2024-04-19T07:32:36.736Z

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Edgar Hallmen Foto: Privat
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Hallmen folgt auf Hagel

Fußball, Kreisliga A II: Der 43-Jährige heuert als Trainer bei der TSG Maselheim-Sulmingen an

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Maselheim / sz - Die TSG Maselheim-Sulmingen geht mit Edgar Hallmen als neuem Trainer in die kommende Saison in der Fußball-Kreisliga A II. Er tritt die Nachfolge von Jürgen Hagel an, der als Spieler und Co-Trainer zum Bezirksligisten Gutenzell wechselt.

Im Frühjahr hatte Jürgen Hagel der TSG eröffnet, dass er über die Saison hinaus nicht mehr zur Verfügung steht und etwas anderes machen will. "Ich kann seine Entscheidung absolut verstehen, dass er auch wieder höherklassig spielen will. Außerdem war er jetzt drei Jahre da, da ist es logisch, dass man mal wieder eine Luftveränderung haben möchte", so TSG-Abteilungsleiter Wolfgang Schlachter. "Er hat in den letzten drei Jahren eine gute Arbeit gemacht, hat immer vollen Einsatz gezeigt. Die Bedingungen waren ja nicht immer einfach." Damit meint er die zahlreichen Abgänge, die der Club in den vergangenen drei Jahren zu verkraften hatte. Hagel war im Sommer 2014 vom FV Biberach zu seinem Heimatverein zurückgekommen und war die vergangenen zwei Spielzeiten Spielertrainer der TSG. Die Saison 2016/2017 hatte er mit dem Bezirksliga-Absteiger auf Rang zehn in der Kreisliga A II abgeschlossen.

Nun soll es künftig Edgar Hallmen als Trainer richten. Der 43-Jährige war zuletzt ein halbes Jahr lang Torwart-Trainer bei Maselheim-Sulmingen. Zur TSG war er durch Jürgen Hagel gestoßen, beide sind Arbeitskollegen. "Er ist ein positiv denkender Typ und auch sehr motiviert. Ich denke schon, dass es mit ihm gut laufen wird", sagt Schlachter über den neuen TSG-Coach. Dessen letzte Trainerstation war der SV Eintracht Seekirch, den er bis Januar 2015 betreute. Insgesamt war Hallmen, der auch schon einige Jahre beim FV Biberach als Coach im Nachwuchsbereich tätig war, zweieinhalb Jahre lang Trainer in Seekirch.

Drei Leistungträger verlassen TSG

Neben Hagel stehen der TSG in der neuen Spielzeit zwei weitere Leistungsträger nicht mehr zur Verfügung: Kapitän und Co-Trainer Martin Kuhl (wechselt zum SV Ringschnait) sowie Carlo Werner (SV Reinstetten). Demgegenüber stehen sechs bis sieben A-Jugendspieler, die zu den Aktiven aufrücken. Darunter sind laut Schlachter viele Studenten. "Personell ist es Stand jetzt sehr eng. Wir werden aber schon eine Mannschaft zusammenbekommen", sagt der TSG-Abteilungsleiter, auch mit Blick auf die Verletzten Fabian Ruf (Kreuzbandriss) und Johannes Schaut (Wadenbeinbruch). "Es sind noch ein paar Gespräche am Laufen. Mal schauen, was sich entwickelt."

Den Abgang der drei Leistungsträger bezeichnet Hallmen als herben Schlag. "Die Mannschaft hat dennoch das Potenzial, den Klassenerhalt zu schaffen. Davon bin ich überzeugt. Ich habe absolutes Vertrauen in die Mannschaft." Den Klassenerhalt gibt auch Schlachter als Ziel aus.

Aufrufe: 025.6.2017, 21:09 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Felix GaberAutor