HFC-Lokalmatadore nutzen Heimvorteil

"Es war alles in allem erneut ein tolles Turnier, bei dem zahlreiche Gewinner gekürt wurden und die sportlich Enttäuschten hoffentlich ihre Niederlagen verwunden haben", bilanzierte HFC-Jugendleiter Michael Ruf: "Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern herzlich für ihr Kommen und hoffen viele wiederzusehen entweder bei unseren Hallenturnieren oder spätestens nächstes Jahr zum 44. Nordfrost-Cup."

Entgegen der Wetterprognosen war bei der 43. Auflage der Traditionsveranstaltung kein einziger Regentropfen gefallen. So konnten die Turniersieger in den unterschiedlichen Altersklassen unter der Regie des Organisatoren-Teams um Matthias Klaus bei perfekten äußeren Bedingungen ermittelt werden. Davon profitierten auch die Lokalmatadore des gastgebenden HFC, die ihren Heimvorteil am Sonnabend und Sonntag gekonnt zu nutzen wussten. Ruf: "Es freut uns natürlich, dass unsere Teams fast überall vordere Plätze erreichten und in der E1-Jugend sogar den Turniersieger stellten."

Einziger Wermutstropfen war das Fernbleiben einiger gemeldeter Mannschaften, das selbst durch das spontane Einspringen von Teams der JSG Frisia/STV Wilhelmshaven oder JSG Sande/Gödens nicht kompensiert werden konnte. "Natürlich hat ein solches Turnier auch Schattenseiten Absagen sind nie schön", brachte es Ruf auf den Punkt: "Wenn aber einTeam absagt, weil es ja am Wochenende schönes Wetter geben soll, und die Jungs dann lieber ins Schwimmbad wollen, tut dies besonders weh." Schließlich hätten die anderen Teilnehmer immer unter solch kurzfristigen Absagen zu leiden. So diesmal die D2-Junioren, die notgedrungen zusammen mit den spielstärkeren D1-Mannschaften einen Sieger ausspielen mussten, da nach drei kurzfristigen Absagen am Freitagabend nicht ausreichend Teams für ein eigenes Feld übrig waren.

Bei den E1-Junioren hatte sich der Heidmühler FC ohne Niederlage mit 16 Punkten und 11:1 Toren den Siegerpokal vor dem mit vielen Jugendteams beim Nordfrost-Cup angetretenen SC RW Nienborg sowie Frisia Wilhelmshaven (beide 11) gesichert. Bei den E2-Junioren unterlag die JSG Sande/Gödens im Finale dem VfL Oldenburg mit 0:2. Das Spiel um Platz drei gewann der HFC-Nachwuchs mit 1:0 gegen den TSV Aufderhöhe.

Bei den F-Junioren verlor der Heidmühler FC das Finale mit 0:3 gegen STV Wilhelmshaven. Im kleinen Finale setzte sich der FC Zetel 2:0 gegen den HFC II durch und wurde Dritter. Bei den C-Junioren war BW Westfalia-Langenbochum das Maß der Dinge, gefolgt vom BSC Hastedt und der JSG Sande/Gödens.

Bei den B-Junioren am Pfingstsonntag sicherte sich das HFC-Team mit sechs Punkten den zweiten Platz hinter dem TSV Abbehausen (7). Ein packendes Nachbarschaftsduell im Finale der D-Junioren lieferten sich derweil der FSV Jever und der Heidmühler FC I am Ende behielte die Kiebitze aus der Marienstadt mit 4:3 knapp die Oberhand. Bei den Jüngsten, den G-Junioren, jubelte die JSG Wangerland nach dem 5:3-Finalsieg gegen den HFC I am lautesten. Das kleine Finale um Platz drei verlor die JSG Sande/Gödens mit 1:3 gegen den TuS Esens I.

"Wir hoffen, dass wir auch nächstes Jahr wieder ein attraktives Teilnehmerfeld zusammenbekommen und freuen uns auf zahlreiche Teilnehmer von nah und fern", blickte Ruf abschließend bereits auf die 44. Auflage des Nordfrost-Cups an Pfingsten 2018 voraus.