2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Marcel Hartel (l.), hier im Duell mit FC-Torhüter Timo Horn, konnte nach seiner Verletzung Spielpraxis bei der U 21 sammeln. Foto: RD
Marcel Hartel (l.), hier im Duell mit FC-Torhüter Timo Horn, konnte nach seiner Verletzung Spielpraxis bei der U 21 sammeln. Foto: RD

Hartel feiert erfolgreiches Comeback

Youngster des 1. FC Köln siegt mit der U21 in Wattenscheid

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Zum Saisonstart war Marcel Hartel noch auf Krücken unterwegs: Der Mittelfeldspieler des 1. FC Köln saß bei der 1:4-Auftaktpleite der U 21 in der Fußball-Regionalliga West auf der Tribüne im Südstadion und hatte noch mit den Nachwirkungen seines Mittelfußbruchs zu kämpfen.

SG Wattenscheid 09 - 1. FC Köln II 0:1 (0:0)

Nun – sechs Wochen später – ist er schon wieder am Ball. Beim 1:0 (0:0)-Erfolg der U 21 im Nachholspiel bei der SG Wattenscheid 09 stand Hartel über die volle Distanz auf dem platz. „Ein absolut tolles Gefühl. Ich bin froh, dass es sogar für 90 Minuten gereicht hat und wir dann auch noch drei Punkte geholt haben“, sagte der 20-Jährige.

Und Hartel hatte seinen Anteil am Erfolg: Mit seinem Pass auf Michael Klauß kurz nach dem Seitenwechsel leitete er den entscheidenden Treffer der Kölner ein. Klauß wurde anschließend von Wattenscheids Keeper Edin Sancaktar gefoult und FC-Kapitän Roman Prokoph verwandelte den fälligen Elfmeter sicher. „Dass Marcel nach so langer Pause direkt wieder 90 durchgehalten hat, ist erstaunlich. Wichtig war aber vor allem, dass er die richtige Einstellung gezeigt hat“, lobte FC-Trainer Stefan Emmerling den Youngster, der in der vergangenen Saison seine ersten Profiminuten unter Chefcoach Peter Stöger erhielt und fest in den Profikader rückte. Dort will er möglichst bald auch wieder hin. „Ich brauche Spielpraxis, das ist wichtig. Auf Dauer will ich natürlich wieder oben mit dabei sein“, sagt Hartel.

Die U 21 könnte ihn natürlich auch am Samstag gut gebrauchen. Um 14 Uhr erwarten die Kölner den Wuppertaler SV im Franz-Kremer-Stadion. „Es wäre klasse, wenn wir wieder etwas Unterstützung bekommen würden“, sagt Emmerling, der in Wattenscheid die beste Saisonleitung seines Teams sah. „Wir haben ein paar Umstellungen vorgenommen, aber das Entscheidende war die Einstellung, und die hat gestimmt“, so Emmerling, der weiter am Samstag auf die verletzten Nico Perrey, Roman Zengin und Milislav Popovic verzichten muss.

Aufrufe: 022.9.2016, 20:30 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Markus BurgerAutor