2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Patten
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Michael Ackermann legt Traineramt nieder

Die U19 des GVO Oldenburg und Trainer Michael Ackermann gehen ab sofort getrennte Wege.

Der Grund für diese Trennung ist mit unterschiedlichen Auffassungen und Zielen begründet, die eine gemeinsame Zusammenarbeit nicht mehr ermöglichen.

Ackermann hat die Mannschaft in der Rückserie der vergangenen Saison übernommen und den drohenden Abstieg noch verhindern können.

„Für die laufende Spielzeit war eigentlich geplant, das ich nur die Funktion als Jugendkoordinator U15-U19 übernehme, da jedoch kein passender Trainer gefunden wurde, habe ich weitergemacht“, sagt Ackermann.

Die klare Zielsetzung die mit der Mannschaft und dem Verein ausgegeben wurde, beinhaltete vor allem die Ausbildung junger Spieler, zwecks Heranführung an die Herrenmannschaft.

„Nach der Vorbereitung gab es die ersten Auflösungserscheinungen, weil der Zeiteinsatz für einige Spieler offenbar zu hoch gewesen ist.

Durch mangelndes Engagement blieb auch die Leistung auf der Strecke.

Obwohl die Trainingseinheiten dann von drei auf zwei in der Woche reduziert wurden, blieb die anschließende Trainingsbeteiligung trotzdem schwach und in der Folge blieben entsprechende Ergebnisse auch aus“, fügt Michael Ackermann an.

Am vergangenen Wochenende kam die U19 des GVO dann nicht über ein 1:1-Remis beim BV Garrel hinaus, woraufhin es dann anscheinend langsam zum Bruch kam.

„Ich habe halt nach dem Spiel auf den Tisch gehauen und klar gemacht, das es mit mir so nicht weitergeht. Danach haben die Spieler in einem Gespräch geäußert, das der Anspruch einfach zu hoch sei und man den Fußball höchstens als Ausgleich sehen würde“, so Ackermann weiter.

„Damit einhergehend konnten viele meine Kritik wohl nicht richtig wechseln und fühlten sich wohl offenbar persönlich angegriffen", so Ackermann, der Inhaber der Elite-Jugend-Lizenz ist.

"Unter gewissen Voraussetzungen hätte es für mich weitergehen können, dazu wären auch personelle Veränderungen notwendig gewesen aber das ließ sich nicht umsetzen.

"Der Fokus muss auf der Entwicklung und Ausbildung der Spieler liegen! Wenn die Voraussetzungen dafür nicht gegeben ist, bin ich fehl am Platz!"

So kam eine Weiterarbeit nicht mehr in Frage und auch die Mannschaft stellt sich ein anderes, weniger intensives Vorgehen vor. Es ist unheimlich schade um diejenigen, die sich gerne haben und mehr erreichen wollen. Ich hoffe natürlich sehr, das der Klassenerhalt geschafft wird und ich drücke der Mannschaft weiter in jedem Spiel die Daumen“.

Aufrufe: 05.11.2017, 20:22 Uhr
Andreas KempeAutor