Heimenkirch steigt in die Landesliga auf

Spitzenreiter TSV Heimenkirch hat zwei Spieltage vor Saisonende die Meisterschaft mit einem 1:1 gegen den TSV Meckenbeuren eingefahren. Mit einem Lupfer brachte Dennis Griebel den Spitzenreiter mit 1:0 (26.) in Führung. Das sollte reichen für Hälfte eins. Nach dem Pausenpfiff spielte Meckenbeuren weiter munter mit und kam durch Matthias Klausmann (52.) per Kopf nach einem Freistoß zum verdienten 1:1-Ausgleich. Daran änderte sich bis zum Schlusspfiff nichts mehr. Der Rest war Freude pur. "Man hat heute die Anspannung gemerkt", sagte Meistercoach Simon Schnepf, "meine Jungs waren irgendwie verkrampft."

Der Tabellenzweite FC Isny hat beim SV Haisterkirch 2:1 gewonnen. Gebracht hat es freilich nichts, außer Selbstvertrauen für die anstehende Aufstiegsrelegation. Stefan Huber brachte den FC in der 24. Minute verdient mit 1:0 in Führung. Nach einem Freistoß von Matthias Güttinger musste er nur noch den Fuß hinhalten. Als der Haisterkircher Daniel Ströbele in der 55. Minute nach einer Notbremse mit Rot vom Feld musste, schien der Weg frei für einen ungefährdeten FC-Sieg. Als der Isnyer Marc Ludwig in der 70. Minute mit Gelb-Rot vom Feld musste, machte Julius Wagner für Haisterkirch den 1:1-Ausgleich (76.). In der Schlussminute fiel dann aber doch noch der glückliche 2:1-Siegtreffer für den FC durch Serhat Akkas.

Der SV Beuren hat das Allgäuderby gegen den SC Unterzeil-Reichenhofen mit 3:2 gewonnen. Per Kopf brachte Chris Karrer den SV Beuren nach einer Flanke früh mit 1:0 (4.) in Führung. Der SC schlug allerdings drei Minuten später in Form des 1:1-Ausgleichs durch Daniel Karg zurück. Das Ganze war wie ein Weckruf für Beuren. Mit dem Pausenpfiff stellte Florian Albrecht mit einem abgefälschten Schuss auf 2:1. Felix Mader legte neun Minuten nach der Pause das 3:1 nach. Im direkten Gegenzug gelang Dithmar Reutlinger zwar der 2:3-Anschlusstreffer, zu mehr reichte es allerdings nicht mehr.

Der FC Leutkirch schlägt den Tabellenletzten FV Waldburg 4:0. Der FC brauchte in Hälfte eins nur dreizehn Minuten, um mit drei Toren die Weichen früh auf Sieg zustellen. Stefan Zollikofer (22.), Michael Koch (28.) und Yilmaz Kilic (34.) machten früh den Sack zu. "Danach kam vom Gegner eigentlich keine Gegenwehr mehr", sagte FC-Trainer Patrick Straub, "wir hätten eigentlich auch noch höher gewinnen können." Zu einem Tor reichte es aber dennoch. Daniel Biechele stellte mit einem Foulelfmeter den 4:0-Endstand her.

Andersrum lief es beim SV Kressbronn, der sich gegen die SG Aulendorf lange schwer tat. Tim Siegel brachte den SV mit 1:0 (25.) in Führung. Nach viel Leerlauf gelang Andreas Stöckler der 1:1-Ausgleich (65.). Nicolai Ullrich stellte drei Minuten später den alten Abstand wieder her. Als Marko Föger zehn Minuten vor dem Ende auf 3:1 stellte, war die Partie gelaufen. Für den 4:1-Endstand (85.) sorgte Mika Schneider. "Wir haben mal wieder zu viele Fehler gemacht", sagte SG-Coach Wolfgang Steinbach.

Mit einem 2:0-Sieg hat der SV Seibranz den TSV Berg II geschlagen. Damit ist nur noch das Minimalziel Abstiegsrelegation für den TSV möglich. Julian Hafner brachte Seibranz mit 1:0 (19.) in Führung. Bei diesem Spielstand blieb das Spiel lange auf des Messers Schneide. Als Robin Scheerer in der 70. Minute das 2:0 gelang, war der Drops gelutscht. "Wir hatten eine Riesenchance zum Ausgleich", sagte TSV-Coach Werner Weber, "dazu noch zwei Pfostenschüsse, aber der Ball wollte einfach nicht rein." Der SV Mochenwangen kehrte mit einem 2:1-Sieg von der SG Kißlegg nach Hause. Marius Erath brachte den SVM mit 1:0 (22.) in Führung, die Nico Müller auf 2:0 (28.) ausbaute. Mit viel Geschick rettete der Mochenwangen in Hälfte zwei die drei Punkte über die Zeit. Der 1:2-Anschlusstreffer von Simon Praschak in der Nachspielzeit war nur Ergebniskosmetik.

Mit dem dritten Sieg in Folge hat die SG Argental den Klassenerhalt geschafft. Mit 3:1 wurde die FG 2010 WRZ geschlagen, die damit nur noch den Abstiegsrelegationsplatz erreichen kann. Die SG erwischte einen Traumstart und ging durch Dominik Glaser mit 1:0 in Führung. Aydin Derdiyok gelang für die Gäste der 1:1-Ausgleich. Fünf Minuten vor der Pause stellte Glaser mit seinem zweiten Treffer den alten Abstand wieder her. "Wir konnten uns gegen diese Niederlage nicht stemmen", sagte FG-Coach Steve Reger. Mit dem Schlusspfiff markierte Marius Späth den 3:1-Endstand.