2024-04-16T09:15:35.043Z

Der Spieltag
Benyamina (hier gegen Jena im Einsatz) markierte das 2:0 für die Gäste   F: FC Carl Zeiss Jena
Benyamina (hier gegen Jena im Einsatz) markierte das 2:0 für die Gäste F: FC Carl Zeiss Jena

Halberstadt verteilt fünf Geschenke

2:5-Heimniederlage gegen den BAK +++ Befreiungsschlag verpasst

Den Auftakt der Rückrunde haben sich die Germanen sicherlich anders vorgestellt. Mit 2:5 gingen die Spieler von Interimstrainer Enrico Gerlach gegen die Hauptstädter vor heimischer Kulisse unter und luden den Gegner durch kapitale Fehler in der Defensive zum Toreschießen ein. Damit verpasste der VfB den Sprung ins sichere Mittelfeld und geht mit 18 Zählern in die Winterpause.

VfB Germania Halberstadt - Berliner AK 07 2:5

"Wir haben hier Vorlagen zum Gegner gespielt und sie mussten die Bälle nur noch über die Linie drücken. Wir haben uns viel vorgenommen und nichts davon gehalten" kommentierte Kevin Schlitte die Partie gegen den Hauptstadtklub.

Bereits nach zehn gespielten Minuten waren sich Beil und VfB-Schlussmann uneins und BAK-Akteur Grischok nahm das Präsent dankend zur 1:0-Führung für die Gäste an. In Spielminute 26 erhöhte Torjäger Benyamina völlig freistehend auf 2:0. Nach einer halben Stunde dann der große Auftritt von Skoda, der den Ball aus gut 25 Metern unhaltbar für Nagel an die Unterkannte der Latte hämmerte. Halberstadt kam nach schöner Vorarbeit von Ristovski durch Teixeira noch vor der Pause auf 1:3 heran.

Im zweiten Abschnitt zeigte sich den 363 Zuschauern (Negativrekord der laufenden Saison) ein unverändertes Bild. Die Tore vier (68.) und fünf (88.) für die Gäste aus Berlin resultierten erneut durch gravierende Fehler im Spielaufbau. Nutznießer war bei beiden Treffern der eingewechselte Ghasemi-Nobakht. Den zwischenzeitlichen 2:4 Anschlusstreffer erzielte Schütze nach einem Eckball in der 73. Minute.

Am Ende blieb ein 2:5 auf der Anzeigetafel und die Erkenntnis, dass nach den positiven Resultaten gegen die Spitzenmannschaften der Liga es für Halberstadt weiterhin nur um den Klassenerhalt in der Regionalliga geht. Welcher Trainer dieses Ziel in der Rückrunde meistern soll, steht aktuell noch nicht fest. Aber Sportdirektor Stephan Grabinski möchte noch vor Weihnachten einen neuen Übungsleiter präsentieren. Unter anderem wird der Name Patrick Sander genannt, der momentan ohne Anstellung ist und in Quedlinburg seine Wurzel hat.

Schiedsrichter: Stefan Herde - Zuschauer: 363
Tore: 0:1 Paul Grischok (10.), 0:2 Karim Benyamina (26.), 0:3 Christian Skoda (29.), 1:3 Telmo Teixeira-Rebelo (34.), 1:4 Rubic Ghasemi-Nobakht (68.), 2:4 Frederic Schütze (73.), 2:5 Rubic Ghasemi-Nobakht (88.)

Aufrufe: 07.12.2014, 11:30 Uhr
Robert KeglerAutor