Luhaka und Ziegenbein waren so wütend und hatten sich anschließend nicht im Griff, da aus dem Fanlager der Gäste von Preussen Magdeburg rassistische Sprüche in Richtung des Kongolesen gefallen sein sollen. Manager Ralph Kühne geht in der Bild noch einen Schritt weiter: "Wir können das unter Zeugenaussagen belegen, auch Namen von Spielern nennen." Preussen wehrt sich vehement gegen den Vorwurf, dass seine Spieler den Hallenser beleidigt haben sollen. "Das ist eine Frechheit, dagegen wehre ich mich entschieden", sagte Trainer Alexander Daul am Abend nach dem Spiel.
Was war auf dem Feld passiert? Preussen Magdeburg gewann das Duell am Sandanger mit 2:0, wobei sich die Situation bereits in der Schlussphase erhitzte (FuPa berichtete). Nach dem Abpfiff kam es dann zwischen Luhaka und einem Magdeburger zu einem Gerangel. Schiedsrichter Sven Tuchen zeigte Luhaka daraufhin Gelb-Rot - danach wurde es lautstark, mit den Beleidigungen und Vorwürfen gegenüber Schiedsrichter Tuchen, die schließlich zu den drastischen Strafen geführt haben. Eine rassistische Beleidigung hat Tuchen nicht gehört.
Der HFC wehrt sich jetzt gegen diese Sperren, stellte einen Antrag auf ein Sportgerichtsverfahren gegen den Landesverband FSA und sogar gegen Preussen Magdeburg.