2024-04-23T06:39:20.694Z

Ligavorschau
F: Gottschlich
F: Gottschlich

Der Trainer ist vom Sieg überzeugt

Herforder SV gastiert zum „Kellerduell“ beim SV Henstedt-Ulzburg

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Vier Spieltage sind in der 2. Frauenfußball-Bundesliga noch zu absolvieren. Der Herforder SV Borussia Friedenstal belegt momentan Tabellenplatz zehn, der zum Saisonende Entscheidungsspiele um den Klassenerhalt bedeuten würde. Nur drei Punkte davor ist der SV Henstedt-Ulzburg platziert – und bei dem müssen die Herforderinnen am Sonntag 14 Uhr antreten.

„Wenn wir verlieren, ist nur noch die Relegation möglich“, gibt sich Herfords Trainer Ralf Lietz realistisch. Aber zugleich ist er auch Optimist: „Wir werden gewinnen, weil die Mannschaft weiter gekommen ist“, sagt er und erinnert an die jüngste Partie gegen den BV Cloppenburg. „Da haben wir ein gutes Spiel gemacht und uns Chancen erarbeitet – jetzt müssen wir die aber nutzen und vor allem von Beginn an sehr konzentriert auf dem Platz stehen, damit wir nicht wieder gleich einem Rückstand hinterherlaufen müssen“, sagt er. Auf keinen Fall will er sein Team so spielen sehen wie gegen den FSV Gütersloh, als die Herforderinnen nur reagierten statt zu agieren. „Wir müssen unser Spiel machen!“, fordert Lietz.

Natürlich ist für den Trainer momentan der Klassenerhalt in der 2. Bundesliga das wichtigste Ziel überhaupt. „Und ich bin überzeugt, dass wir in Henstedt gewinnen werden!“, sagt er. Verzichten müssen die Herforderinnen am Sonntag lediglich auf die beruflich verhinderte Meike Delißen, ansonsten sind alle Spielerinnen dabei.

Positiv für den HSV war auch das Nachholspiel am Mittwoch, in dem der Tabellenelfte Union Berlin durch ein Tor in der 89. (!) Minute 0:1 bei BW Hohen Neuendorf verlor, womit die „Eisernen“ weiter mit einem Punkt Rückstand auf Herford Rang elf und damit einen direkten Abstiegsplatz belegen.

Ebenfalls als positiv zu bewerten ist die Tatsache, dass der Verein vom Deutschen Fußball-Bund die Lizenz für die Saison 2017/18 in der 2. Bundesliga erteilt bekam. „Es gibt allerdings Auflagen im Sicherheitsbereich“, erklärte Vorstandsmitglied Dirk Heitlindemann. In finanzieller Hinsicht dagegen scheint auch aus DFB-Sicht in Herford alles in Ordnung zu sein.

Aufrufe: 029.4.2017, 10:00 Uhr
Dirk KrögerAutor