Härtetest im Aufstiegsrennen

Nach dem spielfreien Osterwochenende steigt der VfL Michelstadt gleich wieder voll ein in den Aufstiegskampf, in dem die Michelstädter mit nur drei Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz weiter alle Karten in der eigenen Hand halten. Allerdings hat der VfL bereits zwei Spiele mehr ausgetragen als die Konkurrenz.

Der kommende Gastgeber wird für die Odenwälder so oder so ein echter Härtetest sein, denn für Germania Ober-Roden läuft bislang alles nach Plan. Im Jahr 2017 gewann die Germania alle ihre sechs Spiele und stürzte mit dem 1:0-Sieg zuletzt auch den bisherigen Spitzenreiter Rot-Weiß Walldorf vom Thron. Insgesamt steht in der Rückrundentabelle somit Platz eins zu Buche, mit einer makellosen Bilanz von sieben Siegen aus sieben Spielen. Zudem hat Ober-Roden im Schnitt zwei Spiele weniger absolviert als die direkte Konkurrenz, was die Ausgangslage für die Germania noch einmal zusätzlich verbessert.

Im Nachholspiel bei der KSG Georgenhausen könnte die KSG Rai-Breitenbach am Donnerstag (20.) um 19.30 Uhr auf den sechsten Tabellenplatz der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald klettern. Für die KSG Rai-Breitenbach läuft im neuen Jahr weiter alles nach Plan: Als zweitbeste Rückrundenmannschaft reisen die Odenwälder am Donnerstag zur KSG Georgenhausen, die auf Platz sechs aktuell zwei Punkte mehr auf dem Konto hat als die Rai-Breitenbacher.

Fünf Siege aus sieben Spielen gelangen dem Team von Trainer Benjamin Bertholdt in diesem Jahr bereits, zudem erzielte man 19 Treffer. Stephan Geist stellt mit seinen 14 Saisontoren derzeit den besten Torjäger seines Teams. Auch defensiv stehen die Rai-Breitenbacher kompakter, bei zwölf Gegentoren haben nur drei Teams im zweiten Saisonabschnitt weniger Treffer kassiert. Geht es nach dem Hinrundenspiel, verspricht die Partie am Donnerstag einiges an Spannung: Damals unterlag Bertholdts Team knapp mit 2:3.

----------------------------------------------------------------

Torjäger-Duell

Das Gruppenligaspiel in Ober-Roden könnte auch hohen Unterhaltungswert bekommen, treffen doch nicht nur die beiden besten Offensiven der Liga – Germania Ober-Roden hat bislang 67 Treffer erzielt, der VfL Michelstadt 65 –, sondern auch zwei der besten Torjäger aufeinander. Michelstadts Stefan Stefanovski steht mit 26 Toren hinter Rico Blecher (TSV Höchst, 31 Treffer) derzeit an zweiter Stelle, auf Rang drei folgt Marco Christophori-Como, der für die Germania bislang 25 Mal getroffen hat.