Harpen trotzt Herbede einen Punkt ab

TuS Harpen - SV Herbede 0:0
Harpen hat seine Talfahrt zumindest in Teilen gestoppt und gegen den Tabellenzweiten einen Achtungserfolg errungen. "Wir waren taktisch hervorragend eingestellt", erklärte Dietmar Hampel. Der Harpener sportliche Leiter lobte den extrem couragierten Auftritt seiner Jungs, durch den der TuS seine Abwehr stabil hielt. "Alle haben hervorragend gegen den Ball gearbeitet." Das hatte zur Folge, dass die klar favorisierten Wittener zwar deutlich mehr Spielanteile hatten, jedoch nicht durch Hochkaräter auffiel. "Die bessere Chancen hatten nämlich wir", betonte Hampel. Dennoch kann der neue Tabellendreizehnte auch mit dem Remis sehr gut leben. "Das war ein deutliches Zeichen und tut uns allen gut."

Schiedsrichter: Dominic Nosing - Zuschauer: 60
Tore: -

Vorwärts Kornharpen - DJK Arminia Bochum 1:1
Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel. So könnte man die Punkteteilung der beiden Konkurrenten im Abstiegskampf bezeichnen. Denn beide Teams machen damit keinen Schritt nach vorne, sondern begrenzen nur den Schaden. Im Endeffekt kann jedoch die Arminia damit aus zwei Gründen etwas besser leben. Zum einen kam das Remis recht spät zu stande, als Christian Wieschnewski die lange bestehende Kornharpener Führung egalisiert. Zum anderen bleibt die DJK, anders als Vorwärts, mit nur drei Punkten Rückstand in Schlagweite zum rettenden Ufer.

TuS Kaltehardt - FC Altenbochum 1920/28 e.V. 2:2
Ein dem Tabellenplatz entsprechendes Ergebnis hat das Duell in Kaltehardt ergeben. Denn die beiden punktgleichen Teams halten sich durch das Remis von der roten Zone fern - wenn auch nur um einen Punkt. Die erste Hälfte gehörte den Hausherren, die zweite dem FCA. So erzielten die Kontrahenten jeweils zwei Tore; die Gäste markierten den Ausgleich erst kurz vor Ende.

FC Neuruhrort - SV Fortuna 31 Herne 1:4
Die Fortuna lässt weiterhin keinen Zweifel daran, dass sie inzwischen der heißeste Anwärter auf den Aufstieg ist. Auch der FCN wurde recht souverän abgefertigt, auch wenn die 31er ein wenig Anlaufzeit benötigten. Zwar markierte der Torjäger vom Dienst, Devin Hyna (schon unglaubliche 19 Tore), früh die Führung und beantwortete auch den Neuruhrorter Ausgleich. Doch die Entscheidung ließ bis lange in Hälfte zwei auf sich warten. Da beseitigten Abdallah und Hansmann letzte Zweifel. Durch den Auswärtssieg sonnt sich die Fortuna ganz alleine auf dem Platz an der Sonne.

Sportfreunde Wanne-Eickel - SV Wanne 0:0
Es war alles angerichtet für das Wanner Derby. Die Sportfreunde, ihres Zeichens Aufsteiger, hatten geladen, um dem SV Wanne, Absteiger, das Leben so richtig schwer zu machen. 300 Schaulustige hatten sich eingefunden, um das Spektakel zu verfolgen. Dem jedoch fehlte eins: Die Tore. Denn in einer hart umkämpften Begegnung fand die Kugel nicht über die Linie - für die Sportfreunde wohl eher ein Erfolg als für den SVW.

SV Phönix Bochum - TuS Heven 1:5
Das war deutlich! Mit dem klaren 5:1 der Hevener in Bochum konnte man aus zwei Gründen nicht unbedingt rechnen. Erstens: Phönix verzeichnete bis zu diesem Tag einen vortrefflichen Trend und strebte weiter nach oben. Zweitens: Der TuS Heven war am vergangenen Wochenende überraschend gegen die Wanne-Eickler Sportfreunde unter die Räder geraten und musste das erst einmal verarbeiten - was offenbar sehr flink gelang. Denn bereits zum Pausentee hätte der SV seine Sachen bereits packen können. Zweimal Marc-André Wotte und Frederic Krawinkel ließen keine zweiten Gedanken aufkommen. Da verunsicherte die Gäste auch der Anschluss durch Seifert nicht; die Wittener legten noch zwei drauf.

SpVgg Horsthausen - SV Schwarz-Weiß Eppendorf 3:1
Die Sportvereinigung hat zwar ihr Ziel erreicht und mit einem Erfolg den Anschluss zur Spitze gewahrt. "Wir haben uns das Leben heute aber unnötig schwer gemacht", haderte Marc Gerresheim ein wenig. So ließen die Herner vor allem in Hälfte eins trotz hoher Investitionen zahlreiche Torchancen aus und führte nur mit 1:0. Die Eppendorfer dankten es, indem sie aus der Kabine heraus mit ihrer ersten Torchance zum Ausgleich kamen. "Die zweite Halbzeit war dann sehr zerfahren und unstrukturiert", so Gerresheim. Zum Schluss durfte Horsthausen dann aber doch noch jubeln. Mit seinem zweiten Treffer erzielte Murat Civak nach starker Vorarbeit von Daniel Herbst die späte Entscheidung, Steven Schulz machte den Deckel drauf. "Es war das erwartet schwere Spiel", resümierte Gerresheim.