Hankofen wappnet sich: Putz bleibt, Hofer kommt

Bis zuletzt ließ sich Max Putz nach sieben Jahren in Hankofen die Option auf eine neue Herausforderung offen. Doch nun herrscht für das neue Trainerduo Nagorny/Pleintinger endlich Klarheit, der Captain wird nicht von Bord gehen, sondern ein weiteres Jahr zwischen den Pfosten stehen. "Es ist ja bekannt, dass Max einer der herausragenden Keeper der Region ist. Wir sind sehr sehr froh, dass er uns erhalten bleibt", frohlockt Hankofens Teammanager Richard Maierhofer. Zudem haben sich die Verantwortlichen auf die Hinterfüße gestellt, um den Abgang von Matthias Reichl (Spielertrainer beim FSV Landau) zu kompensieren. Mit der Verpflichtung von Angreifer Daniel Hofer, der von der SpVgg Landshut zum Dorfklub wechselt, hofft Maierhofer, adäquaten Ersatz gefunden zu haben: "Daniel ist ein sehr schneller Spieler, der in der Offensive variabel einsetzbar ist. Er wird zusätzlich Tempo in unser Angriffsspiel bringen." Der 23-jährige Gottfriedinger hat bei den Dreihelmenstädtern in den vergangenen drei Spielzeiten 82 Einsätze in der Bayernliga absolviert.

Simon Schub und Stefan Pratsch werden Hankofen verlassen.

Darüber hinaus kann die SpVgg bei weiteren vier Personalien Vollzug melden: Udo Tolksdorf, Ben Kouame sowie Granit und Behram Bilalli werden eine weitere Spielzeit am Reissinger Bach absolvieren. Tolksdorf hat sich zu einem überaus verlässlichen Part in der Defensive entwickelt und ist aus dem Team nicht mehr wegzudenken. Kouame und die Bilalli-Brüder verfügen über großes Potenzial und sollen in der kommenden Saison einen weiteren Schritt nach vorne machen. Verlassen werden die SpVgg neben den bekannten Abgängen Matthias Reichl (FSV Landau), Jan Bermann (FSV Landau), Adrian Gahabka (SV Schalding-Heining) und Mario Eller (TSV Seebach) auch die Perspektivspieler Simon Schub und Stephan Pratsch. "Stephan arbeitet Schicht und kann deshalb nicht regelmäßig trainieren. Sehr schade auch, dass uns Simon verlässt, er hätte als Innenverteidiger unserem Kader gut getan. Er kann aber wegen seines Studiums den Aufwand Bayernliga nicht mehr leisten", berichtet Maierhofer, der auf dem Transfermarkt zeitnah noch einmal zuschlagen will: "Vor allem in der Defensive besteht noch Handlungsbedarf. Bei uns wird sich definitv noch was tun."