2024-04-25T10:27:22.981Z

Halle
Futsal als neue Hallen-Spielart voll angenommen haben Mannschaften wie Ziemetshausen (in Gelb) und Bubesheim. Kein Wunder, dass die beiden Halbfinalisten bei der Qualifikation zur schwäbischen Meisterschaft nun bei der Landkreismeisterschaft zum Favoritenkreis zählen.  Foto: Ernst Mayer
Futsal als neue Hallen-Spielart voll angenommen haben Mannschaften wie Ziemetshausen (in Gelb) und Bubesheim. Kein Wunder, dass die beiden Halbfinalisten bei der Qualifikation zur schwäbischen Meisterschaft nun bei der Landkreismeisterschaft zum Favoritenkreis zählen. Foto: Ernst Mayer

Heiße Kandidaten, krasse Außenseiter

Acht Mannschaften kämpfen um die Günzburger Landkreismeisterschaft +++ Drei gelten als Titelanwärter – aber die Halle ist ja immer für Überraschungen gut

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Mit der Partie zwischen einem Topanwärter auf den Titel und einem krassen Außenseiter beginnt die Kreismeisterschaft im Hallenfußball. Am Freitag, um 17.30 Uhr treten im ersten Spiel um den Sparkassen-Cup der SC Bubesheim und die SpVgg Kleinkötz gegeneinander an. Das Endspiel in der Rebayhalle Günzburg wird um 21.45 Uhr angepfiffen.

Nach einigen Jahren, in denen das Turnier im K.-o.-System ausgetragen wurde, kehren die Organisatoren nun zum Gruppenmodus zurück. In zwei Vierergruppen treten die Mannschaften an. Nach den Vorrundenpartien stehen die Halbfinalspiele auf dem Programm, die von den jeweils Erst- und Zweitplatzierten jeder Gruppe überkreuz bestritten werden.

In die Gruppe A wurden SC Bubesheim, VfR Jettingen, SV Waldstetten und SpVgg Kleinkötz gelost. Die Gruppe B setzt sich aus SC Ichenhausen, TSV Burgau, TSG Thannhausen und TSV Ziemetshausen zusammen.

Die acht Finalteilnehmer – und eine Prognose, welche Aussichten sie im Turnier haben.

SC Bubesheim Der Bezirksligist ist ein ganz heißer Anwärter auf den Titelgewinn. In der laufenden Hallensaison trumpft die Mannschaft groß auf. Höhepunkt der Indoor-Runde war sicher die Teilnahme am Finalturnier um die schwäbische Meisterschaft vor drei Wochen. Erst im Halbfinale war dort für das Team von Spielertrainer Marvin Länge Schluss.
Prognose: Ein Mitfavorit auf den Turniersieg.

VfR Jettingen „Wenn wir an einem Turnier teilnehmen, wollen wir auch gewinnen. Dazu stelle ich die beste Mannschaft auf“, sagte der Jettinger Trainer Walter Zachwey, nachdem sich seine Mannschaft beim Vorrundenturnier in Burgau durchgesetzt hatte. Der Trainer des Kreisligisten wird gewiss auch beim Finale eine schlagkräftige und spielstarke Mannschaft aufbieten.
Prognose: Das Halbfinale ist möglich.

SV Waldstetten Als Außenseiter startete der SV Waldstetten in die Kreismeisterschaft um den Sparkassen-Cup. Doch mit viel Leidenschaft und auch dem nötigen Quäntchen Glück setzte sich der Kreisklassist bei der Vorrunde gegen Türk Spor Ichenhausen im Sechsmeterschießen durch. Matchwinner war Telli Ünal. Er wechselte erst in der Winterpause von Türk Spor Ichenhausen nach Waldstetten.
Prognose: Ein Einzug ins Halbfinale wäre überraschend.

SpVgg Kleinkötz „Es war für mich überraschend, dass wir weitergekommen sind“, sagte SpVgg-Abteilungsleiter Thorsten Fickert nach dem Finaleinzug des Kreisklassisten. Der Spartenchef vertrat beim Vorrundenturnier den im Urlaub weilenden Trainer Marek Glabica auf der Trainerbank. Beim Finale wird Glabica aber mit dabei sein. Die Kleinkötzer werden mit einer sehr jungen Mannschaft antreten.
Prognose: Krasser Außenseiter.

SC Ichenhausen Dass die Verantwortlichen des SC Ichenhausen und Trainer Oliver Schmid die Hallenmeisterschaft ernst nehmen, beweist das Aufgebot der Königsblauen. Der Coach bot beim Vorrundenturnier seine besten Hallenkicker auf. Alle Akteure gehören dem Landesliga-Kader an. Schon in der Vorrunde deuteten die Königsblauen an, dass sie zu den Top-Anwärtern auf den Hallentitel 2017 gehören.
Prognose: Der heißeste Titelanwärter.

TSV Burgau Den Erfolg aus dem Vorjahr möchte der TSV Burgau wiederholen und nach Möglichkeit noch toppen. 2016 zogen die Markgräfler ins Finale ein und verloren dort erst kurz vor dem Ende gegen die SpVgg Wiesenbach. Mit Patrick Merkle und Marc Sirch haben die Burgauer zwei starke Techniker dabei. Gecoacht wird das Team in der Halle von Co-Trainerin Melanie Kling.
Prognose: Das Halbfinale ist realistisch.

TSG Thannhausen Erstmals nach vielen Jahren ist die TSG Thannhausen wieder beim Finalturnier vertreten. Der Kreisligist will in Günzburg an die glorreichen Zeiten aus der Vergangenheit anknüpfen. Die TSG prägte den schwäbischen Hallenfußball jahrelang mit ihren damaligen Topspielern Stefan Selig oder Peter Jakob. Die jungen TSG-Akteure setzten sich in der Vorrunde gegen die technisch versierten Kicker von Türkiyemspor Krumbach durch.
Prognose: In dieser starken Gruppe wird’s schwer.

TSV Ziemetshausen Der Bezirksligist aus dem südlichen Landkreis reist sicher mit Ambitionen nach Günzburg. Die Mannschaft von Trainer Rainer Amann zeigte beim Vorrundenturnier zur schwäbischen Meisterschaft vor einigen Wochen guten Sport und scheiterte erst im Finale am SC Bubesheim. Bei der Kreismeisterschafts-Vorrunde in Thannhausen gewannen die Ziemetshauser ihr Entscheidungsspiel gegen den TSV Krumbach sicher mit 3:0.
Prognose: Ein Mitfavorit – neben Ichenhausen und Bubesheim.

Aufrufe: 027.1.2017, 07:27 Uhr
Günzburger Zeitung / Uli AnhoferAutor