2024-04-19T07:32:36.736Z

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Der neue Mann: Ralf Lietz (2. v. r.) wird von Dirk Heitlindemann (2. v. l.) in Herford begrüßt. Gemeinsam mit Torwart-Trainer Pascal Kuhlmann (l.) und Co-Trainer Jörg Dymny geht er das Unternehmen Klassenerhalt an. Foto: Yvonne Gottschlich
Der neue Mann: Ralf Lietz (2. v. r.) wird von Dirk Heitlindemann (2. v. l.) in Herford begrüßt. Gemeinsam mit Torwart-Trainer Pascal Kuhlmann (l.) und Co-Trainer Jörg Dymny geht er das Unternehmen Klassenerhalt an. Foto: Yvonne Gottschlich

Ralf Lietz wird neuer Herforder Trainer

Der Ex-Gütersloher hat seine erste Einheit mit dem Team bereits hinter sich

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Frauenfußball-Zweitligist Herforder SV Borussia Friedenstal hat einen neuen Trainer. Der Verein stellte – wie bereits gestern in der NW angekündigt – Ralf Lietz als Nachfolger des von seinen Aufgaben am Wochenende freigestellten Daniel Hollensteiner vor. Lietz leitete am Montag bereits die erste Trainingseinheit beim HSV.

„Ein Außenstehender sieht die Sache mit anderen Augen“, begründete Dirk Heitlindemann, Schatzmeister des Vereins, die Verpflichtung des 50-Jährigen. Der wurde in Herford mit einem Vertrag bis zum Ende der Saison 2017/18 ausgestattet – unabhängig übrigens von der Liga-Zugehörigkeit des HSV.

Der in Lippstadt wohnhafte neue Trainer ging nach eigener Aussage nervös an seinen ersten Arbeitstag in Herford heran, zeigte sich dann aber zunächst vom Trainingsgelände angetan und war auch mit der Mannschaft zufrieden. „Die Mädchen können Fußball spielen“, sagte er, „das ist Kopfsache, die Mannschaft braucht einfach ein Erfolgserlebnis.“

Lietz will beim HSV nicht alles ändern. „Ich muss nur an wenigen Stellschrauben drehen“, sagte er. Und sein fußballerisches System klingt vergleichsweise einfach: „Ich versuche, hinter keinen ’reinzukriegen und vorn einen zu machen“, sagte er scherzhaft.

Lietz, bis 2015 noch beim Herforder Ligarivalen FSV Gütersloh tätig, beobachtete seine neuen Schützlinge nur einmal, im Spiel gegen Hohen Neuendorf (1:2). „Ich glaube schon, das eine oder andere erkannt zu haben, daran werden wir arbeiten“, sagte der Mann, der sich am vergangenen Wochenende mit VfL Wolfsburg II gleich den nächsten Herforder Gegner anschaute. Viel Wert legt er dabei auf Gespräche – mit Co-Trainer Jörg Dymny beispielsweise, aber auch mit der Mannschaft selbst. „Wir werden arbeiten und viel Freude miteinander haben“, kündigte er an, auch wenn ihm bewusst ist, dass die Mannschaft nun nach dem vollzogenen Trainerwechsel „nicht jedes Spiel gewinnen“ wird.

Aufrufe: 027.3.2017, 21:25 Uhr
Dirk KrögerAutor