2024-04-25T10:27:22.981Z

Ligabericht
Abgekämpfte Spitzenspielsieger: Heilsbronn bleibt an Merkendorf dran. F: Jakob Kupfer
Abgekämpfte Spitzenspielsieger: Heilsbronn bleibt an Merkendorf dran. F: Jakob Kupfer

Heilsbronn bleibt an Merkendorf dran

21. Spieltag: FC 1920 mit 3:1-Topspielsieg gegen Lehrberg +++ Primus koffert Gebsattel mit 7:0 ab +++ Wiedersbach-Neunkirchen wahrt die Chance im Keller

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Mit einer bärenstärken, hoch konzentrierten und sehr disziplinierten Leistung gewinnt der FC Heilsbronn das Spitzenspiel auf "Lehrbergs Höhen" verdient mit 1:3 und hat augenscheinlich die Schwächephase nach der Winterpause überwunden. Im Graberholzstadion beherschte die Heilsbronner Mannschaft bei abwechselnd Wolken, Sonne und Schnee das Spielgeschehen und kann nun sehr wahrscheinlich mindestens die Relegation buchen. Dass es für mehr reicht, danach sieht es derzeit nicht aus, denn Primus Merkendorf bewies beim 7:0-Kantersieg über Merkendorf einmal mehr seine Qualität. Im Keller hat der FC Wiedersbach-Neunkirchen nach seiner Freitagsniederlage durch ein 3:1 gegen Leutershausen wieder zu Bürglein aufgeschlossen.

SV Großhabersdorf - SV Bürglein 4:0

Vom Anstoß weg dominierten die Platzherren das Geschehen klar. Trotz einer Vielzahl bester Chancen dauerte es eine halbe Stunde, bis Daniel Grützner zum längst fälligen 1:0 abstaubte. Zwei Minuten vor der Pause erzielte der selbe Spieler im Anschluss an eine Ecke per Kopfball den zweiten Großhabersdorfer Treffer. Das 3:0 durch Timothy Porley nur zwei Zeigerumdrehungen nach Wiederbeginn bedeutete bereits die Entscheidung. Für den Endstand zeichnete sich wiederum der agile Grützner (79.) verantwortlich.

Schiedsrichter: Jürgen Baumann - Zuschauer: 125
Tore: 1:0 Daniel Grützner (k.A.), 2:0 Daniel Grützner (k.A.), 3:0 Timothy Porley (k.A.), 4:0 Daniel Grützner (71.)


TSV 1908 Lehrberg - FC 1920 Heilsbronn 1:3

Von Anfang an ließ die junge Viererkette um Basti Post und David Horneber wenig zu und kombinierte gefällig nach vorne. Einen traumhaften Diagonalpass von Ralf Ortloff nahm Patrick Ott mit der Brust in vollem Lauf mit und vollendete sehenswert ins lange Eck. Kurz danach sogar das 0:2, als Milan Molcar aus der Distanz abzog und der Lehrberger Torwart Wittmann eine etwas unglückliche Figur abgab. Gleich im Anschluss hätte Lehrberg allerdings verkürzen müssen, als ein Konter über die linke Heilsbronner Abwehrseite schnell vorgetragen wurde und am Pfosten endete. Den Nachschuss vergab der Lehrberger Stürmer kläglich. So ging Heilsbronn, wieder mit dem genesen Jörg Wagner im Tor - verdient mit einer Zwei-Tore Führung in die Halbzeit.

Die junge Elf aus der Klosterstadt spielte aggressiv, aber mit kühlem Kopf weiter und konnte auch in Halbzeit zwei die Lehrberger Angriffe immer wieder abwehren und selbst gefährlich vors Heimtor kommen. Dann aber war es soweit: Nach einem weiten Abschlag verkürzte Michael Pace auf 1:2. Trotzdem hatte man nicht unbedingt das Gefühl, dass dies ein Wendepunkt im Spiel sein sollte und die Weiß-Schwarzen überzeugten weiterhin mit einer ahnsehnlichen Spialanlage. In der 72. Minute schnappte sich der überragende Lukas Müller den Ball am eigenen Strafraum und überlief vier Gegenspieler, wobei ihn auch zwei Fouls nicht bremsen konnten. Am Strafraum legte er uneigennützig auf den mitgelaufenen Florian Hindorf ab, der den Ball ins Lehrberger Tor schoss. Danach war das Spiel gelaufen. Trotzdem musste der überzeugende Schiedsrichter Wittmann noch einmal eingreifen: Selcük Özdin (TSV Lehrberg) begann ein Frustfoul abseits des Spielgeschehens und wurde folgerichtig mit der roten Karte vom Platz gestellt. Mit dieser konzentrierten Leistung kann man im Heilsbronner Lager durchaus optimistisch auf die letzten Spiele schauen. Otto Kupfer, FC 1920 Heilsbronn

