Ursächlich für die Niederlage war eine Schwächephase kurz nach der Pause, als Union-Angreiferin Dina Orschmann (53./55.) zwei Ballverluste im Aufbauspiel zu zwei Toren nutzte. Zwar brachte Jessy Atila den HSV in der 56. Minute auf 1:2 heran, doch erneut drei Minuten später sorgte Orschmann mit dem 3:1 im Anschluss an einen Eckball für die Entscheidung. Berlins Charleen Niesler verpasste das 4:1, als sie in der 77. Minute einen Foulelfmeter neben das Tor setzte.
Im ersten Durchgang lieferten die Herforderinnen eine ordentliche Partie ab und hatten durch Friederike Schaaf, deren Kopfball in der 13. Minute nach einer Ecke über das Tor flog und Giustina Ronzetti (28.) gute Gelegenheiten. "Wir haben nach dem Rückstand alles nach vorne geworfen, doch haben uns zehn Minuten Träumerei um einen Punkt gebracht", bilanzierte Trainer Daniel Hollensteiner.