2024-04-23T06:39:20.694Z

Vereinsnachrichten
Zweikampf aus dem Hinspiel: Da gewann der VfL Wildeshausen (links: Niklas Heinrich)  gegen den  SV Bevern mit 3:0. Michael Hiller
Zweikampf aus dem Hinspiel: Da gewann der VfL Wildeshausen (links: Niklas Heinrich) gegen den SV Bevern mit 3:0. Michael Hiller

Hinspielleistung macht Hoffnung

Nach vier Heimspielen in Folge mit einem Sieg, einem Unentschieden und zwei unglücklichen Niederlagen geht der VfL Wildeshausen in der Fußball-Landesliga an diesem Wochenende zur Abwechslung mal wieder auf Reisen.
Die Mannschaft von VfL-Trainer Marcel Bragula gastiert am Sonntag beim Aufsteiger SV Bevern im Landkreis Cloppenburg (Anstoß: 15 Uhr).

An das Hinspiel haben die Wildeshauser noch beste Erinnerungen. "Das war eine unserer besten Saisonleistungen", schwärmt Bragula gerne vom 3:0-Erfolg auf eigenem Platz, den damals Lennart Feldhus, Maximilian Seidel und Jan Lehmkuhl mit ihren Toren ermöglicht hatten. Nach einem eher durchwachsenen Saisonstart hat sich die Elf aus Bevern um Trainer Matthias Risse mittlerweile im Mittelfeld der Landesliga etabliert, darf sich in Sachen Klassenerhalt auf Platz acht mit 28 Punkten aber auch noch nicht sicher fühlen.

"Die Mannschaft zeigt im Prinzip zwei Gesichter", hat Bragula beim nächsten Gegner ein recht schwankendes Leistungsbild ausgemacht. In Heimspielen trumpfen die Schwarz-Gelben gewaltig auf, verloren auf ihrem Platz an der Calhorner Straße erst zwei Spiele und nehmen damit Rang vier in der Heimtabelle ein. Auswärts hingegen gelangen erst zwei Erfolge. Dieses Phänomen bestätigte sich auch in den bisherigen Auftritten 2017: Beim Tabellenvorletzten VfR Voxtrup (0:2) und vor einer Woche in Melle (2:3) ließ Bevern alle Punkte liegen, das Heimspiel gegen Bad Bentheim wurde hingegen deutlich mit 3:0 gewonnen. Die gefährlichsten Torschützen im Team der Cloppenburger Landkreisler sind Sebastian Sander (12 Treffer) und Bernd Gerdes (5).

Beim VfL muss Trainer Bragula sein Aufstellungspuzzle erneut etwas verändern. Zwar kehrt der zuletzt gelb-gesperrte Sascha Görke wieder ins Team zurück, dafür fällt jetzt Kevin Kari aus. Der Linksfuß wurde nach seiner Roten Karte im Heimspiel gegen Bad Rothenfelde für zwei Partien gesperrt. "Das ist in unserer Situation natürlich doppelt bitter", seufzt Bragula. Bei Jan Lehmkuhl entscheide sich der Einsatz berufsbedingt erst kurzfristig, auch hinter Maximilian Seidel steht weiterhin ein großes Fragezeichen.

"Nicht klagen kämpfen", so lautet die klare Parole, die Bragula ausgibt. Denn im Abstiegskampf benötigt der VfL jetzt nur noch Siege, zumal es aufgrund der sportlich brenzligen Situation des BV Cloppenburg in der Oberliga momentan danach aussieht, dass es in der Landesliga am Saisonende fünf Teams erwischt.

Aufrufe: 08.4.2017, 14:07 Uhr
Michael HillerAutor