2024-04-23T13:35:06.289Z

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F: Patten
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Heidmühler FC hofft unter neuem Coach auf Trendwende

Nach einer minimalen Eingewöhnungszeit sind die Landesliga-Fußballer des Heidmühler FC bereits an diesem Freitagabend (20 Uhr) im Kellerduell beim TV Dinklage zum ersten Mal unter der neuen Leitung von Coach Markus Olbrys gefordert.
Der A-Lizenz-Inhaber war am Dienstag als Nachfolger von Hans-Jürgen Immerthal bekannt gegeben worden, der wiederum nur eine Woche zuvor überraschend zurückgetreten war (die NWZ berichtete).

Der 51-jährige Olbrys, der zuvor unter anderem für Concordia Ihrhove (Bezirksliga) und Kickers Emden (Landesliga) aktiv war, war am Dienstagabend der Mannschaft vorgestellt worden und leitete am Donnerstagabend erstmals offiziell das Training des abstiegsgefährdeten Aufsteigers. Als wichtiger Informant über die Qualitäten der einzelnen HFC-Spieler und die aktuellen Problemzonen des Tabellenvorletzten auf dem Spielfeld fungiert Co-Trainer Thomas Bauer. Dieser hatte am vergangenen Sonntag noch bei der 3:4-Heimniederlage der Heidmühler im Krisengipfel gegen den SV Bevern interimsmäßig an der Seitenlinie Regie geführt und rückt nun wieder ins "zweite Glied".

"Wir hatten schnell das Gefühl, dass es mit Markus Olbrys und der Mannschaft passt", erklärte der sportliche Leiter Josef DAmico. Sowohl der Co-Trainer als auch der Mannschaftsrat seien bei der Trainerfindung, bei der auch zwei, drei andere Kandidaten kontaktiert wurden, eingebunden gewesen.

In der richtungweisenden Partie bei den Dinklagern, die mit 10 Zählern bereits doppelt so viele Punkte eingefahren haben wie die Heidmühler (angesichts von fünf Absteigern aber ebenfalls in der Gefahrenzone rangieren), bekommen es die HFCer mit einer äußerst robusten Truppe zu tun. "Die Dinklager sind uns mit ihren groß gewachsenen Spielern körperlich überlegen, agieren fußballerisch auf unserem Niveau und müssten in der Tabelle ebenfalls nicht so weit unten stehen", sieht Bauer eine ganz schwere Partie auf die Rothemden zukommen.

"Aber wir müssen uns ohnehin aktuell weniger auf den Gegner konzentrieren, als vielmehr unsere eigenen Hausaufgaben machen", erklärt Bauer: "Wir müssen insbesondere die Fehler in der Vorwärtsbewegung abstellen, wo wir noch zu oft mit dem Kopf durch die Wand wollen und die Bälle verlieren, die immer wieder zu Gegentoren führen. Wenn wir diese leichten Fehler abstellen, dann können wir auch in dieser Liga bestehen davon bin ich überzeugt."

Personell kann der HFC in Spiel eins unter Olbrys allerdings alles andere als aus dem Vollen schöpfen. So fehlen Aaron Siebert (erkrankt), Dardan Jashari (Fingerverletzung), Jakub Kurzawa (Studium) und Tim Rockmann (Beruf). Zudem gehört ab sofort Youngster Lukas Weis nicht mehr zur Mannschaft. Grund: Der Offensivspieler hat einen Medizin-Studienplatz in Marburg bekommen.

Aufrufe: 027.10.2017, 10:30 Uhr
Henning BuschAutor