche wieder von einer anderen Seite zeigen", sagt Rasch.


Schiedsrichter: Philipp Werner (Hammer SC) - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Markus Scherff (79.)

SG Finnentrop-Bamenohl 12/27 - Concordia Wiemelhausen 08/10 e.V. 0:4
Die SG Finnentrop-Bamenohl erlebte beim 0:4 gegen den Spitzenreiter ein Deja-Vu-Erlebnis zum Heimspiel gegen Holzwickede, als man trotz einer guten Leistung letztlich deutlich unterlag. Auch gegen Wiemelhausen erspielte man sich zahlreiche Torchancen, die jedoch nicht in Tore umgemünzt werden konnten. Die erste große Möglichkeit erspielten sich jedoch die Gäste: Ivo Kleinschwärzer, der von Trainer Jürgen Heipertz ins Sturmzentrum beordert wurde, vergab nach guter Vorlage von Dennis Gumpert. Ein Missverständnis zwischen Innenverteidiger Felix Stahmer und Torhüter Bruno Staudt hätte anschließend fast zum 1:0 für Bamenohl geführt, doch der Schlussmann der Wiemelhausener rettete in letzter Sekunde. Nach einer guten halben Stunde sollte dann der erste Treffer fallen: Dirak Kaplan leitete einen Angriff ein, der von Kleinschwärzer vollendet wurde. Bamenohl steckte nicht auf und hatte zwei gute Möglichkeiten zum Ausgleich. Zum psychologisch günstigen Zeitpunkt kurz vor der Pause waren dann wieder die Gäste erfolgreich. Kevin Pflanz traf nach Vorarbeit von Dennis Gumpert zur komfortablen Pausenführung. Ein Traumtor von Kenneth Neumann aus gut 35 Metern stellte dann die Weichen für den Auswärtssieg des Tabellenführers. Dem eingewechselten Mahmut Gülnaz vor es nur eine Minute später vorbehalten, nach Doppelpass mit Kaplan auf 4:0 zu erhöhen. "Der Sieg ist meiner Meinung nach verdient, auch wenn er vielleicht ein wenig zu hoch ausgefallen ist", meint Uwe Gottschling, sportlicher Leiter der Concordia. "Die Mannschaft hat das Ergebnis sehr gut runtergespielt. Da sieht man, dass die Jungs viel Selbstvertrauen haben und da wirklich etwas zusammengewachsen ist", meint Gottschling. Sein Dank galt auch den vielen zahlreichen Wiemelhausener Fans, die die Mannschaft begleitet hatten und per "Laola-Welle" die Mannschaft nach dem Spiel feierten. Während der Aufsteiger wieder zwei Plätze in der Tabelle abrutscht und nun 12. ist, freut man sich auf Seiten der Wiemelhausener auf das Kräftemessen mit dem Tabellenzweiten aus Holzwickede am kommenden Sonntag.


Schiedsrichter: Björn Sauer (SV Netphen) - Zuschauer: 208
Tore: 0:1 Ivo Kleinschwärzer (28.), 0:2 Kevin Pflanz (45.), 0:3 Kenneth Neumann (65.), 0:4 Mahmut Gülnaz (66.)


DJK TuS Hordel - Yunus Emre Genclik Hassel 0:1
Für die Mannschaft von Trainer David Zajas sieht es nach dem 0:1 gegen YEG Hassel mehr als düster aus: Die Bochumer finden sich nach der nächsten Niederlage auf dem vorletzten Tabellenplatz wieder. Auf der Torwartposition musste man sich wie bereits im Pokal unter der Woche aus der zweiten Mannschaft bedienen: Aykut Gögsen, der bisher lediglich in der Kreisliga C eingesetzt wurde, gab heute sein Debüt in der Westfalenliga. Er musste sich nach 34 Minuten vom Elfmeterpunkt geschlagen geben, als der 19-Jährige Koray Basar Verantwortung übernahm und traf. Faruk Gülgün war zuvor gefoult worden. Zu weiteren Treffern sollte es nicht mehr kommen, auch wenn Hordel nach einem Platzverweis mutig nach vorne agierte. Hassel verbessert sich auf Platz sieben und feiert nach dem klaren Sieg in Erkenschwick nun den nächsten Auswärtsdreier. "Der Sieg war im Endeffekt verdient, da wir mehr Spielanteile hatten. Es war aber sehr viel Hektik im Spiel, wir haben es nicht geschafft, Ruhe reinzubringen. Unterm Strich war es aber ein gutes Spiel von uns, das war eine gute Antwort auf die letzte Woche", freut sich Trainer Hakan Karabal. Ein Sonderlob erhielt Ersatzkeeper Can Atakan Moussaoglou, der eine starke Partie ablieferte. "Das spricht wieder für unsere Breite im Kader", sagt Karabal.


