Hageböke und Alsweder lassen aufhorchen

Keine Überraschungen am 13. Spieltag der Fußball-Kreisliga B. Einzig der klare 6:1-Erfolg des HSC Alswede gegen den SV Börninghausen im Topspiel ließ aufhorchen. Spitzenreiter TuS Eintracht Tonnenheide ließ beim 9:0 gegen Dielingen II ebenso wenig anbrennen wie der TuS Levern beim 6:0 gegen Preußen Espelkamp II und der Holsener SV beim 5:2 in Nettelstedt. Zehn Tore fielen beim 6:4 von Türk Gücü Espelkamp gegen Lübbecke II.
TuS Dielingen II – TuS Tonnenheide 0:9 (0:4). Der Spitzenreiter legte in Dielingen einen Blitzstart hin, denn schon der erste Angriff von Sven Schmidt führte zum Erfolg. Dennis Möhle, Christian Böker erhöhten und Schmidt sorgten bereits zur Pause für klare Verhältnisse. Erneut Sven Schmidt mit seinem dritten Streich sowie Torben Kreienbrock und der eingewechselte Lukas Koob jeweils per Doppelpack untermauerten danach mit weiteren Treffern die Überlegenheit der Eintracht.
HSC Alswede – SV Börninghausen 6:1 (2:0). In diesem Duell zweier ambitionierter Mannschaften, die das Ziel Aufstieg anpeilen, zeigte der Aufsteiger eine perfekte Vorstellung gegen den Rangzweiten aus dem Eggetal. Tim Hageböke eröffnete nach elf Minuten den Torreigen. Sandor Badal erhöhte vier Minuten vor dem Pausenpfiff auf 2:0. Ab der 47. Minute agierten die Gäste nach einer Ampelkarte nur noch zu zehnt. Die numerischer Überlegenheit nutzte die Bohlmann-Truppe rigoros aus und schraubte das Ergebnis mit Treffern von Behcet Salgin und Doppelpacker Tim Hageböke bis zur 70. Minute auf 5:0 in die Höhe. Dennis Nenneker schwächte für die Gäste ab, ehe Erdal Gökcen das Endresultat herstellte.
TuS Levern – FC Pr. Espelkamp II 6:0 (2:0). Klare Sache für die Leveraner, die gegen die abermals mit nur zehn Spielern angetretene Bezirksligareserve leichtes Spiel hatte. Giovanni Esposito legte schnell zwei Treffer vor, danach passierte zunächst nicht mehr viel. In der 58. Minute war Marius Helmich zum 3:0 zur Stelle, ehe Esposito sein 21. Saisontor markierte. Abermals Helmich und Nils Langelahn machten das halbe Dutzend voll.

TuS Nettelstedt – Holsener SV 2:5 (2:2). Die Rührup-Truppe bleibt in der Tabelle oben dran, musste sich für den Sieg im Nachbarschaftsduell allerdings mächtig strecken. Christian Mihai Brad traf nach sechs Minuten zum 0:1. Ein verwandelter Strafstoß von Björn Marx bedeutete den Ausgleich. Vier Minuten später netzte Malte Jan Schnau für den Vorletzten sogar zum 2:1 ein. Die Freude über die Führung war nur von kurzer Dauer, denn in der 39. Minute markierte Kristopher Susa das 2:2. In der 58. Minute brachte Jan Hendrik Meier die Gäste wieder in Front und zwei Minuten später war nach dem Treffer von Sascha Soldato eine Vorentscheidung gefallen. Abermals Soldato sorgte dann für den Schlusspunkt.
Türk Gücü Espelkamp – FC Lübbecke II 6:4 (2:2). In diesem offenen Schlagabtausch hatte das Schlusslicht aus Lübbecke einen verheißungsvollen Start und führte nach Toren von Simon Olfert und Roland Brandt nach 20 Minuten mit 2:0. Im Gegenzug schaffte Denis Kiecha den Anschluss, ehe Muhacit Celik den Rückstand egalisiert hatte (24.). Der stark auftrumpfende Celik ließ Türk Gücü auf 4:2 enteilen, doch die Lübbecker gaben sich nicht geschlagen und schafften durch Sebastian Keller (3:4) und Roland Brandt (4:5) jeweils den Anschluss. Erst in der 88. Minute schraubte Kiecha mit dem 6:4 den Deckel drauf.
FC Oppenwehe – SV Schnathorst II 4:0 (1:0). „Von zwei schlechten Mannschaften waren wir noch die bessere“, lautete das vielsagende Fazit von FCO-Trainer Toni Trucco. Seinem Team genügte eine unterdurchschnittliche Leistung gegen im Kollektiv versagende Gäste. Kai Friedrich Engel zeichnete für das 1:0 (18.) des FCO verantwortlich. Nach dem Seitenwechsel sorgten Baris Akalin, ein Eigentor von Simon Stremming sowie Fabian Vahrenkamp für ein klares Ergebnis.
OTSV Pr. Oldendorf – TuS Tengern III 3:0 (1:0). Der OTSV Pr. Oldendorf machte den ersten Schritt aus der Ergebniskrise in die richtige Richtung. Eike Steffen Wilmsmeyer ließ die Hausherren mit seinem Treffer zum 1:0 (35.) auf die Siegerstraße einbiegen. Weitere Tore von Ritchie Wilhelmy und Daniel Schröder besserten die Laune in Oldendorf nach frustrierenden Wochen wieder ein wenig auf.