Die 1:2-Niederlage in Magdeburg, an der das Schiedsrichterteam mit der unberechtigten Roten Karte für Lucas Röser seinen Anteil hatte, war der Knackpunkt. Zum Zeitpunkt des Platzverweises stand es 1:1 und die Schwaben, die als Fünfter zu dem Verfolgerduell in Sachsen-Anhalts Hauptstadt gefahren waren, durften sogar auf den zweiten und dritten Rang schielen. Seitdem hat die SG ohne ihren gesperrten Torjäger nicht mehr getroffen, auf das 1:2 in Magdeburg folgten die torlosen Unentschieden gegen Bremen II und in Wiesbaden. Der Rückstand auf den vierten Platz beträgt bei nur noch zwei ausstehenden Partien sechs Punkte, zudem ist Regensburgs Torverhältnis etwas besser und zwischen Großaspach und dem DFB-Pokal-Ticket liegen noch drei weitere Vereine.
Alles in allem zu viel, um noch von einem Duell mit Bayern, Dortmund, Leipzig oder dem VfB im August träumen zu dürfen. Zapel legt aber ohnehin Wert darauf, nie von solch hohen Zielen geredet zu haben, vielmehr „tritt das ein, was mir viele nicht geglaubt haben. Wenn wir unseren aktuellen Platz verteidigen können, wäre das fantastisch“. Achter ist Aspach aktuell – am Ende in der oberen Tabellenhälfte zu landen und damit einen einstelligen Platz zu belegen, wäre für den SG-Coach „auch etwas Großartiges und es ist noch keinesfalls sicher“. Der Zehnte aus Halle hat nur drei Zähler weniger auf dem Konto.
„Wir arbeiten weiter auf hochtouriger Weise“, sagt Zapel und kündigt den Gästen aus Kiel hartnäckigen Widerstand gegen deren Versuch an, im Fautenhau den Aufstieg feiern zu wollen. Dafür brauchen sie einen Sieg, bei einem Remis wären sie auf Schützenhilfe angewiesen. In Aspach erinnern sie sich gerne an das Hinspiel im hohen Norden, das die SG im Dezember mit 2:1 gewann. Es war eine von lediglich zwei Heimpleiten der Störche und es gab Daniel Hägele und seinen Mitstreitern das sichere Gefühl, auch mit den stärksten Teams der Liga mithalten zu können.
Bei Aspach fallen weiter Lukas Hoffmann, Nico Gutjahr, Mario Rodríguez und Felice Vecchione aus. Lucas Rösers Sperre ist dagegen abgelaufen. Ein dickes Fragezeichen steht hinter Joseph-Claude Gyau (Knieprobleme), ein kleineres hinter Jeremias Lorch (Bluterguss in der Kniekehle).
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