Schiedsrichter: Peter Wittmann - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Patrick Ott (17.), 0:2 Milan Molcar (22.), 1:2 Michael Pace (50.), 1:3 Florian Hindorf (73.)
Platzverweise: Rot gegen Selcuk Özdin (79./TSV 1908 Lehrberg/Tätlichkeit)


FV 68 Gebsattel - TSV Merkendorf 0:7

Der Tabellenführer gab von Beginn an den Ton an. Fast eine halbe Stunde konnte der FVG dagegen hal­ten, doch nach der Führung erhöhte Merkendorf binnen weniger Minuten auf 3:0. In der zweiten Halbzeit ver­flachte das Spiel und weil Gebsattel überhaupt nichts mehr dagegensetzte, kam der Spitzenreiter sogar noch zu einem Kantersieg.

Schiedsrichter: Hans Klein - Zuschauer: 40
Tore: 0:1 Christian Fischer (31.), 0:2 Christoph Engelhard (36.), 0:3 Christian Fischer (43.), 0:4 Georg Fischer (61.), 0:5 Georg Fischer (74.), 0:6 Chrstian Rammler (87.), 0:7 Patrick Thomanek (90.)


TV 1862 Leutershausen - FC Wiedersbach-Neunkirchen 1:3

Das Derby stand unter keinen guten Vorzeichen für den FCWN da man das Duell gegen den direkten Tabellennachbarn aus Bürglein mit 1:2 verloren hatte und sich nun gegen den gut aufgelegten Stadtrivalen behaupten musste. Dennoch begann es mit einem Paukenschlag für den FCW als Matthias Kreißelmeier einen Freistoß direkt an die Unterkante der Latte setzt, und per ersten Torschuss die Führung für den FCWN markierte. Nur 5 Minuten später allerdings folgte der Ausgleich als Michael Bach einen Stellungsfehler der Hintermannschaft ausnutzen konnte. Doch anders als in den Spielen zuvor ließ man nicht die Köpfe hängen sondern spielte weiter mutig nach vorne, und konnte über den schnellen Kreißelmeier immer wieder gefährliche Aktionen kreieren. In Minute 24 fasste er eine Flanke von Thum direkt ab und wuchtete den Ball aus spitzem Winkel unter die Latte zur erneuten Führung. Keine 5 Minuten später wurde Michael Kreißelmeier im Strafraum zu Fall gebracht, und Christoph Masuch verwandelte sicher zum 1:3. Von diesem Doppelschlag erholte sich der TVL nur ganz schwer und konnte selten Gefahr erzeugen. So ging es mit diesem Ergebnis in die Pause.

In Halbzeit zwei war der FCWN darauf bedacht kompakt zu stehen und das Spiel über Konter zu entscheiden. Der TVL agierte wütend mit hohen Bällen die allerdings allesamt die Hintermannschaft des FCWN vor keine großen Probleme stellte. So blieb es beim verdienten 1:3 Sieg. Ein Sieg des Willens und der hervorragenden Mannschaftsleistung in einem Spiel in dem einer für den anderen alles gab und endlich die Tugenden umgesetzt wurden die es im Abstiegskampf benötigt. Einsatz, Kampf, Teamgeist. FC Wiedersbach-Neunkirchen

Schiedsrichter: Dominik Fober - Zuschauer: 70
Tore: 0:1 Matthias Kreißelmeier (5.), 1:1 Michael Bach (12.), 1:2 Matthias Kreißelmeier (24.), 1:3 Christoph Masuch (28. Foulelfmeter)


TSV Flachslanden - SV Schalkhausen 0:0





TSV 1910 Lichtenau - TSV Geslau 1:4

Schiedsrichter: Andreas Krimm (Mitterkreith) - Zuschauer: 50


Tore: 0:1 Jörg Hautum (4.), 0:2 Jörg Hautum (35.), 0:3 Stephan Pfeiffer (50.), 0:4 Ludwig Rohn (52.), 1:4 (78. Eigentor)



SC Wernsbach-Weihenzell - ESV Ansbach/Eyb II 2:2


Aufrufe: 025.4.2016, 15:43 Uhr
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