Can Ercan will im Februar wieder fit sein

„Ich nehme mir die Zeit, möchte richtig gesund werden und mich nicht erneut verletzten“, sagt Can Ercan, der nach der Operation in Bremen anschließend mit der Reha begann und mittlerweile gute Rückmeldungen von seinem Orthopäden erhält. „Der Arzt sagte mir, dass mein Knie richtig gut aussehe und ich weiter intensiv an der Stabilität arbeiten solle“, so Ercan, der im Juni sein Abitur machte und jetzt ein Bauingenieur-Studium in Bremen aufgenommen hat.

Training parallel zum Team

„Ich versuche, einmal pro Woche parallel zum Mannschaftstraining mein Programm zu machen“, so Ercan, der am Dienstag einen kleinen Zirkel aufgebaut hatte und individuelle Übungen absolvierte. Der Ball durfte dabei nicht ganz fehlen und ein paar leichte Pässe folgten in den Erholungsphasen.

„Das sind spezielle Koordinationsübungen, unter anderem mit leichten Sprüngen, um den Muskel aufzubauen und das Knie zu stabilisieren“, so Can Ercan, der gerne im
Februar ins Mannschaftstraining zurückkehren möchte. „Ich hoffe, dass der Heilungsprozess weiterhin gut verläuft. Dafür werde ich schon alles machen“, so Ercan, der bis zu seinem Unfall sportlich eine tolle Entwicklung machte und bereits als A-Jugendlicher seine ersten Oberliga-Einsatzzeiten von Trainer Hansi Bargfrede erhielt.

Im dritten Spiel Stammkraft

„Ich war sehr stolz darauf, dass ich von ihm die Chance im Oberliga-Kader erhielt. Zuerst waren es Minuteneinsätze. Im dritten Spiel stand ich bereits in der Startelf und wurde Stammspieler“, so der 19-Jährige, der durch eine hohe Spielintelligenz und gute Standards auffiel, in der Saison 2016/17 17 Spiele absolvierte und ein Tor erzielte.

Dass er seiner in der aktuellen Hinrunde bislang überzeugenden Truppe im Moment nicht helfen kann, ist bitter für den Techniker. „Ich bin bei den Heimspielen immer im Stadion, fiebere auf der Tribüne mit. Die Mannschaft hat bisher absolut überzeugt und wird bis zur Winterpause die gute Platzierung halten“, ist der 18-Jährige überzeugt. (mk)

Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung