2024-04-24T13:20:38.835Z

Im Nachfassen
Erstmalige Rückkehr auf Platz 11: Dominic Peitz (li, hier gegen Ole Käuper) stand zwischen 2005 und 2008 in Diensten von Werder II. Foto: imago/foto2press
Erstmalige Rückkehr auf Platz 11: Dominic Peitz (li, hier gegen Ole Käuper) stand zwischen 2005 und 2008 in Diensten von Werder II. Foto: imago/foto2press

Holstein Kiel: Peitz' Rückkehr zu den Wurzeln

„Unsere Effektivität konnte sich sehen lassen“

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Eine Rückkehr in die alte Heimat war das Gastspiel in Bremen für Dominic Peitz. Während andere Spieler bei der Anfahrt zu Platz 11 schon mal sehnsüchtig in Richtung des großen Weserstadions schauen, freute sich der 32-Jährige auf den eher spröden Charme des Nebenplatzes.

„Für mich war das schon ein besonderes Gefühl, als ich vom Hotel hierher gefahren bin“, sagte er und ließ die Gedanken um mehr als ein Jahrzehnt zurück schweifen. „Bei Werder II habe ich damals zum ersten Mal auf eigenen Beinen gestanden und versucht, meine ersten richtigen Schritte in Richtung Profifußball zu machen.“ Nach einem Jahr in Paderborn – übrigens mit dem Profi-Debüt gegen Holstein Kiel – folgten für Peitz drei Jahre bei Werders Nachwuchs und anschließend eine erfolgreiche Zweitliga-Karriere. Die erste Rückkehr auf Platz 11 passte in die Bilanz. „Ich habe hier deutlich mehr Spiele gewonnen als verloren“, schmunzelte der 32-Jährige.

Mit dem Sieg am Sonnabend war Peitz aber nur bedingt zufrieden. „Wenn wir so spielen wie heute“, sagte er mit Blick auf die Aufstellung, „müssen wir erkennen, dass wir anders auftreten müssen als in der ersten Halbzeit.“ Ohne es auszusprechen, vermisste der Routinier wohl die Giftigkeit in den vorderen Linien, sodass die Defensivstrategen mehr Arbeit hatten als ihnen lieb war. „Unsere Effektivität konnte sich sehen lassen“, sagte er. „Aber wir müssen mehr zeigen, um auch andere Gegner zu schlagen. In der zweiten Hälfte hat das besser geklappt. Aber wir sollten das schnell abhaken. Es warten schwere Aufgaben.“
Aufrufe: 03.4.2017, 19:30 Uhr
SHZ / cjeAutor