Taktikfuchs Josef Pfeiffer

Borussia Freialdenhoven — Hilal Maroc Bergheim 1:1 (1:0). Auch wenn es zu keinem Sieg reichte, haben die Bergheimer Fußballer die weitere Zugehörigkeit zur Mittelrheinliga doch gehalten. Die Hausherren von der Ederener Straße in Aldenhoven gaben im ersten Durchgang den Takt an und erspielten sich eine Reihe von Torchancen. Pascal Schneider nutzte die Vorarbeit von Mark Symczewski für die vom ehemaligen Nationalspieler Wilfried Hannes trainierten Platzherren.

Gästecoach Josef Pfeiffer baute nach der Pause Ryo Kaminishi und Takanori Abe, für die enttäuschenden Noel Huschke und Marcus Wilsdorf in sein Team ein. Seine Rechnung ging bereits nach einer Stunde auf, als Tokio Nakai ausglich. Keeper Peter Nacsa hielt das Unentschieden fest, indem er einen Strafstoß parierte. Zu allem Ärger holte sich Kouame Alain N’goua nur eine Minute später die Gelb-Rote Karte ab. „Es war nicht unser bestes Spiel. Die Jungs waren mit ihren Gedanken wo anders. Es war ein schmeichelhaftes Unentschieden,” bestätigte Pfeiffer.

Schiedsrichter: Martin Schieren (TuS Hilfarth) - Zuschauer: 140
Tore: 1:0 Pascal Schneider (11.), 1:1 Tokio Nakai (63.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Kouame Alain Ngoua (87./Hilal-Maroc Bergheim)
Besondere Vorkommnisse: Jumpei Ebisu (SC Borussia Freialdenhoven) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Péter Nacsa (86.)

SV Bergisch Gladbach 09 — FC Hürth 2:2 (0:1). Hürth lieferte in der Belkaw Arena eine Stunde lang ein überragendes Spiel ab und führte souverän nach Toren von Ergün Yildiz, Yousef Kestha. Dann holte sich Stefan Fiegen die Gelb-Rote Karte ab und erwies seinem Team damit einen echten Bärendienst, denn die Bergisch Gladbacher glichen durch Kaoru Tanimoto und Maximilian Büsch aus. Dann verletzte sich ein Spieler der Gastgeber, der nicht mehr ersetzt werden konnte, da man bereit dreimal gewechselt hatte. Nun war Hürth wieder an der Reihe, ließ jedoch zwei Großchancen liegen. Fußballlehrer Oliver Heitmann war richtig sauer: „Eine Stunde spielst du überragend und lässt nur einen Torschuss zu. Dann geraten wir in Unterzahl, und innerhalb von zehn Minuten steht es unentschieden. Bei diesen Temperaturen war da nicht zu machen.”

Schiedsrichter: Niklas Dahmen (Germ. Freund) - Zuschauer: 125
Tore: 0:1 Ergün Yildiz (5.), 0:2 Yousef Kestha (57.), 1:2 Kaoru Tanimoto (66.), 2:2 Maximilian Büsch (83.)

SpVg Wesseling-Urfeld — TV Herkenrath 09 1:4 (1:1). Onur Dogan sorgte erst einmal für Katerstimmung bei den Gästen, als ihm nach einer halben Stunde im Ulrike-Meyfarth-Stadion die Führung gelang. Joshua Hauschke rückte den Favoriten nach kapitalem Abwehrfehler noch vor dem Wechsel, zurück ins Rampenlicht. Ein Doppelschlag nach einer Stunde durch Vincent Geimer beendete sämtliche Gegenwehr der Gastgeber. Darüber hinaus schieden David Strack und Michael Gangwisch verletzt aus. Fabien Heinen hielt dann die Fahnen der Bergisch Gladbacher weiter hoch. Bei Punktgleichheit, bleibt der Zweikampf an der Spitze mit Wegberg-Beeck damit spannend. Sollte am Ende das Torverhältnis entscheiden? Das spricht klar für das Team aus dem Waldstadion im Ortsteil Beeck.

Schiedsrichter: Denis Schmidt (1. FC Köln) - Zuschauer: 160
Tore: 1:0 Onur Dogan (38.), 1:1 Joshua Hauschke (42.), 1:2 Vincent Geimer (60.), 1:3 Vincent Geimer (68.), 1:4 Fabian Heinen (79.)