2024-04-16T09:15:35.043Z

Vereinsnachrichten
Dem Favoriten ein Bein stellen wollen die HFC-Spieler um Kapitän Philip Immerthal (rechts). Henning Busch
Dem Favoriten ein Bein stellen wollen die HFC-Spieler um Kapitän Philip Immerthal (rechts). Henning Busch

Heidmühler FC peilt auswärts Zählbares und erstes Feldtor an

Möglichst punkten und das erste Feldtor der Saison erzielen so lauten die beiden primären Ziele des Aufsteigers Heidmühler FC bei seinem dritten Auftritt in der Fußball-Landesliga.
Die Elf von Trainer Hans-Jürgen Immerthal ist dabei an diesem Sonntag ab 15 Uhr auf dem Kunstrasenplatz (Am Sportplatz 1) beim SV Bad Rothenfelde gefordert.

Zwar sind die HFC-Spieler Kunstrasen als Untergrund durch das eigene Geläuf im Klosterpark gewohnt. Doch handelt es sich bei dem Exemplar im Landkreis Osnabrück um ein deutlich älteres Modell, das stark dem bei Gästespielern seit jeher ungeliebten "Quietsch-Teppich" in Abbehausen ähnelt und den Heimvorteil dadurch noch einmal verstärkt. "Da das Kunstfaser-Spielfeld in Bad Rothenfelde außerdem enger als der normale Naturrasenplatz ist, müssen wir uns umso mehr auf starkes Angriffspressing der kampf- und laufstarken Gastgeber einstellen", mutmaßt HFC-Coach Hans-Jürgen Immerthal und rechnet mit engen Räumen für seine Mannschaft im Spielaufbau: "Da gilt es, Ruhe zu bewahren und sich nicht den Schneid abkaufen zu lassen."

Während sich die Heidmühler am vergangenen Wochenende bei der Heimpremiere gegen Holthausen-Biene (2:2) immerhin den ersten Punkt für den angestrebten Klassenerhalt sichern konnten (dabei allerdings eine zweimalige Führung nicht über die Zeit brachten), kamen die Bad Rothenfelder mit 1:5 bei Tabellenführer SC Melle unter die Räder.

"Auch der SV hat neun Zugänge, da ist dann die Frage: Wie schnell funktioniert die Integration", erläutert Immerthal: "Vielleicht ist der frühe Zeitpunkt dieser Partie in der Saison für uns nicht der schlechteste." Um Kapital aus möglichen Abstimmungsproblemen beim Gegner bei dem Spielmacher Ali Ahmet Dreh- und Angelpunkt ist zu schlagen, müssen die Heidmühler allerdings vor allem an ihrer Kaltschnäuzigkeit im Abschluss feilen. Bislang resultierten alle drei Saisontreffer aus Strafstößen.

"Zudem gilt es zu verinnerlichen, dass die Gegner in der Landesliga auch bei Rückständen wirklich bis zur allerletzten Minute Vollgas geben", sagt Immerthal, der am Sonntag erneut auf den angeschlagenen Niklas Fasshauer verzichten muss. Zudem geht beim HFC aktuell ein wenig die Grippe um, so dass abzuwarten bleibt, ob der Trainer am Sonntag seine Wunsch-Elf ins Rennen schicken kann.

Aufrufe: 026.8.2017, 12:30 Uhr
Henning BuschAutor