2024-04-25T08:06:26.759Z

Ligabericht
Günther Boxleitner (re.) soll es erneut beim SV Hohenau richten! Foto:Wagner
Günther Boxleitner (re.) soll es erneut beim SV Hohenau richten! Foto:Wagner

Hohenau beendet Trainersuche

Nach vielen Absagen setzt man weiter auf Günther Boxleitner

Die Trainersuche entwickelte sich beim Bezirksligisten SV Hohenau zu einer echten Farce. Der Club wollte einen Spielertrainer verpflichten, doch aus verschiedensten Gründen kam eine mögliche Verpflichtung nicht zustande. "Mal war es die weite Entfernung, mal scheiterte es an zu hohen finanziellen Forderungen des ein oder anderen Kandidaten" berichtet SV-Vorstand Alfred Niedermeier. Im SV-Lager

war man der Meinung, dass ein spielender Coach der Truppe um die Gebrüder Schmid am meisten weiterhelfen würde. "Unser Kader ist nicht üppg besetzt, da wäre eine guter Spielertrainer schon nicht verkehrt gewesen" meint Niedermeier, der aber die Flinte nicht ins Korn wirft. "Es hat halt jetzt nicht geklappt, aber vielleicht tut sich die nächsten Wochen und Monate noch was interessantes hervor". Verzagen tut man beim SVH aber trotzdem nicht, denn man hat ja noch einen Günther Boxleitner.

Das 53-jährige Urgestein sprang schon in der abgelaufenen Rückrunde für den zurückgetretenen Klaus Eder ein und führte das Team zum Klassenerhalt. "Günther ist ein Hundertprozentiger, der wieder in die Bresche springt" freut sich der Vereinsvorstand über seinen alten und neuen Trainer. Auf diesen kommt aber demnächst viel Arbeit zu, denn der Übungsleiter wird beide Hohenauer Seniorenmannschaften coachen! Boxleitner ist ursprünglich für die "Zweite" zuständig, die in der A-Klasse Freyung um Punkte und Tore kämpft.

Personell hat sich beim letztjährigen Aufsteiger noch nicht viel getan, lediglich der Abgang von Andreas Eberl steht fest. Der Mittelfeldspieler schließt sich dem TSV Grafenau an. Ob noch Neuverpflichtungen getätigt werden, konnte Alfred Niedermeier nicht definitiv sagen: "Wir sind an den ein oder anderen Spieler dran, werden aber auch hier unserer Politik treu bleiben und nicht das große Geld in die Hand nehmen". Mit Abwehrchef Thomas Fürst und Torjäger Markus Schmid kehren zwei lange verletzt gewesene Leistungsträge in den Kader zurück, der aber keine großen Ausfälle kompensieren könnte. "Es gibt mit Sicherheit wieder drei, vier Mannschaften, die nicht besser sind als wir und der Ligaerhalt ist bestimmt keine Utopie" so Niedermeier abschließend.

Aufrufe: 012.6.2010, 12:18 Uhr
Thomas SeidlAutor