2024-05-02T16:12:49.858Z

Der Spieltag
<b>F: Gottschlich</b>
<b>F: Gottschlich</b>

Abstieg des Herforder SV steht fest

Frauenfußball-Bundesliga: Herforder SV unterliegt der TSG Hoffenheim mit 2:3

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Herford. Da zeigen die Bundesliga-Fußballerinnen des Herforder SV gegen die TSG Hoffenheim eine der besten Saisonleistungen und trotzdem gehen sie als 2:3 (1:2)-Verliererinnen vom Platz. Damit steht der Abstieg endgültig fest.

"Das Spiel hätte auch 3:2 für Herford ausgehen können", sagte Gästetrainer Jürgen Ehrmann und hatte mit dieser Aussage Recht. Doch zum wiederholten Male waren es Kleinigkeiten, die den HSV um den Erfolg brachten. "Es reicht einfach vorne und hinten nicht", sagte Jürgen Prüfer. Was der HSV-Coach damit meinte: Vorne vergab sein Team vor allem in Person von Jessica McDonald Riesenmöglichkeiten. Hinten legten die Herforderinnen dem Gegner zumindest das Tor zum 2:3 selbst auf. Da sich genau dieses Spieltag für Spieltag wiederholt, ist der Abstieg auch verdient.

Dabei startete der HSV mit dem 3:2-Erfolg in Freiburg im Rücken schwungvoll in die Partie. Die Gastgeberinnen nahmen das Erfolgsrezept aus Freiburg mit ins Spiel, zwangen die TSG durch frühes Stören zu Fehlern und wurden nach 20 Minuten belohnt. Die starke Giustina Ronzetti fasste sich aus 25 Metern ein Herz und überwand Torfrau Martina Tufekovic mit einem Schuss ins linke untere Eck. Kurze Zeit später lief Jessica McDonald nach einem Steilpass aus dem Mittelfeld alleine aufs Tor zu, scheiterte aber an Tufekovic. Statt 2:0 stand es dann 1:1: Silvana Chojnowski traf per Kopf.

Kampf war Trumpf auf dem tiefen Rasen, auch Chancen gab es, vor allem für den HSV. Wie in der 35. Minute, als McDonald nach einem Eckball aus kurzer Entfernung den Pfosten traf. Da waren die Gäste cleverer. Kurz vor der Pause enteilte Anne Fühner nach einem Pass von Stephanie Breitner der Herforder Abwehr und ließ Friederike Abt keine Chance - 1:2. Nach der Pause ging auf beiden Seiten die spielerische Linie verloren. Nach einer Stunde scheiterte wieder McDonald freistehend an Tufekovic. Neun Minuten später erzielte Kirsten Nesse nach Giustina Ronzetti-Vorarbeit den verdienten Ausgleich. Doch es langte wieder nicht. Friederika Abt brachte den Ball nach einer Ecke nicht unter Kontrolle, Martina Moser traf per Hacke aus fünf Metern zum 2:3.

Aufrufe: 031.3.2015, 10:01 Uhr
Walter DollendorfAutor