2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
Daßwang und Breitenbrunn II fighten um Rang 2 F: Burger
Daßwang und Breitenbrunn II fighten um Rang 2 F: Burger

Hart umkämpfte Vize-Meisterschaft

Beratzhausener Dominanz nicht zu brechen +++ Drei Teams balgen sich um Platz 2 +++ Endorf überwintert in der oberen Tabellenhälfte

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Die Spannung in der oberen Tabellenhälfte der A-Klasse 4 konzentriert sich auf das Rennen um den zweiten Platz. Ganz vorne zieht der TSV Beratzhausen II mit inzwischen acht Zählern Vorsprung seine Bahnen, doch dahinter geht es noch so richtig zur Sache. Vize-Wintermeister ist die DJK Daßwang, die aber den SV Breitenbrunn II ganz nah hinter sich weiß. Und auch der SV Hörmannsdorf ist noch in Schlagdistanz zum Platz, der für die Aufstiegsrelegation berechtigt. Es folgen der SV Lupburg, der damit ein gutes Ergebnis einfährt, und der SV Freihausen, der sicherlich nicht unzufrieden ist, aber durchaus weiter oben hätte stehen können. Ebenfalls noch in der oberen Tabellenhälfte überwintert der starke Aufsteiger SC Endorf.

SC Endorf (7. Platz - 29:41 Tore, 22 Punkte)
Der Aufsteiger konnte sich gut in die Liga integrieren, doch zum Jahresende hin fehlten die guten Ergebnisse. Zuvor konnte zum Beispiel in Lupburg und in Freihausen gewonnen werden. In die Winterpause geht der SCE nun aber mit einer Serie aus sechs Spielen in Folge ohne Sieg. Dabei gaben die Endorfer unter Anderem einen Punkt an Schlusslicht Riedenburg II ab und kassierten im letzten Spiel des Jahres eine herbe 2:9-Klatsche. Im neuen Jahr muss der SCE wieder zurück in die Spur finden, dann ist auch ein Platz in der oberen Tabelenhälfte drin. Viel wichtiger ist für den SC Endorf aber, dass sie mit sechs Zählern einen sehr guten Vorsprung vor den Abstiegsrängen haben.
Bester Torjäger: Thomas Mirbeth (9 Tore)
Höchster Sieg: 4:1 (DJK-SV Oberpfraundorf II)
Höchste Niederlage: 2:9 (SV Hörmannsdorf)

SV Freihausen (6. Platz - 35:27 Tore, 26 Punkte)
Nach zwei Remis zu Saisonbeginn startete der Absteiger stark in die A-Klasse-Saison. Es folgten fünf Siege in Folge, die den SV Freihausen an die Spitze der Tabelle brachten. Dann ereilte die Freihausener auf eigenem Platz die erste Niederlage, die mit zwei weiteren Siegen schnell wett gemacht wurde. Im Herbst wendete sich allerdings das Blatt und der SVF kam ins Straucheln. Auf die klare Niederlage in Beratzhausen folgten drei weitere Nullrunden. Im letzten Heimspiel des Jahres konnte immerhin wieder dreifach gepunktet werden, zuletzt gab es dann aber wieder eine Niederlage in Hohenfels. Mit der schwachen Herbstausbeute findet sich Freihausen nunmehr nur im Tabellenmittelfeld. Die Aufstigesränge sind bereits acht Zähler entfernt, so dass sich der SVF wohl auf ein weiteres Jahr A-Klasse einstellen muss.
Bester Torjäger: Thomas Zachmeier (6 Tore)
Höchster Sieg: 5:2 (TSV Hohenfels)
Höchste Niederlage: 0:3 (TSV Beratzhausen II)

SV Lupburg (5. Platz - 29:20 Tore, 27 Punkte)
Der Vorjahresneunte spielt eine alles in allem gute Saison und musste sich mit Ausnahme der Ausrutscher gegen Endorf und Hohenfels nur den aktuellen Top-3 geschlagen geben. Für den SV Lupburg spricht in dieser Spielzeit die gute Defensivleistung, denn der SVL bekam die drittwenigsten Gegentore der Liga. Auf der anderen Seite fehlt vorne hin und wieder das nötige Etwas um ein paar mehr Tore zu machen. So beim Remis im letzten Spiel des Jahres gegen Beilngries II oder bei der knappen Niederlage gegen Endorf. Ins Aufstiegsrennen werden die Lupburger bei sieben Punkten Rückstand vermtulich nicht mehr eingreifen. Doch nach der letzten, ernüchternden Saison kann auf jeden Fall konstatiert werden, dass ein weiteres Abrutschen verhindert wurde. Im Gegenteil zeigt der SV Lupburg einen Aufwärtstrend, der in der kommenden Saison vielleicht wieder um die vorderen Plätze mitspielen lässt.
Bester Torjäger: Resul Güclüer (7 Tore)
Höchster Sieg: 5:0 (TV Riedenburg II und TV Parsberg II)
Höchste Niederlage: 1:5 (TSV Beratzhausen II)

