Holstein Kiel holt sich den Landespokal

Zunächst schien es so, als könnte der Regionalliga-Absteiger den Zweitliga-Aufsteiger kaum ernsthaft fordern. Alexander Bieler (3.) und Kingsley Schindler (8.) sorgten für die schnelle 2:0-Führung der „Störche“. Dann aber wurden die Kieler fahrlässig und ermöglichten dem SVE durch zwei schlimme Aussetzer das Comeback durch Evgenij Bieche (25.) und Mats Facklam (28.).

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Mit frischem Mut waren es dann die Eicheder, die vorerst den Ton angaben. Auch nach der Pause blieben sie zunächst gefährlicher, unter anderem traf Ridel Monteiro den Außenpfosten (60.). Auf der Gegenseite half dann aber das Glück, als Dominick Drexler einen Schuss von Niklas Hoheneder unfreiwillig abfälschte und der Ball zum 3:2 für Kiel ins Tor trudelte (64.).

Wenig später sorgte Luca Dürholtz für die Entscheidung (73.). Die Trauer aufseiten des SVE über den verpassten Titel dürfte aber nur von kurzer Dauer sein, waren beide Finalisten doch zuvor schon für die 1. Runde des DFB-Pokals qualifiziert.



Vor den Männern waren im Kieler Stadion auch Holsteins Regionalliga-Frauen im Finale ihrer Favoritenrolle gerecht geworden und hatten SH-Liga-Absteiger SV Neuenbrook/Rethwisch durch Tore von Bianca Hennings, Lina Staben, Sandra Müller (je 2) und Louisa Brauer mit 7:0 (0:0) bezwungen.