2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligabericht
Sehr einsatzfreudig: Heinersdorfs Niels-Martin Leonhardt (in Criewen wegen fünfter Gelber Karte gesperrt) setzt sich gegen Vierradens Daniel Dietrich durch.  ©Carola Voigt
Sehr einsatzfreudig: Heinersdorfs Niels-Martin Leonhardt (in Criewen wegen fünfter Gelber Karte gesperrt) setzt sich gegen Vierradens Daniel Dietrich durch. ©Carola Voigt

Heinersdorfer bezwingen in der Spitzenpartie den VfL

Eine Stunde lang eine sahen die Fans eine Nullnummer auf Augenhöhe zwischen dem HSV und Vierraden, dann begann die Zeit des Ronny Verch.

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Mit der Partie zwischen dem jetzt zweitplatzierten "Herbstmeister" Heinersdorfer SV und dem bislang in der Rückrunde noch ungeschlagenen VfL Vierraden hatte die MOZ zweifellos das richtige "Spiel des Tages" ausgewählt. Auch wenn es am Ende das 3:0-Schlussresultat nicht mehr aussagt, sahen die rund 70 Zuschauer in Heinersdorf ein Match auf Augenhöhe. Eine Stunde lang hielten die Gäste ihren Kasten sauber.

David Koch (8.) mit Schuss knapp am Tor vorbei und Sebastian Mau, der zwei Minuten später an Ersatz-Keeper Norman Zechin (für den rot-gesperrten Christian Krause) scheiterte, besaß für den Gastgeber die ersten Möglichkeiten. Bei der bis dahin einzigen nennenswerten Chance des VfL köpfte Tim Grösser knapp über die Latte (18.). Kochs 20-Meter-Freistoß auf der Gegenseite sah erneut Zechin auf dem Posten (29.). Die Partie besaß wenig Höhepunkte, weil keine Seite Fehler machen wollte.

Nach genau einer Stunde ließ Ronny Verch mit seinem 15. Saisontreffer den HSV und seine Anhänger jubeln, ehe er nur drei Minuten danach das mögliche 2:0 vergab. Verchs zweites Erfolgserlebnis brachte zehn Minuten vor Ultimo dann aber die Vorentscheidung. Koch besiegelte den letztlich deutlichen Heimerfolg. Dieser belässt den Heinersdorfern gute Chancen auf den Meistertitel.

Die HSV-Fans freuen sich bereits auf den 6. Mai. Nachdem Tabellenführer Eintracht Göritz am Sonnabend Eintracht Haßleben zu Gast hat und die Heinersdorfer ebenfalls mit Siegchancen nach Criewen reisen, folgt am ersten Mai-Sonnabend das Top-Spiel des derzeitigen Spitzen-Duos. Es dürfte aber bis zum 17. Juni spannend bleiben, denn auch die Pinnower sind - bei momentan einem Spiel weniger - noch keinesfalls abgeschlagen.

Aufrufe: 025.4.2017, 07:29 Uhr
MOZ.de / Udo MassutheAutor