DSC Arminia Bielefeld - Herforder SV Borussia Friedenstal 3:4
„Wir haben wirklich eine gute Leistung gezeigt“, freute sich Herfords Trainer Ralf Lietz, der im Ostwestfalenderby auf Oliwia Wos und Nina Lange verzichtete, die in der kommenden Saison zur Arminia wechseln – wie übrigens auch Valentina Vogt, wie die Bielefelder verlautbaren ließen.
Herford kam gut ins Spiel und ging durch Giustina Ronzetti früh in Führung. „Wir haben gleich deutlich gemacht, dass wir gewinnen wollen“, sagte Trainer Ralf Lietz, der zuvor sogar noch eine Chance durch Amelie Fölsing für sein Team gesehen hatte. Das glänzte vor allem durch seinen Spielaufbau über die Außenpositionen sowie viele lange Diagonalbälle, nahm zudem Laura Liedmeier und Maxine Birkner gut aus dem Spiel. Und dennoch wendeten die Arminen die Partie, gingen 2:1 in Führung. Zur Pause aber war alles wieder offen: Ronzetti hatte nach einem Konter zum 2:2 getroffen.
Die mögliche Führung ließ Lisa Lösch kurz nach der Pause aus, als sie mit einem Foulelfmeter an Bielefels Torhützerin Vivien Brandt scheiterte. Und so gingen die Arminen durch die Ex-Herforderin Maxine Birkner erneut in Führung. Aber auch das steckte der HSV problemlos weg, bekam das Spiel mehr und mehr in den Griff. Die Herforderinnen erzielten, gestützt auf die überragend haltende Kira Kutzinski im eigenen Tor, zunächst durch Gina Kleinedöpke den Ausgleich und dann durch das 14. Saisontor Giustina Ronzettis, erzielt durch einen Foulelfmeter, auch zum Siegtreffer. Und der war verdient, wie selbst Arminias Frauenfußball-Abteilungsleiter Werner Jöstingmeier eingestand.