Hahnbach grüßt von oben

SV Hahnbach - ASV Cham 2:0 (1:0)

Der ASV begann gleich zu Beginn druckvoll und zeigte einige schöne Kombinationen. Bereits in der 11. Minute dann die mit spielentscheidende Situation. Kapitän Seiderer schickte Aschenbrenner auf die Reise, der innerhalb des Strafraums vom Hahnbacher Schlussmann rüde von den Beinen geholt wurde. Anstatt eines Platzverweises und Strafstoß für Cham ließ der unglücklich agierende Unparteiische weiterlaufen. In der 15. Minute dann die Führung für den Tabellenführer. Nach einer Ecke nahm Torjäger Seifert nach vermeintlichem Handspiel den Ball freistehend an und hämmerte das Leder aus 12m in die Maschen. Der frühe Rückstand schockte den ASV-Nachwuchs, noch dazu weil einige vielversprechende Angriffe wegen angeblichem Abseits abgepfiffen wurden. Nachdem Wendl eine 5 Minuten-Strafe erhielt kam der Gastgeber immer besser ins Spiel und hätte die Führung noch ausbauen können. Vor allem die Chamer Defensive bekam das starke Hahnbacher Sturmduo Seifert und Brewitzer über die gesamte Spielzeit nicht in den Griff.

Nach der Pause versuchten die ASV-Youngsters das Spiel noch zu drehen, doch weder taktische noch personelle Umstellungen brachten den erhofften Erfolg. In der 59. Minute dann eine erneute Unachtsamkeit in der Hintermannschaft und Seifert erhöhte eiskalt auf 2:0. Der ASV hatte zwar noch sehr gute Einschussmöglichkeiten durch Bierlmeier und Muckenschnabl, allerdings wollte in diesem Spiel nichts mehr gelingen. Hahnbach blieb bis zum Schlusspfiff immer gefährlich und so geht der Sieg auch in Ordnung.

Fazit:
Es gibt Tage, an denen will einfach nichts gelingen. Nahezu kein Spieler erreichte an diesem Tag Normalform und eine äußerst schwache Schiedsrichterleistung tat ihr übriges. Wagner, Riedl und Co. müssen jetzt wieder kleinere Brötchen backen. Gelegenheit zur Rehabilitation haben sie bereits wieder am Mittwoch im BayWa-Cup (4. Runde) gegen den TSV Nittenau und am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen die JFG Schwarze Laber.