2024-04-25T10:27:22.981Z

Vereinsnachrichten
Darf gegen eine Spende den FC Pipinsried verlassen: Torhüter Thomas Zieger. F: Matthias Kovacs
Darf gegen eine Spende den FC Pipinsried verlassen: Torhüter Thomas Zieger. F: Matthias Kovacs

Höß lässt sich erweichen

Pipinsrieds Präsident lässt Torwart Thomas Zieger gegen eine Spende ziehen

Conny Höß, Präsident des Bayernligisten FC Pipinsried, hat sich erweichen lassen. Eigentlich wollte er Ersatztorhüter Thomas Zieger nur ziehen lassen, wenn er einen adäquaten Ersatz finde und Jahn Regensburg bereit sei, eine gewisse Summe an Pipinsried zu bezahlen.
Obwohl der Regionalligist nichts für das 20-jährige Torwarttalent bezahlt hat, hat Höß ihm die Freigabe erteilt. Wie der FCP-Präsident berichtet, hätten die Eltern Ziegers ihn dazu gedrängt. Sie hätten ihn gebeten, dem Sohn nicht die Karriere zu verbauen. Höß schlug den Eltern nach eigenen Angaben daraufhin vor, eine Spende an den FC Pipinsried zu tätigen. Da Höß mit der Spende zufrieden war, erteilte er die Freigabe. Zieger wurde in der Jugend des FC Bayern ausgebildet und war erst im vergangenen Sommer nach Pipinsried gewechselt. Als die beiden Stammtorhüter Blantis und Maschke in der Hinrunde ausfielen, sprang er ein und zeigte starke Leistungen. Jetzt ist Höß auf der Suche nach einem neuen Torwart. Und nicht nur das: Er sucht auch nach einem Spielertrainer für die neue Saison. Zwar sei er mit Trainer Bernd Weiß durchaus zufrieden, aber in die Pipinsrieder Philosophie passe nun mal besser ein Spielertrainer, so Höß.
Aufrufe: 026.1.2016, 12:41 Uhr
Friedberger Allgemeine / ullAutor