2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligavorschau
Halberstadt (in rot) will erneut unter Flutlicht punkten.              F: Grote
Halberstadt (in rot) will erneut unter Flutlicht punkten. F: Grote

Halberstadt eröffnet gegen FCC-Reserve

Vorschau: 11. Spieltag +++ Spitzenreiter trifft auf U21 aus Jena +++ Sachsen-Anhalt-Derby in Merseburg +++ Sandersdorf und Barleben in der Fremde gefordert

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Die sachsen-anhaltischen Vertreter erwartet am 11. Spieltag der Oberliga Süd ein sattes Programm. Germania Halberstadt begrüßt am Freitagabend unter Flutlicht im heimischen Friedensstadion die auswärtsstarke U21 des FC Carl Zeiss Jena. Für Sandersdorf und den FSV Barleben stehen an diesem Wochenende Auswärtsfahrten auf dem Plan und auch der TV Askania Bernburg gastiert im Sachen-Anhalt-Derby bei Merseburg 99.

Halberstadts Cheftrainer Andreas Petersen zeigte sich unter der Woche durchaus zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf. Nach acht Siegen und zwei Remis zum Auftakt der neuen Spielzeit thront seine neuformierte Mannschaft aktuell vier Zähler vor dem Zweitplatzierten an der Tabellenspitze der Süd-Staffel. Am morgigen Freitagabend begrüßt der VfB Germania unter Flutlicht mit der Regionalliga-Reserve des FC Carl Zeiss Jena die zweitbeste Auswärtsmannschaft der Liga. "Jena ist auf fremden Platz noch ungeschlagen. Sie treten im Vergleich zu Heimspielen auswärts frech und unbekümmert auf und werden auch am Freitag alles daransetzen, uns ein Bein zu stellen. Der Verein besitzt neben RB Leipzig das wohl beste Leistungsnachwuchszentrum in Mitteldeutschland und spült jedes Jahr neue Talente nach oben", lobt Petersen die Nachwuchsarbeit unter den Kernbergen. Dennoch zeigt sich der Übungsleiter für das Heimspiel optimistisch. "Zweite Mannschaften besitzen meistens ein sehr geringes Durchschnittsalter. Wir werden daher mit unserer Physis und der Mentalität, die uns in den letzten Spielen ausgezeichnet hat, in das kommende Spiel gehen und wollen versuchen, Jena zu beeindrucken", so Petersen weiter. In den bisherigen drei Auftritten am Freitagabend gelang dem VfB jeweils die optimale Punktausbeute.


Denis Neumann und der FSV Barleben reisen am Samstag nach Bischofswerda. F: Olaf Sankat

Für den FSV Barleben verlief der Oktober durchaus golden. Die Mannschaft von Trainer Mario Middendorf musste sich lediglich dem Branchenprimus aus Halberstadt mit 1:4 geschlagen geben, sicherte sich aber gegen das hochgehandelte Plauen und Markranstädt jeweils einen Sieg und punktete bei Schott Jena. "Mit vier Punkten aus den letzten beiden Spielen gegen Jena und Markranstädt bin ich absolut zufrieden. Viel mehr hat mich aber gefreut, dass wir endlich wieder zu null gespielt haben. Meine Mannschaft hat sich deutlich verbessert präsentiert und zuletzt gegen den SSV auch spielerische Akzente gesetzt. Es war auch eminent wichtig, dass sich alle Spieler an meine Vorgaben gehalten und absolut diszipliniert agiert haben", blickt Middendorf zurück. Am kommenden Samstag reist der FSV-Tross zum vor heimischer Kulisse noch ungeschlagenen Bischofswerdaer FV. "Gegen den BFV benötigen wir erneut eine gute Leistung, um dort zu bestehen. Bischofswerda ist für mich in dieser Saison eine kleine Überraschung. Sie haben im Sommer einen großen Umbruch in ihrem Kader vollzogen und stehen trotzdem im oberen Tabellendrittel. Wir müssen wieder kompakt und geschlossen auftreten und im Vergleich zur Vorwoche unsere Tormöglichkeiten eiskalt nutzen", so der FSV-Coach.In der abgelaufenen Saison überraschte Barleben den BFV in Hin-und Rückspiel und sicherte sich gegen die Sachsen die Maximalausbeute in beiden Partien. Union Sandersdorf muss nach der Derbypleite gegen Halberstadt nach Thüringen reisen und trifft auf den in dieser Spielzeit äußerst konstant agierenden SV Schott Jena. (Zum Vorbericht)

Am Sonntag treffen Liga-Neuling Merseburg 99 und Askania Bernburg aufeinander. Während der Aufsteiger in der Saison noch ohne Niederlage auf Position vier platziert ist, rutschte Bernburg nach der herben 1:5-Heimschlappe gegen Chemie Leipzig in der Vorwoche erneut auf einen Abstiegsplatz ab. Geht es nach 99-Coach Farih Kadic, so soll am Sonntag nach zuletzt fünf Unentschieden in Serie wieder ein dreifacher Punktgewinn eingefahren werden. "Nach dieser langen Durststrecke sind wir es uns und den Fans einfach schuldig, wieder mal den Platz als Sieger zu verlassen. Aber ich habe großen Respekt vor Bernburg. Sie haben eine enorm erfahrene Mannschaft, die bislang weit unter ihren Möglichkeiten geblieben ist. Sie sind unberechenbar und werden uns sicherlich alles abverlangen. Ich persönlich freue mich auf darauf, Friebe (Tobias Friebertshäuser/ Anm.d.Red.) wiederzusehen. Wir hatten eine schöne Zeit beim VfL Halle." Verzichten muss Kadic allerdings auf den rotgesperrten Kapitän Martin Fiebiger.


Hier alle Partien des 11. Spieltags in der Übersicht:


VfB Germania Halberstadt - FC Carl Zeiss Jena II (Fr 19:30)

Schiedsrichter: Christian Schlömann (Erbisdorf)

SV Schott Jena - SG Union Sandersdorf (Sa 13:00)

Schiedsrichter: Andreas Becker (FSV Kritzmow)

SSV Markranstädt - BSG Wismut Gera (Sa 13:30)

Schiedsrichter: Helmut Husmann (Schöneberg)

Bischofswerdaer FV - FSV Barleben (Sa 13:30)

Schiedsrichter: Marcel Riemer (Aufbau Ehst)

Brandenburger SC Süd 05 - BSG Chemie Leipzig (Sa 13:30)

Schiedsrichter: Christoph Beblik (Fort. Pankow)

VFC Plauen - FC Einheit Rudolstadt (So 13:30)

Schiedsrichter: Daniel Köppen (Rathenow)

VfL Halle 1896 - FC International Leipzig (So 13:30)

Schiedsrichter: Daniel Bartnitzki (Erfurt)

SV Merseburg 99 - TV Askania Bernburg (So 13:30)

Schiedsrichter: Benjamin Seidl (Steinpleis)
Aufrufe: 03.11.2016, 16:00 Uhr
Robert KeglerAutor