Herforder SV steht nach Pflichtsieg in Runde zwei

Sorgte in Hamburg für die 1:0-Führung: Herfords Mittelfeldspielerin Lena Schulte.

Hamburg (wad). Die Pflicht wurde erfüllt. Frauenfußball-Erstligist Herforder SV hat dank eines 5:2 (3:2)-Erfolges beim Regionalligisten Hamburger SV den Sprung in die zweite Hauptrunde des DFB-Pokals geschafft. Eine Woche vor Saisonbeginn bei Turbine Potsdam läuft aber noch nicht alles rund. Weil die Spielerinnen aus USA und Kanada noch keine Spielberechtigung besitzen, standen Trainer Jürgen Prüfer nur elf Feldspielerinnen zur Verfügung. Lena Schulte (10. Minute) und Isabelle Knipp (14.) brachten ihr Team schnell 2:0 in Führung. Doch durch einen Doppelschlag kam Hamburg zum Ausgleich. Erst traf Catherine Knobloch per 40-Meter-Freistoßkracher (27.) und nur eine Minute später nach einem Foul von Lena Wermelt per Elfmeter. Gut für Herford, dass Merza Julevic kurz vor dem Pausenpfiff das 3:2 erzielte. Nach dem Wechsel spielte Herford seine technische und läuferische Überlegenheit. Treffer von Kirsten Nesse (65.) und Romina Burgheim (68.) sorgten für den am Ende klaren Erfolg. „Wir hätten noch ein paar Tore mehr erzielen müssen. Außerdem müssen wir uns nach dem ersten Gegentreffer geschickter anstellen“ so Trainer Jürgen Prüfer.

Hamburger SV: Schippmann; Knobloch, Ogundipe, Weisser, Witte, Dairecioglu, Gara, Bistricianu, Michel, Zollfrank, Kretzschmar.
Herforder SV: Giuliani; Göllner, Wermelt, Schaaf, Hackmann, Schulte (65. Burgheim), Knipp, Harbert, Lagaris, Nesse, Julevic.
Tore: 0:1 (10.) Schulte, 0:2 (14.) Knipp, 1:2 (27.) Knobloch, 2:2 (28..) Knobloch (Foulelfmeter), 2:3 (42.) Julevic, 2:4 (65.) Nesse, 2:5 (68.) Burgheim.
Schiedsrichterin: Susann Kunkel.