2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligabericht
Starkes Spiel in der Schaltzentrale: Tjark Scheller überzeugte beim 13:0 gegen den SV Nettelnburg-Allermöhe.
Starkes Spiel in der Schaltzentrale: Tjark Scheller überzeugte beim 13:0 gegen den SV Nettelnburg-Allermöhe.

Holstein Kiel noch torhungriger als im Hinspiel

C-Junioren fertigen Tabellenschlusslicht zweistellig ab

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„Das ist der höchste Sieg seit ich das mache“, bestätigte Chefcoach Michael Schwennicke den Rekordsieg der U 15 von Holstein Kiel in der C-Junioren Regionalliga Nord. „Leidtragender“ war erneut der SV Nettelnburg-Allermöhe, der am ersten Spieltag in Kiel mit einem 1:11 die Heimreise nach Hamburg antreten musste.

„Knackpunkt war auch, dass unser Gegner versucht hat, mitzuspielen“, stellte Schwennicke wie schon im Hinspiel das gleiche Credo der Elf von Michael Skubsch, der seine Startformation durchspielen ließ, fest. Da auch noch Innenverteidiger Adrian Apau, stärkster Akteur im Hinspiel, früh die Rote Karte sah, fanden die Gäste viel Platz vor. Und nutzten das perfekt aus. Mit allen Facetten modernen und erfolgreichen Fußballstils.

Das Angebot von Holstein Kiel war vielfältig: zielstrebige Eins-gegen-eins-Duelle, platzierte flache Bälle von außen, gezielte Flanken von außen, gefährliche Bälle in die Schnittstelle, Klatschbälle durchs Zentrum. „Ich glaube, das ist eklig zu verteidigen. Da du dich als Gegner nicht auf eine Sache einstellen kannst“, jubelte Schwennicke über die perfekte Ausführung der Vorgaben. „Wenn wir den Ball hatten, ging es nach vorne ab. Meistens mit gefährlichen Bällen final mit Eintritt in den Strafraum“, wurde auch das Spiel mit wenigen Kontakten umgesetzt.

Aus einer starken Mannschaftsleistung mit sechs verschiedenen Torschützen und acht Vorlagengebern gab es insbesondere Lob für Niklas Kessler, der viele Klatschbälle-Situationen einfach gut aufgelöst hat. Auch für Sturmpartner Arbnor Abazaj, der sich viel bewegte, seine Torchancen nutzte und nach hinten mitarbeitete. Viel lief auch über das kongeniale Mittelfeldzentrum, besetzt von Jonas Sterner und Tjark Scheller. „Man muss sagen, es war ein relativ leichtes Spiel für uns “, lautete das lapidare Fazit von Michael Schwennicke.

Holstein Kiel:
Hesse – Iatskevitch,Wolff, Reimers, Waschko – Yildirimer, Sterner (36. Arndt), Scheller, Purtz (47. Otuali) – Kessler, Abazaj (47. Lipkow).

SR:
Yilmaz (Ruthenberger SV).
Zuschauer:
70.
Tore:
0:1 Scheller (2.), 0:2 Abazaj (8.), 0:3 Abazaj (19.), 0:4 Abazaj (27.), 0:5 Kessler (32.), 0:6 Abazaj (34.), 0:7 Purtz (35.), 0:8 Purtz (39.), 0:9 Kessler (40.), 0:10 Waschko (42.), 0:11 Lipkow (48.), 0:12 Kessler (57.), 0:13 Scheller (64.).
Rote Karte: Apau (12.).
Aufrufe: 012.12.2016, 07:00 Uhr
SHZ / ismAutor