Hohenau kehrt auf Bezirksebene zurück

"Unsere Heimstärke war unsere große Trumpfkarte", weiß SV-Erfolgscoach Klaus Eder, der voll des Lobes über seine Schützlinge ist: "Die Mannschaft hat hervorragend mitgezogen, sich weiterentwickelt und sehr hart gearbeitet. Wir haben uns auch von Negativ-Erlebnissen nicht aus der Bahn werfen lassen und eine sehr stabile Saison gespielt."Der ehemalige Landesligatorhüter schaffte es, dass seine Mannen die in den Vorjahren oft unzureichende Defensivarbeit verbesserten, ohne dabei ihren Offensivdrang zu verlieren. Stolze 81-mal beförderten Sturmführer Jakob Moosbauer, der 26 Treffer erzielte, und seine Mitstreiter das Spielgerät in die Maschen.

Eder: »Ein, zwei gestandene Bezirksligaspieler würden uns gut zu Gesicht stehen.«

Auch die Mischung zwischen erfahrenen Haudegen wie Michael Niedermeier, Stefan und Thomas Fürst sowie den Youngsters um Tobias Manzenberger passte. "Das Klima innerhalb des Teams ist top", berichtet Eder, der bereits an die Herausforderung Bezirksliga denkt: "Eine Etage höher werden die Anforderungen deutlich höher. Auf uns wartet eine sehr schwierige, aber enorm reizvolle Aufgabe." Um in der niederbayerischen Eliteliga bestehen zu können, würde sich der ehemalige Coach des SV Grainet die eine oder andere Verstärkung wünschen: "Ein, zwei gestandene Bezirksligaspieler würden uns gut zu Gesicht stehen. Es laufen Gespräche, aber noch ist nichts spruchreif." Ganz besonders freut man sich auf die attraktiven Gegner in der Ost-Staffel. "Derbys gegen Freyung und hoffentlich auch Grafenau sind für Hohenau immer Highlights. Eine tolle Sache ist es zweifellos auch, dass wir ein Punktspiel im alt-ehrwürdigen Passauer Dreiflüssestadion absolvieren dürfen", sagt Eder, dessen Gefolge in den nächsten Tagen und Wochen nun aber erst einmal ausgiebig den Aufstieg feiern darf.