SV Hörmannsdorf (4. Platz - 44:28 Tore, 30 Punkte)
Beim SV Hörmannsdorf zweigt man sich in dieser Saison in bester Torlaune. Nur Spitzenreiter Beratzhausen II konnte bisher mehr Treffer erzielen. Das schlägt sich auch in der guten Tabellenplatzierung nieder. Nach der überraschenden Auftaktniederlage in Oberpfraundorf holten die Hörmannsdorfer zehn Punkte aus vier Spielen und erzielten dabei 16 Tore. Die Niederlagen gegen Beratzhausen II und in Breitenbrunn belegen aber, dass es für den großen Sprung in der ersten Hälfte der Saison noch nicht reichte. Bei nur vier Punkten Rückstand auf die Aufstiegsränge könnte der SVH aber durchaus noch ein paar Stiche setzen, zumal noch die direkten Duelle mit dem Top-Trio ausstehen.
Bester Torjäger: Uli Graf (8 Tore)
Höchster Sieg: 9:2 (SC Endorf)
Höchste Niederlage: 1:4 (DJK-SV Oberpfraundorf II)

SV Breitenbrunn II (3. Platz - 26:15 Tore, 31 Punkte)
Nach Jahren in der Belanglosigkeit des Mittelfelds mischt der SV Breitenbrunn II in dieser Saison ganz oben mit. Nach zwei unnötigen Niederlagen im ersten Teil der Spielzeit zeigte die Breitenbrunner Reserve starke Spiele und war dabei in erster Linie gefährlich effektiv. Vier Mal siegte die SVB-Reserve mit 1:0, dazu kommen noch zwei 2:0-Siege. Die torreichen Spiele zum Jahresende passten da so gar nicht in das bisherige Bild der Breitenbrunner, doch auch trotz jeweils zweier Gegentore blieb der SVB II doch zwei Mal der Sieger. Insgesamt kassierte keine andere Mannschaft so wenig Tore und zusammen mit dem noch ausstehenden Nachholspiel gegen Deuerling sind das sehr gute Argumente dafür, dass der Weg in die Kreisklasse in dieser Saison auf jeden Fall auch über Breitenbrunn II gehen wird. Der SVB II hat dabei natürlich selbst noch die besten Karten in der Hand.
Bester Torjäger: Karl Schmid (7 Tore)
Höchster Sieg: 6:0 (TV Parsberg II)
Höchste Niederlage: 1:5 (TSV Beratzhausen II)

DJK Daßwang (2. Platz - 38:21 Tore, 34 Punkte)
Die Rückrunde der Vorsaison war für die DJK Daßwang eine zum Vergessen und zu Beginn dieser Spielzeit sah es fast so aus, als würde es genauso weitergehen. Auf das 0:1 in Breitenbrunn folgte ein 0:0 gegen Freihausen. Mit dem ersten Tor kam dann aber direkt der erste Sieg und ein großartiger Herbst begann, bei dem die DJK Daßwang in nur drei von 14 Spielen nicht als Sieger vom Platz ging. Mit der starken Offensivreihe konnten die Daßwanger immer wieder einen entscheidenden Vorsprung herausschießen und so Spiele für sich entscheiden. Natürlich drohen von hinten noch Hörmannsdorf und vor allem Breitenbrunn II, doch vorerst überwintert die DJK verdient auf dem Aufstiegsrelegationsplatz. Der Sprung in die Kreisklasse kann im nächsten Sommer gelingen, wenn weiter so konsequent gepunktet wird. Dazu müssen aber auch in den Spielen gegen die direkte Konkurenz Zähler herausspringen, denn grobe Schnitzer darf sich im Rennen um Platz 2 niemand leisten.
Bester Torjäger: Florian Grube (15 Tore)
Höchster Sieg: 6:1 (TV Riedenburg II)
Höchste Niederlage: 1:4 (SV Freihausen)

TSV Beratzhausen II (1. Platz - 55:17 Tore, 42 Punkte)
Ohne Niederlage thront der TSV Beratzhausen II über der Liga und es müsste schon mit einigem zugehen, wenn den Blau-Weißen der direkte Aufstieg in die Kreisklasse noch streitig gemacht werden sollte. Acht Punkte Vorsprung, der mit abstand gefährlichste Angriff und die zweitbeste Defensive der Liga sprechen eine mehr als klare Sprache. Dabei ließen die Beratzhausener bisher nur in Spielen gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte Punkte liegen. Die ersten beiden Heimspiele gegen Deuerling und Kottingwörth/Dietfurt endeten Unentschieden und nach acht Siegen am Stück kam die TSV-Reserve auch gegen Beilngries II nicht über ein Remis hinaus. Die Verfolger konnten samt und sonders besiegt werden. Vor allem das deutliche 5:1 über Breitenbrunn II darf als eine der Vorentscheidungen der Saison gesehen werden. Natürlich ist rein rechnerisch noch vieles möglich, doch bei der bisherigen Dominanz dürfte dem Aufstieg in die Kreisklasse nichts im Wege stehen.
Bester Torjäger: Oliver Kummert (13 Tore)
Höchster Sieg: 7:0 (TV Riedenburg II)
Höchste Niederlage: keine

Aufrufe: 023.12.2015, 14:00 Uhr
Jan GerdesAutor