Heiligenhauser SV – TuS Lindlar 3:1 (2:1)
Der gastgebende HSV erwischte den besseren Start und konnte mit der ersten Torchance früh in Führung gehen. Nach Vorarbeit von Marvin Wesenberg traf Alexander Röger zum 1:0 (9.). Trotz der Führung im Rücken tat sich die Bernardo-Elf schwer und hatte besonders mit den langen Bällen des TuS Probleme. „Wir waren zwar fußballerisch die bessere Mannschaft. Aber bei langen Bällen haben wir uns richtig schwer getan und konnten diese Situationen nur schlecht verteidigen“, so HSV-Coach Bernardo. So geschehen auch in der 18. Spielminute. Nach Vorarbeit von David Förster sorgte Moritz Stellberg für den Ausgleich. Die Gastgeber erholten sich jedoch schnell von dem Gegentreffer und konnten 20 Minuten später erneut in Führung gehen. Nach einer Flanke aus dem Halbfeld von David Odenthal traf Raul Liesendahl zum 2:1 (38.). Das Lager des TuS reklamierte zwar Abseits. Doch der Treffer zählte.
Nach dem Seitenwechsel versuchten die Gäste, erneut zum Ausgleich zu kommen und der HSV versuchte, kämpferisch dagegen zu halten. „Das ist uns ganz gut gelungen. In zwei Situation musste unser Keeper Julius Engelhardt jedoch mit Paraden eingreifen und uns vor dem Ausgleich bewahren“, so Bernardo weiter. Eine dieser Paraden zeigte Engelhardt gegen den eingewechselten Patrick Mocan, der in der 80. und 85. Minute zwei Großchancen besaß. „Die zweite Möglichkeit ging knapp am Tor vorbei“, resümierte TuS-Trainer Uli Bartsch. Den Schlusspunkt zur Entscheidung setzte der HSV in der Nachspielzeit. Nach einer eigenen Ecke war der TuS komplett aufgerückt und nach einem Konter traf Jakob Schöl nach Querpass von Marvin Wesenberg zum entscheidenden 3:1 (90.+2). Für HSV-Coach Bernardo waren es drei glückliche und erkämpfte Punkte, während TuS-Trainer Uli Bartsch zumindest einen Punkt als verdient angesehen hätte. „Leider sind wir für den Einsatz im Derby nicht belohnt worden und fahren nun mit leeren Händen nach Hause“, so Bartsch weiter.
Heiligenhauser SV: Engelhardt, Odenthal, Happ, Hamels, Schöl, Liesendahl (67. Kesimoglu), Sturmberg, Witt (65. Liebschner), Röger (77. Röttgen), Wesenberg, Werner - Trainer: Bernardo Ciddio
TuS Lindlar 1925: Kapellen, Brochhaus, Stellberg (79. Močan), Jansen, Ebert, Nguyen, Ufer (46. Dogan), Ebert, Förster, Spicher, Bruch - Trainer: Bartsch
Schiedsrichter: Schmitz (Köln) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Röger (9.), 1:1 Stellberg (18.), 2:1 Liesendahl (38.), 3:1 Schöl (90.+2)
SC Germania Geyen – Eintracht Hohkeppel 0:0
In den letzten 48 Stunden vor dem Abpfiff musste Eintracht-Trainer Peyman Rabet gleich vier kurzfristige Absagen entgegen nehmen. Gürsoy (krank) und Ememekwe (Zerrung) meldeten sich ebenso ab, wie Tomanek und Millitürk, die beide kurzfristig beruflich ins Ausland mussten. Da auf der Anreise nach Geyen ein Pkw der Gäste verunfallte - die Spieler blieben alle unverletzt - und die Spieler erst kurz vor dem Anpfiff eintrafen, wurde das Spiel kurzfristig um 15 Minuten nach hinten verlegt. Auf dem schwer bespielbaren Naturrasen konnte sich die Eintracht spielerisch nicht entfalten und versuchte, über die kämpferische Schiene zum Erfolg zu kommen. Rabet konnte jedoch nur eine Chance von Jonas Stiefelhagen (26.) notieren.
Nach dem Seitenwechsel gab die Eintracht weiterhin Gas, hatte jedoch in der 56. Minute die Glücksgöttin Fortuna auf ihrer Seite. „Innerhalb von zwei Minuten hatte Geyen gleich drei Großchancen. In dieser Phase wir wirklich Glück gehabt, nicht in Rückstand zu geraten“, berichtete Rabet. Auf Seiten der Eintracht kamen Max Geßner (59.), Salih Tatar (84.) und Fabian Apel (84.) zu weiteren Torchancen, konnte diese jedoch ebenfalls nicht nutzen. „Wir haben alles reingelegt in das Spiel, haben kein Gegentor kassiert und nehmen einen Punkt mit nach Hause. Wir können zufrieden sein“, so Rabet weiter.
SC Germania Geyen 1932: Königs, Kürschner, Klein, Kaesler, Breitzke, Flecks, Pätschke (90. Radecke), Blauen, Niggemann, Löhr, Kirchmeyer (87. Schiffer) - Trainer: Effertz
SV Eintracht Hohkeppel: Nußbaum, Schmude (68. Teschendorf), Theisen, Theisen, Jerusalem, Apel, Mibis, Geßner, Chau, Stiefelhagen, Tatar - Trainer: Rabet
Schiedsrichter: Avci (Lülsdorf) - Zuschauer: 150
Tore: Fehlanzeige