Heikendorfer SV kriegt gegen den Eckernförder SV die Kurve

„Das war sicherlich kein schönes Spiel, aber für uns zählen nur die Punkte“, sagte Heikendorfs Trainer David Lehwald, der um die Bedeutung der Partie wusste: „Dieses Spiel hatte ja in gewissem Sinne für beide Teams Endspielcharakter.“

Beide Mannschaften hatten vor dem Duell mit jeweils 30 Zählern ausgestattet Tabellenplatz sieben, der die Qualifikation für die neu geschaffene Spielebene garantiert, im Auge. Auf dem Feld war von der Wichtigkeit dieser Begegnung zunächst aber nicht viel zu sehen.

Risikobereitschaft, Angriffsschwung und somit auch Torraumszenen blieben auf beiden Seiten Mangelware. Lediglich die Eckernförder Christopher Nommels (22.) und Jan-Ole Jürgensen (36.) kamen einmal zum Abschluss. „Wir konnten aber immerhin nach der Pause noch einen Gang hochschalten“, sagte Lehwald.

Der Lohn: Jan Wieland traf in der 53. Minute nach Flanke des eingewechselten Daniel Horst im zweiten Versuch zum 1:0. Der ESV bäumte sich noch einmal auf, doch die geschickt verteidigende Defensive um den umsichtigen HSV-Keeper Thomas Bohrmann rettete den knappen Vorsprung bis in die Schlussminute.

In dieser machte Philip Süß nach einem Schnittstellenpass von Thomas Borreck mit seinem Treffer zum 2:0 den Deckel drauf. Der Abstauber-Treffer von Tim Schikorr zum 1:2 aus Sicht der Gäste im unmittelbaren Gegenzug änderte nichts mehr.

Heikendorfer SV: Bohrmann – Rex, Johannsen, Hörhold, Kuss – Wieland, Mordhorst – Schmeling (46. Horst), Süß – Axt (90. Martens), Dogan (82. Borreck).

Eckernförder SV: Steingräber – Medler (80. Rennwald), Tuchen, Vollmer, Lietz – Schikorr, Gülzner – Altendorf (63. Engelbrecht), Nommels, Mohr (75. Zülsdorff) – Jürgensen.

SR: Drever (Lübeck).
Zuschauer: 150.
Tore: 1:0 Wieland (53.), 2:0 Süß (90.), 2:1 Schikorr (90.+1).

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