2024-04-19T07:32:36.736Z

Halle
Nur zum vierten Platz reichte es für Yannick Weder (links, hier bei der Rostocker Stadtmeisterschaft) und den FC Förderkader am Sonnabend beim 43. Hans-Scheidemann-Gedenkturnier in Güstrow.Georg Scharnweber
Nur zum vierten Platz reichte es für Yannick Weder (links, hier bei der Rostocker Stadtmeisterschaft) und den FC Förderkader am Sonnabend beim 43. Hans-Scheidemann-Gedenkturnier in Güstrow.Georg Scharnweber

Hansa II verpasst den Sieg

Rostocker Oberligist wird beim 43. Hans-Scheidemann-Gedenkturnier Zweiter / Förderkader auf Platz vier

Fußball-Oberligist FC Hansa II hat den Erfolg beim 43. Hans-Scheidemann-Gedenkturnier nur knapp verpasst. Das Team von Trainer Gerald Dorbritz musste am Ende auf dem Hallenparkett der Güstrower Sport- und Kongresshalle nur den Gastgebern den Vortritt lassen.

Dabei hatte der Abend für den FCH II ganz nach Plan begonnen. In den ersten drei Spielen gegen Stahl Brandenburg (4:0), den MSV Pampow (2:0) und dem Doberaner FC (3:0) hatte es drei Siege ohne Gegentor gegeben. Gegen den FC Förderkader lieferte sich der FCH II einen offenen Schlagabtausch – 5:4. Dann setzte es jedoch eine Niederlage gegen den TSV Bützow (2:3).Im Unterschied zu den Vorjahren hatte es diesmal keine zwei Gruppen zu vier Mannschaften gegeben, sondern ein Turnier mit sieben Teams, die im Modus „jeder gegen jeden“ die Platzierungen ermittelten. Erstmals ohne echtes Endspiel also… „Wir haben in diesem Jahr ein Turnier ohne Endspiel. Und nun haben wir doch ein echtes Endspiel!“, kündigte Hallensprecher Toralf Salloch, der wie immer launig durch die Fünfeinhalb-Stunden-Veranstaltung führte, die letzte der 21 Begegnungen an: der Güstrower SC kontra Hansa Rostocks Amateure. Der Sieger dieses Spiels würde auch die Turniertrophäe gewinnen. Ein Regisseur hätte es nicht besser richten können. Kompliment an André Schubert, der den nicht einfach zu erstellenden Turnierplan – jedes Team bekam eine längere Pause, um zwischendurch etwas essen zu können – „gebaut“ hatte.

22.02 Uhr erfolgte der Anpfiff. Der GSC in der etwas besseren Ausgangsposition. Ihm genügte nach vier Siegen und einem 1:1 gegen Pampow bereits ein Unentschieden. Hansa II musste gewinnen. Robert Grube erzielte nach einer Körpertäuschung und geschickter Drehung mit einem Flachschuss das 1:0 für die höherklassigen Favoriten. Doch Björn Boy und Sava-André Mihajlovic drehten vor 700 Zuschauern die Partie für die Hausherren. „Es war mehr drin für uns. Am Ende konnten wir leider nicht mehr unser Bestes abrufen. Auch gerade im letzten Spiel haben wir uns nach unserer Führung nicht gut hinten angestellt“, sagte Hansa-II-Trainer Gerald Dorbritz. Stephan Malorny, Coach des Vierten sagte: „Wir sind erst spät ins Turnier gestartet und wurden dann gleich von Pampow überrollt. Dann waren wir gut dabei, gaben gegen Güstrow aber eine zweimalige Führung aus der Hand.“

Aufrufe: 016.1.2017, 16:45 Uhr
Arne Taron, geriAutor