Höhepunkte sind Barca und ManCity

Mit seinen beiden Treffern hatte der Stürmer die Bremerhavener ins Viertelfinale geschossen. ,,Das war kein Foul. Ali ist unglücklich gestürzt und wollte sich in Deutschland behandeln lassen", nannte Trainer Ole Aldag den Grund für seine Entscheidung.

Trotz der Verletzung war der Trainer begeistert. ,,Die Fahrt hat sich absolut gelohnt. Nach den drei 2:1-Auftaktsiegen gegen DU Arenal, Sporting De Mahon und Atco Villacarlos war die Stimmung bestens. Einzig der Auftritt beim 0:2 im letzten Gruppenspiel gegen den FC Helsingor war enttäuschend, aber da hatten die Jungs bereits das Viertelfinale erreicht", sagte Aldag zu einer Partie auf Augenhöhe.

Beim Höhepunkt gegen die ,,kleinen Messis" des FC Barcelona waren die Seestädter wie erwartet chancenlos und verloren das vierte Gruppenspiel nach 50 Minuten mit 0:4. Im Viertelfinale ging ein weiterer Traum in Erfüllung, da das Team von Co-Trainer Birk Virkus gegen Manchester City ran durfte. Die Bremerhavener wehrten sich nach Kräften, verloren aber wie gegen Barca mit 0:4. ,,Die beiden Niederlagen gehen voll in Ordnung. Das Niveau war beeindruckend. Jeder Spieler des FC Barcelona hatte etwas Geniales. Wie sie den Ball laufen gelassen haben, unfassbar", schwärmte Aldag vom Auftritt der Spanier und von den guten Leistungen seiner drei Torhüter Marcel Hahn, Mario Elberling und Kjell Hinrichs. ,,Das war eine einmalige Tour und ein Traum für die Spieler und für den Trainerstab. Wir haben Bremerhaven gut präsentiert und möchten auch in Zukunft am Mecup teilnehmen", sagt der JFV-Coach, für den es mit seinen Jungs am 9. April in der Regionalliga mit einem Heimspiel gegen Hannover 96 weitergeht. Dann kehrt nach dem Höhepunkt der bittere Liga-Alltag ein. Mit erst fünf Punkten steht der JFV kurz vor der Rückkehr in die Verbandsliga und kann sich nur noch mit einer Siegesserie vor dem Abstieg retten. (vs)

Dieser Artikel stammt von der Nordsee-Zeitung