Schiedsrichter: Marian Zabell - Zuschauer: 60
Tore: 0:1 Koray Basar (34. Foulelfmeter)


Holzwickeder SC - SpVg. Olpe 4:1
Mit Spielwitz und einer "Jetzt erst recht"-Mentalität hat sich der Holzwickeder SC gegen die Spielvereinigung Olpe durchgesetzt. Der letztlich klare 4:1-Sieg war das Ergebnis einer wirkungsvollen Schlussoffensive der Gastgeber. Dieser war bereits im ersten Spielabschnitt die bessere Mannschaft und kam nach 37 Minuten durch Sitki Üstün zur verdienten Führung. Im Gegenzug nutzte Olpes Top-Torjäger die Verwirrung des Gegners und vollendete zum Ausgleich. Christian Bölker im Tor der Gäste zeigte dann im zweiten Durchgang zahlreiche Glanzparaden, als Tobias Wittchen, Nico Berghorst und Sitki Üstün mehrere Großchancen vergaben. Letzterer war dann in der 78. Minute erfolgreich, als er eine Ecke direkt verwandelte. Goalgetter Nico Berghorst schraubte das Ergebnis dank seines Doppelpacks noch weiter in die Höhe. "Wir haben trotz unfassbar vieler vergebener Torchancen nicht aufgesteckt und wohl unser bisher bestes Heimspiel gezeigt. Das war gut für unsere Zuschauer, von denen ich hoffe, dass sie uns in Wiemelhausen kräftig unterstützen", schaut ein zufriedener Axel Schmeing bereits auf das Topspiel des kommenden Spieltags. "Der Holzwickeder Sieg ist hochverdient, wenn auch vielleicht um ein Tor zu hoch ausgefallen. Aber wer weiß, was passiert wäre, hätten wir unsere dicke Möglichkeit beim Stande von 1:1 genutzt", haderte Marek Lesniak, Trainer der Spielvereinigung.


Schiedsrichter: Dennis Joseph (DJK Schwerte) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Sitki Üstün (37.), 1:1 Philipp Bredebach (38.), 2:1 Sitki Üstün (78.), 3:1 Nico Berghorst (80.), 4:1 Nico Berghorst (85.)


SC Neheim - FC Iserlohn 3:4
"Es war der absolute Wahnsinn", so die Einleitung in die Spielanalyse von Marco Nagel, Co-Trainer des FC Iserlohn. In Halbzeit eins sah er zwei ebenbürtige Mannschaften, wobei Lukas Lenz die Gäste-Führung hätte herstellen müssen. Auf der anderen Seite markierte Neheim mit dem ersten Torschuss gleich die Führung. Gianluca Greco war der Torschütze. Gute zwanzig Minuten später war es erneut Greco, der die Führung der sehr gut umschaltenden Neheimer verdoppelte. Zum großen Ärger des FCI übersah das Schiedsrichtergespann eine klare Tätlichkeit gegen Dominic Deppe, der in den Bauch getreten wurde. "Wir sind in der Kabine ruhig geblieben und haben gewusst, dass ein Anschlusstreffer dem Spiel eine Wende geben kann", so Nagel. Dem 1:2-Anschluss durch Lukas Lenz folgte jedoch der erneute Rückschlag, nachdem ein Eigentor die Gäste scheinbar auf die Verliererstraße brachte. "Unsere Jungs sind dann aber richtig aus sich rausgewachsen und wollten immer mehr", beschreibt Nagel, der für den überragenden Yannick Marks ein Sonderlob verteilte. Nach der endgültigen Wende und dem umjubelten Siegtreffer durch Sahin Yildirim gab es dann auch für Schlussmann Daniel Dreesen kein Halten mehr, der zu den feiernden Mitspielern sprintete. "Dieses Spiel ging an die Substanz. So ein Sieg gegen eine Mannschaft, die die letzten fünf Heimspiele gewonnen hat, gibt uns unglaublichen Auftrieb und verheilt die ein oder andere Wunde aus dieser Saison", resümiert ein überglücklicher Co-Trainer.


Schiedsrichter: Pascal Emrich (Siegener SC ) - Zuschauer: 220
Tore: 1:0 Gianluca Greco (16.), 2:0 Gianluca Greco (37.), 2:1 Lukas Lenz (63.), 3:1 (72. Eigentor), 3:2 Serafettin Sarisoy (75. Foulelfmeter), 3:3 Kingsley Kanayo Nweke (78.), 3:4 Sahin Yildirim (80.)

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Aufrufe: 029.10.2017, 21:35 Uhr
Sebastian EußemAutor