2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: Walter Bongartz
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HSV unterliegt im Gemeindederby

Aufsteiger Huchem-Stammeln nach 3:1-Heimsieg weiter in der Erfolgsspur.

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Im Gemeindederby unterliegt der „kleine HSV“ beim Lokalkonkurrenten SV SW Huchem-Stammeln nach einer desolaten 2. Halbzeit letztendlich verdient mit 3:1. Früher Ausgleich nach dem Pausenpfiff als Dosenöffner für die Sattler-Elf.

SV Schwarz-Weiß Huchem-Stammeln - Hambacher Spielverein 3:1

„Die Niederlage tut schon weh, ist aber verdient und folgerichtig“ – so Hambachs (Spieler)-Trainer Dirk Lehmann am vergangenen Sonntagabend. Spielertrainer - weil der zum ersten Gemeindederby angereiste HSV mit den verletzt fehlenden N.Bongartz, B. Breuer, H. El Bassri, M. Mork, S. Delija und letztendlich auch M. Pier (beim Warm-Up) schon auf die Dienste seines Trainers angewiesen war und seine Mannschaft im Vergleich zum erfolgreichen Rurdorf-Spiel umsortieren musste.

Dabei sahen die rekordverdächtigen 250 Zuschauer bei bestem Fußballwetter eine erste Halbzeit, die schon starke Parallelen an das Vorrundenspiel des Gemeindepokals im August auf selbiger Anlage aufwarf, welches der HSV in einem packenden Spiel damals mit 3:1 (2x El Bassri, 1x Breuer) für sich entscheiden konnte.

Die Elf von Trainer Philipp Sattler verbuchte zu Beginn etwas mehr Ballbesitz, während der HSV – bekanntermaßen – in der Defensive kompakt stand und nach gezielten Balleroberungen immer wieder seine schnellen Offensivakteure in Szene setzte.

So resultierte letztendlich auch die 1:0 Führung durch Timo Strüver, der freigespielt wurde und Stammeln-Keeper Hanrath keine Chance ließ. Wenig später hatte der HSV dann die 2:0 Führung auf den Fuß, als Aktivposten Andreas Görres über seine Seite erneut Strüver bediente und dieser mit seinem Abschluss an der Fußabwehr von Hanrath scheiterte.

Im Gegenzug vergab Heimakteur Weber freistehend vor Hambachs Schlussmann Görres die größte Chance seiner Mannschaft im ersten Durchlauf, als er über die linke Seite bedient wurde, das Leder jedoch nicht im Tor unterbringen konnte.

Mit der verdienten 1:0 HSV-Halbzeitführung wechselten die Mannschaften dann auch die Seiten.
Im Zweiten Durchlauf sorgte dann relativ schnell eine sogenannte Schlüsselszene, dass die Partie nun eine völlig neue Wendung nehmen sollte. Nach einem geschickten Pressing erkämpfte sich Huchem-Stammelns Torjäger von Ameln tief in der Hambacher Hälfte den Ball und vollstrecke zum 1:1 Ausgleich.

Was danach folgte, war ein dauernder Offensivlauf der Heimelf, bei der die Schwarz-Weißen nun großen Druck auf die HSV-Defensive entfachte. Die Mannschaft von HSV-Trainer Dirk Lehmann brach nun auf ganzer Linie eklatant ein, gewann kaum noch einen Zweikampf im Mittelfeld und erspielte sich kaum noch eine Chance vor dem Stammelner-Gehäuse. HSV-Schlussmann Peter Görres sowie seine defensiven Vorderleute waren nun offensichtlich um Schadensbegrenzung bemüht.

So war die Führung durch Marian Weber, der eine scharfe Hereingabe über die Torlinie bugsierte, folgerichtig und spiegelte die Kräfteverhältnisse im zweiten Durchlauf dann auch richtig wieder. Mit dem Schlusspfiff traf dann Burak Nalcakan für die Heimelf mit einem schönen Schuss in den Winkel zum 3:1-Endstandtreffer, mit welchem der HSV dann insgesamt auch gut bedient war.

HSV-Trainer Dirk Lehmann ordnete die Niederlage realistisch ein: „Ich kenne die Gründe für unseren Einbruch nach der Pause. Wir werden daran im Training arbeiten und dann auch wieder erfolgreich sein in den kommenden Partien.“

Schiedsrichter: Friedhelm Schreckenberg (FC Golzheim) - Zuschauer: 250
Tore: 0:1 Timo Strüver (25.), 1:1 Stefan von Ameln (47.), 2:1 Marian Weber (81.), 3:1 Burak Nalcakan (87.)

Aufrufe: 017.10.2017, 22:00 Uhr
Redaktion HSVAutor